L'immensità – Meine fantastische Mutter

Handlung und Hintergrund

Clara Borghetti (Penélope Cruz) zieht mit ihrer Familie in einen der zahlreichen Wohnkomplexe, die zunehmend den Stadtrand Roms der 1970er Jahre zieren. Doch auch das schicke neue Apartment mit Aussicht vermag nicht darüber hinwegzutäuschen, dass sie sich in einer lieblosen Ehe zu ihrem autoritären Ehemann (Vincenzo Amato) gefangen sieht. Ihre Energie investiert die Mutter daher primär in die innige Beziehung zu ihren drei Kindern und sie setzt alles daran, ihnen eine schöne Kindheit zu verschaffen.

Anderen sind Claras Unbefangenheit und ihre überschwänglichen Fantastereien im Spiel mit den Kindern ein Dorn im Auge. Dabei verbindet sie besonders mit ihrer ältesten Tochter Adriana (Luana Giuliani) eine sehr innige Beziehung. Die Zwölfjährige weiß ganz genau um die wechselnden Stimmungen ihrer Mutter, fühlt sich selber jedoch häufig unsichtbar. Nicht mal ihr Name passt zu ihr. Als Adriana anfängt, sich in der neuen Nachbarschaft unbeirrbar als Junge vorzustellen, wird das fragile äußere Band, das die Familie gerade noch zusammenhält, bis an den Punkt gebracht, an dem es zu zerreißen droht.

„L’Immensità – Meine fantastische Mutter“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

In „L’Immensità – Meine fantastische Mutter“, porträtiert der italienische Regisseur und Drehbuchautor Emanuele Crialese („Lampedusa“) eine Familie im Umbruch im Rom der schillernden 1970er Jahre. Das Drama stellt, angelehnt an Crialeses eigene Kindheit, seinen bisher persönlichsten Film dar. In der Rolle der liebenden Mutter am Rande des Nervenzusammenbruchs glänzt keine geringere als Oscar-Preisträgerin Penélope Cruz („Vicky Cristina Barcelona“).

„L’Immensità – Meine fantastische Mutter“ feierte Weltpremiere im Wettbewerb von Venedig und lief auch auf dem Sundance Filmfestival. Hierzulande kommt das poetische italienische Drama am 27. Juli 2023 in die Kinos.