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Löwenzahn - Das Kinoabenteuer: Im "Löwenzahn"-Kinoabenteuer geht es mit viel Action und Emotionen um drei kleine Hundewelpen sowie um die spannende und rasante Suche nach einem alten, kostbaren Schatz. In Fritz Fuchs' Bauwagen wurde eingebrochen und die Baupläne zu Fritz' neuer Erfindung, einem solarbetriebenen Paraglider, wurden gestohlen.

Handlung und Hintergrund

Der kleine Fritz Fuchs steht mit Kumpel Roman Zenkert kurz davor, Hannibals legendären Alpenschatz zu bergen. Als jedoch eine Lawine in der Höhle niedergeht, wird der eingeklemmte Fritz von seinem „Freund“ schmählich im Stich gelassen. Jahrzehnte später wird Fuchs von seiner Vergangenheit eingeholt. Denn der fiese Zenkert will immer noch mit allen Mitteln in den Besitz des Schatzes gelangen. Nach vielen Verwicklungen und Verstrickungen kommt es bei der zweiten Schatzsuche in den Bergen zum furiosen Finale.

Der kleine Fritz Fuchs steht mit Kumpel Roman Zenkert kurz davor, Hannibals legendären Alpenschatz zu bergen. Als jedoch eine Lawine in der Höhle niedergeht, wird der eingeklemmte Fritz von seinem „Freund“ schmählich im Stich gelassen. Jahrzehnte später wird Fuchs von seiner Vergangenheit eingeholt. Denn der fiese Zenkert will immer noch mit allen Mitteln in den Besitz des Schatzes gelangen. Nach vielen Verwicklungen und Verstrickungen kommt es bei der zweiten Schatzsuche in den Bergen zum furiosen Finale.

Nachdem sie schon in ihrer Kindheit bei der Schatzsuche in den Alpen aneinander gerieten, begegnen sich Fritz und Roman Jahrzehnte später beim gleichen Vorhaben wieder. Kinderkrimi von Peter Timm („Rennschwein Rudi Rüssel“).

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Peter Timm
Produzent
  • Albert Schäfer,
  • Milena Maitz
Darsteller
  • Guido Hammesfahr,
  • Ruby O. Fee,
  • Dominique Horwitz,
  • Petra Schmidt-Schaller,
  • Helmut Krauss,
  • Sanam Afrashteh,
  • Julian Sengelmann,
  • Joel Basman,
  • Sabine Orléans,
  • Peter Sattmann
Drehbuch
  • Henriette Piper,
  • André Georgi
Kamera
  • Achim Poulheim
Casting
  • Simone Bär,
  • Jessika Eisenkolb

Kritikerrezensionen

    1. „Löwenzahn“, die naturkundlich orientierte Serie des ZDF für Kinder, gibt es seit 1981, nun bekommt ihr 2006 eingeführter Charakter Fritz Fuchs sein erstes Kinoabenteuer. Es gibt also ein Wiedersehen mit dem TV-Darsteller Guido Hammesfahr, dessen Charakter wie in der Serie in einem Bauwagen wohnt, und mit dem treuen Hund Keks. Aber auch Helmut Krauss als Nachbar Paschulke und Sanam Afrashteh als Yasemin sind im Kinofilm mit dabei. Das actionreiche Roadmovie führt eine bunte Truppe von Bösen, Guten und kleinen Hündchen in eine Burg und auf verschneite Berge.

      Ähnlich wie in der TV-Serie erhält Fritz Fuchs auch hier viel Gelegenheit, sein technisches Wissen und seinen Einfallsreichtum in schwierigen Situationen zu beweisen. Er kennt sich aus mit dem Kamineffekt in der Höhle, benutzt einen selbstgebauten Paraglider mit Solarstrom-Antrieb und weiß, wie man mit einem Seil und einem Stück Holz eine hohe Burgmauer erklimmt. Aber er benötigt auch die Hilfe des eigenwilligen Mädchens Laila, gespielt von Ruby O. Fee, und die eher zufällige Mitarbeit eines der neugierigen weißen Hündchen. Es fehlen die Erklärungen mit Wissensinhalten, wie sie in der Serie der eigentlichen Handlung beigefügt werden.

      Regisseur Peter Timm geht in der Einleitung ins Jahr 218 vor Christus zurück, und spielt nach, wie die Soldaten des Feldherrn Hannibal mit ihren Elefanten in den Alpen unterwegs sind. In einer Höhle, so will es das Drehbuch von Henriette Piper und André Georgi, lassen die Krieger den schweren Goldschatz zurück, den sie mitschleppten. Dann springt die Handlung in die Kindheit von Fritz Fuchs, der mit seinem Freund Roman und einem kleinen Hund die Höhle betritt. Schon als Junge, erfährt man so, war Fritz tierlieb und ein wissensdurstiger Forschergeist. Die Kinder werden von Steinschlag überrascht und Roman lässt den eingeschlossenen Fritz im Stich. Dieser kann sich mit der Hilfe des Hundes retten.

      Dann erst geht die Handlung in die Gegenwart, in der die beiden Jungen längst erwachsen sind. Roman ist der von Dominique Horwitz gespielte bewaffnete Gangster, der in der Burg Eisenstein in Thüringen gestohlene antike Kunstgegenstände versteckt. Er hat nicht vergessen, dass Hannibals Schatz immer noch dort liegt, wo ihn die Kinder einst zurücklassen mussten, und will Fritz zwingen, ihn wieder dorthin zu führen. Dabei nützt er die Tierliebe von Fritz aus und lässt sein von der eiskalten Blondine Cora angeführtes Helfertrio die kleinen Hündchen entführen. Fritz hält das Abenteuer ganz schön auf Trab, so dass Guido Hammesfahr eher sportlich, als schauspielerisch gefordert ist. Manche Actioneinlagen geraten in diesem Film so spektakulär, als wollten sie, Glaubwürdigkeit hin oder her, Hollywood in den Schatten stellen.

      Andere Drehbucheinfälle, wie der Slapstick in der Nebenhandlung mit Paschulke und der Postbotin, wirken schon fast zu albern für Schulkinder. Der Film scheint das Alter seiner Zielgruppe, anders als die TV-Serie, nicht genau genug zu definieren. Trotzdem gibt es auch, vor allem dank der kleinen Hündchen, Spaß für jedermann. Die Teenie-Band Apollo 3 begleitet die turbulente Jagd durch Burg und Berge mit zwei eingängigen Liedern. Ebenfalls ein Gewinn ist die hübsche Animation im Abspann, die mit ganz einfach wirkenden Mitteln den Inhalt auf witzige Weise noch einmal zusammenfasst.

      Fazit: Turbulente Action mit Fritz Fuchs aus der gleichnamigen TV-Serie, der mit der zwölfjährigen Laila Verbrecher jagt und drei kleine Hunde retten will.
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      1. Gerade hat Fritz Fuchs seine neueste Erfindung einen solarbetriebenen Paraglider fertiggestellt, schon werden ihm die Pläne dafür aus seinem Bauwagen gestohlen. Und schlimmer noch: Die Diebe haben bei ihrer Flucht drei Hundewelpen entführt. Fritz und Laila, die Nichte seiner Freundin Yasemin, sind entschlossen, die Welpen zurückzuholen. Erst recht, da Fritz den Chef der Bande aus Kindheitstagen kennt. Rasant inszenierte Kinoversion der altbekannten und beliebten Kinderserie. Regisseur Peter Timm erzählt mit viel Action und Abwechslung von einem Kampf zwischen Gut und Böse. Dabei sind die Bösen erkennbar überzeichnet und zur Freude der Kinder auch ein klein wenig dumm, die Helden aber wissen sich mit Geschick und Tricks in jeder Situation zu helfen. Außerdem halten sie stets zusammen und lassen sich nie im Stich. So entsteht stimmige kindgerechte Unterhaltung für junge Zuschauer bis 10 Jahre, die an der gelungenen Mischung aus Humor, Wissen und Abenteuer ihre wahre Freude haben werden.

        Jurybegründung:

        Fritz Fuchs, Keks, Herr Paschulke und Yasemin in einer rasanten Geschichte um einen Schatz, eine Erfindung und natürlich nicht ohne Hunde.
        Der Bauwagen von Fritz Fuchs wird von Handlangern seines ehemaligen Forscherfreundes aus Kindertagen aufgebrochen. Pläne zu seiner neuen Erfindung werden gestohlen und außerdem verschwinden die gerade erst vor dem Hungertod geretteten drei Hundewelpen.
        Von der ersten Minute an entwickelt sich ein angenehm temporeiches Abenteuer in bester Mischung aus Spannung, Humor und Entdeckerfreude. Allen aus der Serie LÖWENZAHN bekannten Protagonisten und ihren allseits vertrauten Eigenschaften wird ausreichend Raum eingeräumt. Tatendrang, Erfindergeist, Sportlichkeit, Witz, Schrulligkeit und das subtil eingewobene Wissen sind bestens auf das junge LÖWENZAHN-Publikum abgestimmt. Trotz etwas knapper Dialoge in der Mitte des Films ist die aktionsreiche Geschichte verständlich aufgebaut und zeigt sich im Rahmen der üblichen Seh- und Hörgewohnheiten der Kinder und Jugendlichen erwartungsgemäß unterhaltsam und lustig. Besonders bemerkenswert ist der ideenreiche Abschluss des Films, ein wundervoll animierter Abspann, der das ganze Abenteuer mit Witz und Charme Revue passieren lässt.
        Als weniger gelungen schätzt die Jury die recht blasse Leistung der Darsteller und die in Teilen unfertig wirkenden Effekte ein. Unklar bleibt, warum dem sonst naturwissenschaftlich und historisch korrekten Konzept von LÖWENZAHN die Suche nach dem Schatz des Hannibal zugrunde gelegt wurde.
        Trotz erwähnter Kritikpunkte entschied sich die Jury für die Erteilung des Prädikates „wertvoll“ und ist überzeugt, dass Löwenzahns Kinoabenteuer die Erwartungen seiner jungen Zuschauer erfüllt.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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