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Lenz: Der Filmemacher Lenz verlässt seine Heimatstadt Berlin, um in den Vogesen die Hintergründe von Georg Büchners Novelle “Lenz” zu erforschen. Doch bald schon tauscht er die elsässische Landschaft gegen höhere Lagen und emotionaleres Gelände: Vom Wunsch getrieben, seinen neunjährigen Sohn Noah zu sehen, macht er sich auf nach dem Wintersportort Zermatt in den Schweizer Alpen. Dort arrangiert er mit Noahs Hilfe...

Handlung und Hintergrund

Der Berliner Filmemacher Lenz (Milan Peschel) forscht in den Vogesen der Entstehung von Georg Büchners Fragment „Lenz“ hinterher, als ihn seine Arbeit zu einem kompletten Kurswechsel inspiriert. Kurzentschlossen lässt er alles liegen und braust in die Schweizer Alpen mitten ins winterliche Touristenchaos von Zermatt, um nach seiner Ex-Frau Natalie (Barbara Maurer) und dem zehnjährigen Sohn (Noah Gsell) zu sehen. Doch die Annäherung verläuft nicht, wie von Lenz erwünscht.

Variationen zu einem Fragment der romantischen Literatur, gewohnt experimentell und mit Sinn für Situationskomik umgesetzt von Thomas Imbach („Happiness Is A Warm Gun“).

Von einem Tag auf den anderen bricht Filmemacher Lenz seine Recherchen zu einem neuen Projekt ab und macht sich auf nach Zermatt. Dort will er seinen Sohn Noah und seine Ex-Frau Natalie sehen. Für kurze Zeit scheint eine Wiedervereinigung der Familie in greifbarer Nähe, doch die Realität holt die drei ein. Natalie und Noah kehren nach Zürich zurück. Lenz bleibt alleine und verstört in den Bergen zurück.

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Regisseur Lenz bricht spontan die Arbeit an seinem neuen Film ab, und irrt in den Vogesen auf den Spuren von Büchners „Lenz“ umher. Er erfährt, dass sich sein neunjähriger Sohn Noah in Zermatt aufhält, sucht ihn auf, richtet sich in einer Hütte am Fuß des Matterhorns ein und erlebt glückliche Tage, die sich verlängern, als es zu einem Wiedersehen mit seiner Ex-Ehefrau Natalie kommt. Das Vater-Mutter-Kind-Idyll ist von kurzer Dauer. Natalie und Noah kehren nach Zürich zurück. Lenz bleibt alleine und verstört in den Bergen zurück.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Thomas Imbach
Darsteller
  • Milan Peschel,
  • Barbara Terpoorten,
  • Noah Gsell,
  • Barbara Heynen
Drehbuch
  • Thomas Imbach
Kamera
  • Jürg Hassler
Schnitt
  • Thomas Imbach,
  • Jürg Hassler

Kritikerrezensionen

  • Lenz: Der Filmemacher Lenz verlässt seine Heimatstadt Berlin, um in den Vogesen die Hintergründe von Georg Büchners Novelle “Lenz” zu erforschen. Doch bald schon tauscht er die elsässische Landschaft gegen höhere Lagen und emotionaleres Gelände: Vom Wunsch getrieben, seinen neunjährigen Sohn Noah zu sehen, macht er sich auf nach dem Wintersportort Zermatt in den Schweizer Alpen. Dort arrangiert er mit Noahs Hilfe ein Treffen mit seiner Exfrau Natalie, die er immer noch liebt. Eine kleine Idylle erblüht in der wieder gefundenen Nähe zu seinem Sohn und in der neu entfachten Liebe zu Natalie. Doch die Illusion eines glücklichen Familienlebens ist nur von kurzer Dauer, allzu schnell wird sie überschattet von Lenz’ Verhalten, der immer stärker in abseitige Gefilde driftet. Noah und Natalie kehren nach Zürich zurück. Lenz bleibt im Gebirg, allein.

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