Licht: Wien, 1777: Die 18-jährige Maria Theresia „Resi“ von Paradis (Maria Dragus) wird in den Salons der Stadt als musikalisches Wunderkind gefeiert. Noch gesteigert wird die Begeisterung dadurch, dass Resi so virtuos spielt, obwohl sie seit dem Alter von drei Jahren erblindet ist. Ihre Eltern (Lukas Miko und Katja Kolm) haben zahllose Behandlungen probiert, als sie von dem Wunderheiler Franz Anton Mesmer hören und Resi...
Handlung und Hintergrund
Wien, 1777: Die 18-jährige Maria Theresia „Resi“ von Paradis (Maria Dragus) wird in den Salons der Stadt als musikalisches Wunderkind gefeiert. Noch gesteigert wird die Begeisterung dadurch, dass Resi so virtuos spielt, obwohl sie seit dem Alter von drei Jahren erblindet ist. Ihre Eltern (Lukas Miko und Katja Kolm) haben zahllose Behandlungen probiert, als sie von dem Wunderheiler Franz Anton Mesmer hören und Resi in dessen Obhut geben.
Durch die Behandlung von Mesmer (Devid Striesow) scheint Resi tatsächlich zu genesen. Erstmals kann sie zarte Schatten, Farben erkennen. Vor allem aufgrund der Distanz zu ihren ehrgeizigen Eltern scheint die junge Frau aufzuleben. Im offenen Haus Mesmers lebt sie mit anderen Patienten zusammen und freundet sich mit der Dienstmagd Agnes (Maresi Riegner) an. Doch die Wunderheilung führt zu Intrigen gegen Mesmer. Zudem scheint Resi zwar langsam wieder sehen zu können — dafür verliert sie jedoch ihr musikalisches Talent.
Licht — Hintergründe
Die Hintergrundgeschichte des historischen Dramas „Licht“ speist sich gleich aus mehreren Quellen: Zum einen gab es die blinde Klaviervirtuosin Maria Theresia von Paradis wirklich. Paradis lebte von 1759 bis 1824 in Wien und arbeitete als Komponistin, Musikpädagogin. Gleichzeitig trat Paradis europaweit auf und spielte Klavierkonzerte von Mozart und Haydn. Mozart soll ihr sogar ein Stück geschrieben haben (KV 456). Verbrieft ist, dass Paradi im Jahr 1777 einige Zeit in Behandlung bei Franz Anton Mesmer war, worauf sich ihr Zustand kurzfristig verbessert haben soll.
Eine weitere Quelle für den Film „Licht“ von Barbara Albert („Die Lebenden“) ist der Roman „Am Anfang war die Nacht Musik“ der deutschen Schriftstellerin Alissa Walser, die sich mit dem Schicksal der Paradis auseinandergesetzt hat. Das Drehbuch zu „Licht“ wurde von Kathrin Resetarits („Fallen“) verfasst. Seine Premiere feierte das Drama im Rahmen des Toronto International Film Festivals 2017. Darüber hinaus wurde „Licht“ auf der Viennale 2017 aufgeführt.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Barbara Albert
Produzent
- Martina Haubrich,
- Michael Kitzberger,
- Gunnar Dedio,
- Wolfgang Widerhofer,
- Nikolaus Geyrhalter,
- Markus Glaser
Co-Produzent
- Martina Haubrich,
- Gunnar Dedio
Darsteller
- Maria Dragus,
- Devid Striesow,
- Katja Kolm,
- Lukas Miko,
- Maresi Riegner,
- Johanna Orsini-Rosenberg,
- Stefanie Reinsperger,
- Christoph Luser,
- Susanne Wuest
Drehbuch
- Barbara Albert,
- Kathrin Resetarits
Musik
- Lorenz Dangel
Kamera
- Christine A. Maier
Schnitt
- Niki Mossböck
Casting
- Lisa Oláh