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Siberian Love: Dokumentation über die Berliner Regisseurin Olga Delane, die ihre Familie in Sibirien besucht und dort auf ein ganz eigenwilliges Verhältnis zur Liebe trifft.

Handlung und Hintergrund

Nach Deutschen Verhältnissen führt die Olga Delane ein vergleichsweise normales Liebesleben. Die Regisseurin ist 35 Jahre alt und nicht verheiratet, hat keine Kinder. Vor 20 Jahren ist sie nach Deutschland gekommen. Gebürtig stammt sie jedoch aus dem 8.000 Kilometer entfernten sibirischen Dörfchen Onon-Borzya. Als Olga sich aufmacht, ihre Familie zu besuchen, wird sie mit gänzlich anderen Lebensentwürfen, Beziehungsmodellen und Auffassungen von Liebe konfrontiert.

Ohne Ehemann und Kinder hat man als Frau versagt - das glauben jedenfalls die Frauen im Ort. Die Gemeinsachft von Onon-Borzya ist verzahnt und traditionsbewusst. Geschlechterrollen werden hier noch sehr eng gefasst, Liebe spielt nur eine untergeordnete Rolle. „Ich verspreche, dich zu lieben. Ich verspreche, für dich zu kochen“, sagt eine Braut am Altar. In Gesprächen mit Einwohnern der kleinen Gemeinde und mit ihren unmittelbaren Verwandten vergleicht Olga Delane die unterschiedlichen Rollenmodelle. Während ihr Verwandter Sascha im Haus das Sagen hat, lebt Oleg mit seiner Frau Ljuba ein einfaches Leben, in dem Romantik nur sehr zaghaft gezeigt wird.

„Liebe auf Sibirisch - Ohne Ehemann bist du keine Frau!“ - Hintergründe

Ihre zweite Dokumentation nach „Endstation Krasnokamensk - Ein Heimatbesuch“ führt die Filmemacherin Olga Delane erneut zurück in die russische Heimat. Delane, die vor 20 Jahren nach Deutschland gekommen ist, wirft in „Liebe auf Sibirisch“ einen einfühlsamen Blick auf die traditionellen Rollenbilder im sibirischen Onon-Borzya. Ein liebevoller Blick auf die sibirische Romantik. Ihre Deutschlandpremiere feierte die Dokumentation auf dem Achtung Berlin Filmfestival 2017.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Olga Delane
Produzent
  • Frank Müller
Kamera
  • Olga Delane,
  • Nikolai von Graevenitz
Schnitt
  • Philipp Gromov
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