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License to Wed: Komödie um ein junges Paar, welches vor ihrer Heirat einen kirchlich auferlegten Ehevorbereitungskurs absolvieren muss. Die von Pastor Frank überwachten Übungen führen das Paar an die Grenze ihrer Beziehung.

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Handlung und Hintergrund

Das frischverlobte Pärchen Ben Murphy (John Krasinski) und Sadie Jones (Mandy Moore) träumt vom trauten Beisammensein bis in alle Ewigkeit. Der traditionellen Wunschhochzeit in ihrer Familienkirche St. Augustine’s steht nichts mehr im Wege - nur der überaus gestrenge Pastor Frank (Robin Williams). Da er nur noch einen einzigen Heiratstermin für die nächsten zwei Jahre frei hat, will er beide erst trauen, sobald sie seinen patentierten Ehevorbereitungskurs absolviert haben. Und der droht ihre Partnerschaft unrühmlich zu beenden.

Eine ganze Kaskade kniffliger bis haarsträubend komischer Tests muss ein Paar in der herrlichen Romantikkomödie absolvieren, was ihre Partnerschaft auf eine harte Dauerprobe stellt. Robin Williams spielt sein Talent als inquisitorischer Geistlicher gekonnt aus.

Sadie will Ben heiraten, schnell und mit dem Segen von Lieblingspastor Frank. Doch dafür muss das Paar Franks Ehevorbereitungskurs absolvieren, in Rollenspielen streiten lernen, Kinderpflege mit Hi-Tech-Puppen und sich selbst in sexueller Enthaltsamkeit üben. Je länger der Test dauert, desto weiter entfernen sich die Liebenden voneinander. Doch Pastor Frank glaubt an den Herrn und an die eigene Strategie.

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Sadie will Ben heiraten, schnell und mit dem Segen von Lieblingspastor Frank. Doch dafür muss das Paar Franks Ehevorbereitungskurs absolvieren, in Rollenspielen streiten lernen, Kinderpflege mit Hi-Tech-Puppen und sich selbst in sexueller Enthaltsamkeit üben - stets überwacht von dem gestrengen Geistlichen und dessen Protegé, einem altklugen Chorknaben. Je länger der Test dauert, desto weiter entfernen sich die Liebenden voneinander. Doch Pastor Frank glaubt an den Herrn und an die eigene Strategie.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Ken Kwapis
Produzent
  • Brad Fischer,
  • David Thwaites,
  • Bruce Berman,
  • Kim Zubick,
  • Dana Goldberg,
  • Mike Medavoy,
  • Arnold W. Messer,
  • Nick Osborne,
  • Robert Simonds
Darsteller
  • Robin Williams,
  • Mandy Moore,
  • John Krasinski,
  • Eric Christian Olsen,
  • Christine Taylor,
  • Josh Flitter,
  • DeRay Davis,
  • Peter Strauss,
  • Grace Zabriskie,
  • Roxanne Hart
Drehbuch
  • Kim Barker,
  • Tim Rasmussen,
  • Vince Di Meglio
Musik
  • Christophe Beck
Kamera
  • John Bailey
Schnitt
  • Kathryn Himoff
Casting
  • Shani Ginsberg,
  • Jakki Fink

Kritikerrezensionen

    1. "Lizenz zum Heiraten" beginnt dort, wo viele romantische Komödien aufhören: Bei der Hochzeit. Das Kennenlernen und Verlieben des auserwählten Paares wird zu Beginn des Films in einer idealisierten Kurzfassung in nur wenigen Sekunden erzählt, dann kommt auch schon der Heiratsantrag. Und bereits dadurch gerät der Film ins Schlingern.

      Denn die angerissenen Handlungsfetzen genügen kaum, die Liebe der beiden nachvollziehbar zu machen, so dass auf der geplanten Hochzeit von Anfang an etwas naiv Überstürztes lastet und man als Zuschauer geradezu hofft, die beiden würden sich das lieber noch mal ordentlich durch den Kopf gehen lassen. Aber vielleicht funktioniert dieser Filmanfang in seinem Entstehungsland besser, schließlich liegt schnelles Heiraten nach einer kurzen Kennenlernphase in den USA noch weit häufiger an der Tagesordnung als hierzulande.

      So jedenfalls hat man fast schon Verständnis für die reichlich absurden und bisweilen recht unorthodoxen Methoden des ehrgeizigen Reverends, mit denen er die Liebe der Heiratswilligen prüft. Schließlich will er seine Schäfchen nur vor einem unbedachten Fehltritt schützen. Und damit ist sein Handeln auch schon nicht mehr allzu komisch, was der Komödie reichlich Wind aus den Segeln nimmt.

      Dass man weder Ben noch Sadie wirklich näher kennenlernt, bewirkt dann ein Übriges. Dass sie als Filmpaar so erstaunlich farblos sind liegt dabei nicht unbedingt an den Schauspielern, sondern hauptsächlich an ihren nichtssagenden Dialogen. Besonders John Krasinski bemüht sich nach Kräften, das Beste aus dieser schwachen Rolle herauszuholen. Hervorzuheben wäre außerdem Christine Taylor, die verbitterte und desillusionierte Schwester Sadies, die sich mit zynischen Kommentaren durchs Leben beißt und leider viel zu selten auf der Bildfläche erscheint.

      Robin Williams wurde vermutlich als reiner Publikumsmagnet gecastet und nicht, weil ihm die Rolle besonders auf den Leib geschnitten wäre. Letzten Endes kann er aber auch nicht mehr viel retten. Denn wenn man sich schon ein komödiantisches Talent wie Robin Williams mit ins Boot holt, sollte man wenigstens darauf achten, dass er komische Dialoge in den Mund gelegt bekommt und sich nicht durch Kalauer quälen muss, die er gar nicht nötig hätte.

      Die meisten Lacher werden wohl die hässlichen Roboterbabys kassieren, die Ben und Sadie in die Arme gedrückt bekommen, um ihre Qualitäten als Eltern unter Beweis zu stellen. Ein Gag, der ziemlich plump und ab einem gewissen Zeitpunkt auch reichlich albern daherkommt. Ähnlich verhält es sich da mit dem Gehilfen, der Reverend Frank zur Seite gestellt wird: Ein kleiner dicker Schlauberger von geschätzten 8 Jahren, der seinem Pastor wie ein Schatten folgt und eher wie ein kleiner Teufel als wie ein kleiner Engel agiert.

      Es ist keinesfalls so, dass überhaupt keine Lacher erzielt würden, doch dem Film fehlt es insgesamt an Inspiration, Kreativität und Witz, was – besonders im Falle einer Komödie – nicht sehr wünschenswert ist. Dass "Lizenz zum Heiraten" so misslungen ist, ist wirklich sehr schade. Denn sowohl aus der Grundidee als auch aus dem Schauspielensemble hätte man weit mehr herausholen können. So allerdings hat man den Film schon vergessen, noch bevor er überhaupt zu Ende ist.

      Fazit: Eine gute Grundidee und ein gutes Schauspielensemble und doch nur ein mangelhafter Film. Schade.
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