Le salaire de la peur: Las Piedras, ein kleines Nest irgendwo in Venezuela zur Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein Haufen gestrandeter Abenteurer verschiedener Nationalitäten hofft hier auf die Möglichkeit, genug Geld zu verdienen, um den trostlosen Ort endlich verlassen zu können. Unter ihnen ist Mario, ein Korse, der sich von Linda, der Bedienung einer heruntergekommenen Kneipe, die Zeit versüßen lässt und davon träumt, wieder in...
Handlung und Hintergrund
Irgendwo in Lateinamerika in Las Piedras warten gestrandete europäische Abenteurer und Glücksritter auf die Chance, der Misere zu entkommen. Sie ergibt sich, als eine Ölquelle in Brand gerät. Zwei Lastwagen mit Nitroglyzerin-Ladung müssen über unwegsames Gelände 300 Meilen transportiert werden: ein Himmelfahrtskommando. Von den vier Fahrern erreicht nur Mario (Yves Montand) das Ziel. Auf dem Rückweg stürzt er, als er im Autoradio zu Walzermusik steuert, mit dem Truck einen Abhang hinunter.
Vier Männer fahren mit Lastwagen hochexplosives Nitroglycerin durch den Urwald, mit dem schwere Brände gestoppt werden sollen.
Besetzung und Crew
Regisseur
Darsteller
- Yves Montand,
- Charles Vanel,
- Véra Clouzot,
- Peter van Eyck,
- Folco Lulli,
- William Tubbs,
- Jo Dest,
- Luis de Lima
Drehbuch
- Henri-Georges Clouzot,
- Jerome Geronimi
Musik
Kamera
Kritikerrezensionen
Die Deutsche Film- und Medienbewertung
In der Schauspieler- und Bildführung, in der gesamten Regie, in Fotografie, Schnitt und Rhythmus gehört der Film ohne Zweifel zur Spitzenklasse der Weltproduktion.
Jurybegründung:
Bei der großen internationalen Anerkennung und den vielen Berichten, die über diesen Film bereits veröffentlich sind, erscheint es nicht mehr notwendig, die handwerklichen Vorzüge dieser Arbeit hervorzuheben. Im Buch, in der Wahl der Typen, in der Schauspieler- und Bildführung, in der gesamten Regie, in Fotografie, Schnitt und Rhythmus gehört der Film ohne Zweifel zur Spitzenklasse der Weltproduktion. Darüber hinaus aber versteht es der Film, eine eminent ethische und für unsere Zeit überaus notwendige Botschaft zu verkünden, die den „sensationellen“ und geballten Spannungscharakter des Filmes fast in jedem Augenblick zu übertönen geeignet ist. Es wird hier schrecklich demonstriert, ohne daß an irgendeiner Stelle ein moralisierender Eindruck entsteht, daß Menschen nicht in eine solche Situation gebracht werden und ihrerseits sich nicht in eine solche Situation bringen dürfen, ohne sich an den Gesetzen des Lebens zu versündigen.
Daß hierbei auf jede Schwarzweiß-Malerei verzichtet wird und es sich im Grunde um liebenswerte Menschen handelt, die von ihrer, durch ihre Umstände begrenzten Sicht durchaus logisch handeln, vermag die Wirkung des Filmes nur noch zu steigern. […].
Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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