Auf einer Convention sprach Mel Gibson über die lange geplante Fortsetzung der Actionreihe „Lethal Weapon“ und hatte schlechte Nachrichten für Fans im Gepäck.
Als Hauptdarsteller kann der einstige Hollywoodstar Mel Gibson seit „Signs – Zeichen“, seinem bis dato erfolgreichstem Film von 2002, keinen Kassenhit mehr aufweisen. Auch im Kino hat er sich mittlerweile rar gemacht. Hierzulande war er zuletzt 2017 in der Komödie „Daddy’s Home 2: Mehr Väter, mehr Probleme!“ an der Seite von Mark Wahlberg, Will Ferrell und John Lithgow zu sehen. Doch als Regisseur ist seine Expertise auch heute noch gefragt. So hat er jüngst seinen Kollegen und Kumpel Mark Wahlberg im Thriller „Flight Risk“ als Fiesling in Szene gesetzt, der am 20. Februar 2025 in die deutschen Kinos kommt.
Zwei weitere Filme hat der 68-Jährige in Planung, die er zu inszenieren gedenkt: Die von Fans langersehnte Fortsetzung seiner größten Actionreihe „Lethal Weapon“ und das Sequel zu seinem kontroversen Kassenhit „Die Passion Christi“. Zuletzt ließ er im Gespräch mit Comicbook.com wissen, dass er in einer Art Dilemma stecke. So wisse er nicht, welchen der beiden Filme er als Nächstes angehen solle:
„Ich weiß es nicht; und das ist das Komische daran. Ich meine, es gibt verschiedene Hindernisse, wenn man einen Film auf die Beine stellen will – nicht nur in Bezug auf die Produktionskosten, sondern auch 1.000.001 Gründe, warum etwas funktioniert und warum nicht. Es ist also momentan eine Art Glücksspiel, was zuerst drankommt und was zuerst da war: das Huhn oder das Ei.“
Doch so wie es aussieht, haben ihm äußere Faktoren diese wichtige Entscheidung abgenommen, welchen der beiden Filme er zuerst realisieren sollte: Gerade erst war Gibson zu Gast auf der FanX-Convention in Salt Lake City, Utah. Übrigens seine erste überhaupt, was nicht unbedingt als gutes Zeichen interpretiert werden darf, jedenfalls nicht für seine mögliche finanzielle Lage. Dort wurde er auf der Bühne nach dem aktuellen Stand bei „Lethal Weapon 5“ gefragt, woraufhin Gibson eine ehrliche Antwort gab (via ABC4):
„Der fünfte [Teil] ist geschrieben. Es ist interessant. Er wurde aus dem ein oder anderen Grund verzögert. Es gibt immer Probleme mit diesen Dingen. […] Ich finde, es ist der beste Teil der gesamten Reihe, aber aus irgendeinem Grund wird er nicht produziert. Ich kann noch nicht einmal erklären, warum.“
Wer keine B- und C-Filme schaut, könnte glatt den Eindruck gewinnen, Mel Gibson hätte sich aus der Schauspielerei verabschiedet. Die Stars im Video sind dagegen wirklich im Ruhestand:
„Lethal Weapon 5“ soll den verstorbenen Regisseur Richard Donner ehren
Es wäre ein Jammer, sollte „Lethal Weapon 5“ nicht realisiert werden, denn es ist der denkbar letzte Zeitpunkt, um die Reihe über 26 Jahre nach dem vierten Film gebührend abzuschließen. Gibson ist 68 Jahre alt, Danny Glover sogar schon 78. Richard Donner, der alle bisherigen Filme inszenierte, hatte „Lethal Weapon 5“ noch begonnen und wollte ihn als letzte Regiearbeit inszenieren. Bevor er im Juli 2021 starb, hatte er Gibson höchstpersönlich damit beauftragt, seine Arbeit fortzuführen und den Film zu drehen. Gibson betrachtet es als eine Ehre und als seine Pflicht, den Actionfilm zu realisieren.
Dass „Lethal Weapon 5“ laut Gibson keine Finanziers findet, könnte daran liegen, dass er aufgrund privater und öffentlicher Verfehlungen in der Vergangenheit noch immer als Persona non grata in Hollywood gilt. Das ist mit ein Grund, warum man ihn mittlerweile nur noch in Grabbeltisch-Produktionen wie „Agent Game“, „Hot Seat“ und „Desperation Road“ vorfindet.
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Nur wahre Actionfans, die ihre Liebe für das Genre über alle Filmdekaden hinweg spannen, werden bei diesem Quiz auf keinerlei nennenswerte Hürden stoßen. Gehört ihr dazu? Dann testet euer Wissen: