Lichtes Meer: Als Marek (Martin Sznur) sein Praktikum auf einem Containerschiff antritt, ahnt er nicht, dass ihm nicht nur eine Reise ins Berufsleben, sondern gleichermaßen auch ins Erwachsensein bevorsteht. Das Ziel ist Martinique und Marek ist begeistert von der Aussicht, die große weite Welt kennenzulernen, denn bisher war sein Leben auf dem Bauernhof seiner Eltern (Katharina und Niels Melchior) in Vorpommern eher beschaulich...
Handlung und Hintergrund
Der junge Marek (Martin Sznur) lebt behütet auf einem kleinen Bauernhof in Vorpommern bei seinen Eltern (Katharina und Niels Melchior). Eines Tages heuert er auf einem Containerschiff als Praktikant an. Das Ziel der Reise ist die karibische Insel Martinique. Als Seemann auf Zeit möchte er sich frei fühlen und die große weite Welt sehen. Auf dem Frachtschiff lernt er bald den attraktiven Franzosen Jean (Jules Sagot) kennen, der im Alter von 16 Jahren als Matrose angefangen hat. Die beiden kommen sich schnell näher und fangen eine Affäre an. Marek verliebt sich in Jean, ist sich jedoch nicht sicher, ob sie eine Zukunft haben. Der geheimnisvolle Jean betont nämlich, dass er in jedem Hafen einen Geliebten hat. Während Marek seine Reise quer über den Atlantik unternimmt, lernt er nicht nur das raue Leben auf See kennen, sondern reift auch durch den Einfluss von Jean zu einem neuen Menschen heran. In der romantischen Coming-of-Age Geschichte wird das Frachtschiff als begrenzter Mikrokosmos und gleichzeitig als Symbol für die Freiheit in den unendlichen Weiten des Meeres inszeniert. Der junge Marek unternimmt eine Reise in die Fremde und zu sich selbst. Der junge Regisseur Stefan Butzmühlen („Sleepless Knights„) spielt in seinem zweiten Film mit gängigen Klischees der Seefahrt, die zwischen Homoerotik und betonter Männlichkeit schwanken.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Stefan Butzmühlen
Produzent
- Björn Koll
Darsteller
- Martin Sznur,
- Jules Sagot,
- Katharina Melchior,
- Niels Melchior,
- Lisa Melchior,
- Sarah Melchior
Drehbuch
- Stefan Butzmühlen,
- Jan Künemund
Musik
- Fabrizio Tentoni
Kamera
- Jonas Schmager
Schnitt
- Cristina Diz