Lie with Me: Die junge Leila hat ein lebhaftes Sexleben. Dass sie mit Männern schon bei der ersten Begegnung ins Bett geht, ist eher die Regel als die Ausnahme. Als ihr auf einer Party David begegnet, stellt sich Verlangen auf den ersten Blick zwischen beiden ein. Später hat Leila hinter dem Haus schnellen Sex mit einem Fremden, wobei sie von David, der gerade im Auto mit seiner Freundin rummacht, beobachtet wird. Ihre Blicke treffen...
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Handlung und Hintergrund
Leila und David beobachten sich gegenseitig beim schnellen Sex mit jeweils irgend jemand anderem draußen hinter der Disco, und für beide ist es so etwas ähnliches wie Liebe auf den ersten Blick. Jedenfalls überlegen beide, ob man sich nicht auch einmal wiedersehen möchte, nur so, weil man sich mag, obwohl doch zum Beispiel Superschlampe Leila noch nie in ihrem Leben eine Beziehung hatte, die länger ein paar Stunden dauerte. David aber wird ihr die Augen öffnen für die Wonnen der Monogamie.
Leila und David haben guten Sex. Als sie auch noch Liebe wollen, tauchen Probleme auf. Um Realitätsnähe bemühte, romantische Tragikomödie mit Hardcore-Szenen.
Besetzung und Crew
Regisseur
Clément Virgo
Produzent
Julia Rosenberg,
Damon D'Oliveira
Darsteller
Eric Balfour,
Kristin Lehman,
Lauren Lee Smith,
Polly Shannon,
Mayko Nguyen,
Kate Lynch,
Ron White,
Don Francks,
Frank Chiesurin,
Nicola Lipman,
Richard Chevolleau
Drehbuch
Clément Virgo,
Tamara Berger
Musik
Byron Wong
Kamera
Barry Stone
Schnitt
Susan Maggi
Casting
John Buchan,
Wendy O'Brien
Buchvorlage
Tamara Berger
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Gefickt hat sie schon häufig, aber geliebt hat sie noch nie. Als Leila David trifft, ist sie verwirrt, denn nun muss sie mit ihrer Verliebtheit zurechtkommen. Doch die Blockade in ihr, die ihr Innerstes verschließt auch und vielleicht gerade beim Sex, wo es nur um Körperlichkeit geht kann nicht einfach so verschwinden.
Intimität beim Sex ist etwas anderes als Intimität in einer Beziehung, und David und Leila können nicht damit umgehen, dass sie nun, da sie immer aneinander denken müssen, sich dem anderen gegenüber ganz öffnen können müssen. Dann, als sie wieder getrennt sind, leiden sie an der Separation, sie müssen ihre innere Hemmung überwinden, um wieder zueinander zu finden, eine Hemmung im Seelischen bei Menschen, die nie körperliche Hemmungen gehabt haben.
Beinahe pornographisch ist der Film, eine sexy Liebesgeschichte nennt sie der Regisseur doch bis zum Äußersten geht er nicht, wirklich explizit wird der Film nie, anders als etwas Michael Winterbottoms 9 Songs. Das schädigt den Film, der eine gewisse Zurückhaltung an der Tag legt, wo sie seinen Protagonisten doch ganz fehlt. Und weit bis zur wirklichen Pornografie die ja auch ästhetisch sein kann und nicht immer mit Ausbeutung zu tun haben muss, siehe Winterbottom ist es ja nicht: Manchmal hätte es genügt, die Kamera um drei Zentimeter zu verschieben
So hinterlässt Lie with me einen zwiespältigen Eindruck, er läuft nicht die volle Bahn, und er gesteht seinen Figuren andererseits zwar psychologische Genauigkeit, nicht aber die dramaturgische und emotionale Tiefe zu, die eine rein romantische Liebesgeschichte gebraucht hätte.
Fazit: Liebesgeschichte mit viel Sex, der immer nur fast explizit gezeigt wird und das ist in diesem Fall zuwenig.
Liebe mich!: Die junge Leila hat ein lebhaftes Sexleben. Dass sie mit Männern schon bei der ersten Begegnung ins Bett geht, ist eher die Regel als die Ausnahme. Als ihr auf einer Party David begegnet, stellt sich Verlangen auf den ersten Blick zwischen beiden ein. Später hat Leila hinter dem Haus schnellen Sex mit einem Fremden, wobei sie von David, der gerade im Auto mit seiner Freundin rummacht, beobachtet wird. Ihre Blicke treffen sich. Das ist der Beginn ihrer sexuellen Affäre. Alles ist ganz einfach und sehr befriedigend für beide. Sie haben Sex im Bett, im Park, auf dem Hausdach, eben immer und überall. Sex ist einfach eine Art der Kommunikation, mehr nicht. Doch dann stellt Leila fest, dass die Geschichte mit David anders ist als alles, was sie bisher kannte, und auch ihm ist die Sache ernst. Zum ersten Mal geht es um mehr als nur um das Körperliche. Zum ersten Mal sind da Gefühle. Und das macht beiden Angst.