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Little Man: Der kleinwüchsige Juwelendieb Calvin Sims verbrachte mehrere Jahre im Gefängnis. Er will mit den Diebstählen aufhören, sein Chef Walken bietet ihm 100.000 Dollar für das Stehlen des Queen Diamonds an. Zusammen mit seinem Partner Percy klappt der Diebstahl, doch durch ein Missgeschick nimmt die Polizei die Verfolgung auf. Calvin versteckt daraufhin den Diamanten in der Tasche von Vanessa Edwards, die Calvin zufällig...

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Handlung und Hintergrund

Kaum wird der Berufsdieb und Liliputaner Calvin Sims (Marlon Wayans) aus dem Knast entlassen, steckt er schon wieder im nächsten Schlamassel: Ein Diamantenraub für den grimmigen Mobster Walken (Chazz Palminteri) geht schief, und der Klunker landet im Besitz des freundlichen Vorstadtbewohners Daryl (Shawn Wayans). Und weil sich Daryl gar so sehr ein Baby wünscht, setzt sich Calvin selbst im Körbchen vor dessen Schwelle ab - mit turbulenten Folgen.

Wenn man als baumlanger schwarzer Bad-Taste-Comedian beinahe glaubwürdig „White Chicks“ verkörpern kann, warum dann nicht auch ein Baby. Die Wayans-Brüder bescherten uns bereits die „Scary Movie„-Filme und lassen auch hier wenig Tabus aus.

Ein junger Mann erträumt sich nichts mehr, als endlich Vater zu werden. Als er auf einen aus dem Gefängnis entflohenen Liliputaner mit Babygesicht trifft, nimmt er ihn bei sich zu Hause als Adoptivsohn auf. Doch das Baby hat recht ungewöhnliche Angewohnheiten, die sich zum Problem auswachsen, als auch noch dessen Kollegin eines Juwelenraubs auftaucht, um mit ihm zu fliehen und den gestohlenen Diamanten aufzutreiben.

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Der kleinwüchsige Calvin tut sich mit seinem trotteligen Kumpanen Percy zusammen, um einen Juwelier auszurauben. Der Coup geht jedoch gründlich schief, ein wertvoller Diamant landet in den Händen des frisch verheirateten Paares Vanessa und Darryl. Die wünschen sich sehnlichst Nachwuchs und greifen deshalb gerne zu, als der kleine Calvin in Baby-Klamotten plötzlich auf ihrer Türschwelle auftaucht. Beglückt ob ihres neuen Lieblings, irritieren weder die seltsamen Tattoos noch dessen ganz unkindliche Libido die jungen Eltern.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Keenen Ivory Wayans
Produzent
  • Todd Garner,
  • Joe Roth,
  • Shawn Wayans,
  • Marlon Wayans,
  • Rick Alvarez,
  • Lee R. Mayes
Darsteller
  • Marlon Wayans,
  • Shawn Wayans,
  • Kerry Washington,
  • John Witherspoon,
  • Tracy Morgan,
  • Lochlyn Munro,
  • Chazz Palminteri,
  • Molly Shannon,
  • Gary Owen
Drehbuch
  • Keenen Ivory Wayans,
  • Shawn Wayans,
  • Marlon Wayans
Musik
  • Teddy Castellucci
Kamera
  • Steven Bernstein
Schnitt
  • Nick Moore
Casting
  • Stuart Aikins,
  • Lisa Beach,
  • Jean Cossey,
  • Sarah Katzman

Kritikerrezensionen

    1. Fest steht. Ernst nehmen darf man hier nichts. Dass ein knapp vierzigjähriger, tätowierter und mit Messerstich-Narben verzierter kleinwüchsiger Mann von sämtlichen Beteiligten für ein - zwar seltsames, aber doch leibhaftiges – Baby gehalten wird, ist nur die Blüte des blühenden Unsinns, der mit diesem Film verzapft wurde.

      Von misslungenen Dialogen oder dramaturgischen Unfällen braucht hier wohl kaum berichtet zu werden, denn etwas anderes hätte man – ehrlich gesagt – von diesem Film auch nicht erwartet. Sobald das Licht im Kinosaal oder Wohnzimmer ausgeht, sollte auch das Gehirn ausgeschaltet werden.

      Zugegebenermaßen ist es ganz lustig, wenn eine ältere – weiße – Geschäftsfrau versucht, einen Gangsta-Rapper zu imitieren, um ein Verkaufsgespräch in Gang zu bringen. Ein solcher Humor, der aus dem nach wie vor bestehenden Rassendenken der US-Amerikaner resultiert, ist allerdings auch das einige, was den durchschnittlichen Kinozuschauer zum Lachen animieren dürfte. Ansonsten wird er wohl – ähnlich wie Calvin im Film – nach einer dreiviertel Stunde wegdämmern.

      Ausgenommen sind nun allerdings diejenigen unter den Zuschauern, denen die bloße Aneinanderreihung von Sex- und Fäkalienwitzen des untersten Niveaus reichen, um sich knapp 100 Minuten lang unterhalten zu fühlen. Es ist sehr schade, dass dem Publikum nicht mehr Intelligenz zugetraut wird. Und es bleibt zu hoffen, dass sich dies bei der nächsten Produktion des Duos ändern wird. Groß ist diese Hoffnung allerdings nicht.

      Fazit: Ein niveauloser, unterhaltungsarmer Film für eine sehr spezielle Zielgruppe.
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