Liebesfilm

Handlung und Hintergrund

Lenz (Eric Klotzsch) ist ein typischer Mittdreißiger: Eigentlich hat er nicht besonders viel zu tun. Der Kreuzberger Herumtreiber lässt sich zwischen Partys und langen Gesprächen in der WG (Gerdy Zint) treiben. Seinem Vater (Hartmut Becker), der jeden Montag anruft, erzählt er, dass er sich gerade in einer wichtigen Vorstandssitzung befindet. Alles ist gut, solange man sich nicht festlegen muss. Dann lernt Lenz die faszinierende Kriegsfotografin Ira (Lana Cooper) kennen.

Die beiden verbringen einen unbeschwerten Sommer miteinander. Die Stadtluft ist lau, die Abende lang. Es sollte eigentlich immer so bleiben. Doch Ira, die langsam auf die 40 zugeht, will sich nicht auf Unverbindlichkeiten einlassen. Als sie die entscheidende Frage stellt „Willst du eigentlich Kinder?“, fällt Lenz in sein altes Muster zurück. Lange dauert es nicht, bevor ihm dämmert, dass er wirklich glücklich nur mit Ira sein kann.

„Liebesfilm“ - Hintergründe

Wo „Liebesfilm“ draufsteht, muss nicht unbedingt mehr drin sein. Trotzdem überraschen die Neulinge Emma Rosa Simon („Trockenschwimmen„) und Robert Bohrer („The Green Triangle“) bei ihrem Langfilmdebüt mit einer wundervoll verplanten Liebesgeschichte, die immer wieder Abstecher ins Phantastische macht, wenn etwa der Kapitän der havarierten Costa Concordia zu Lenz kommt, um ihnen ein paar Tipps in Sachen Liebe zu geben. Und wer wäre besser geeignet dazu, als der Kapitän eines abgesoffenen Traumschiffs?

In den Hauptrollen des deutschen Liebesfilmes sind Eric Klotzsch („Der Hodscha und die Piepenkötter“) und Lana Cooper („Love Steaks„) zu sehen. „Liebesfilm“ ist für das Kleine Fernsehspiel des ZDF entstanden. Emma Rosa Simon und Robert Bohrer haben bereits die Dokumentation „Lost Horizon“ gemeinsam produziert, die im Jahr 2012 mit dem BR Dokupreis ausgezeichnet wurde.