„Lightyear“, der neue Animationsfilm von Disney Pixar, startet diese Woche in den Kinos. Doch in einigen Ländern wurde der Film aufgrund einer Szene verboten.
Die „Toy Story“-Filme zählen zu den beliebtesten Werken unter Fans der Leinwandanimation. Mit dem Prequel „Lightyear“ erzählt Pixar nun die Geschichte von jenem titelgebenden Helden, der in der Tetralogie als Actionfigur mit dem Namen Buzz Lightyear auftauchte. Allerdings wird die Vorgeschichte dem Kinopublikum mancher Länder vorenthalten, wie Comicbook.com berichtet.
Im Jahr 1995 erhielt ein kleiner Junge namens Andy eine neue Actionfigur und es entfaltete sich ein kinderfreundliches Spielzeug-Abenteuer, das unter dem Titel „Toy Story“ als erster computeranimierter Spielfilm in die Geschichte einging. Die Faszination für die Buzz-Lightyear-Figur rührte bei Andy von einem Kinofilm, den er zuvor gesehen hatte. Und genau diesen Kinofilm präsentiert uns Disney nun mit „Lightyear“.
Doch das Prequel zur „Toy Story“-Reihe wurde in einigen Ländern verboten. Der Grund dafür ist eine Szene, die einen Kuss zwischen zwei weiblichen Figuren zeigt. Zu den Staaten, die den bunten Familienfilm ihrem Kinopublikum verwehren, gehören Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain, Ägypten, Kuwait, Oman, Katar, Malaysia und Indonesien. Wenn die Szene nicht herausgeschnitten oder bearbeitet wird, gilt es zudem als wahrscheinlich, dass der Film auch in China nicht über die große Leinwand flackern wird, wie ABC berichtet. Denn erst jüngst forderte China aus ähnlichen Gründen von Warner Bros., dass das Studio für den chinesischen Markt Änderungen an „Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse“ vornimmt. Ein Appell, den das Studio akzeptierte.
Neben Animationsabenteuern wie „Lightyear“ legt Disney auch an der Realfilm-Front nach. Auf welche Werke ihr euch freuen dürft, verrät euch unser Video:
Darum geht es in „Lightyear“
Unter der Regie von Angus MacLane („Findet Dorie“) erzählt „Lightyear“ die Vorgeschichte des ikonischen Space Rangers Buzz Lightyear (Chris Evans). Als der Weltraumsoldat eine Mission vergeigt und samt seinen 1199 Mitreisenden auf einem fremden Planeten strandet, beginnt ein Abenteuer der etwas anderen Sorte. Denn jedes Mal, wenn Buzz mit einem Weltraumflug ein Mittel für die Rückkehr zur Erde testet, vergehen für ihn lediglich vier Minuten, während für seine Crew-Mitglieder auf dem Planeten ganze Jahre verstreichen. Dadurch altern seine Mitmenschen extrem schnell, während Buzz nach wie vor derselbe junge Bursche bleibt. Das oberste Ziel von Buzz ist es, seine Kolleg*innen zurück nach Hause zu bringen, bevor es zu spät ist.
Zu seinen engsten Verbündeten gehört seine langjährige Weggefährtin Alisha Hawthorne (Uzo Aduba), die während der zahlreichen Testflüge des Space Rangers auf ihre große Liebe trifft und eine Familie gründet. Zwischen Alisha und ihrer Lebensgefährtin kommt es schließlich zu jenem Kuss, der in den zuvor erwähnten neun Ländern für Furore sorgt. Wenn ihr euch das intergalaktische Brimborium nicht entgehen lassen wollt, könnt ihr euch „Lightyear“ ab dem 16. Juni 2022 im Kino anschauen.
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