Lola

Handlung und Hintergrund

Die Schwestern Thomasina (Emma Appleton) und Martha (Stefanie Martini), genannt Thom und Mars, entwerfen im London der 1940er-Jahre eine Maschine, die Radio und Fernseh-Schnipsel aus der Zukunft empfangen kann. Sie taufen das Gerät „Lola“ und nutzen es zu ihrer Unterhaltung. Es wird zu Kultmusik getanzt, noch bevor diese geschrieben wird und todsichere Wetten gewonnen. Doch die Unbeschwertheit verfliegt, als der zweite Weltkrieg zunehmend eskaliert, woraufhin die Schwestern beschließen, militärische Informationen aus der Zukunft abzufangen, um Lola nicht mehr nur zur Unterhaltung, sondern für politische Zwecke einzusetzen. Ihre Zeitmaschine ist ein großer Erfolg im britischen Kampf gegen die Nazis. Sie verändert den Verlauf des Krieges und letztlich auch die Geschichte. Thom lässt sich immer mehr von Lolas Macht verführen, doch die Maschine ist nicht unfehlbar. Nicht alle Zukünfte, die sie zeigt, treffen auch zwingend ein. Als Mars klar wird, dass Lola ihnen lediglich eine Zukunftsfiktion präsentiert und ihr die fatalen Ausmaße ihres Spiels mit der Zeit bewusst werden, scheint es bereits zu spät zu sein.

 „Lola“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Der irische Regisseur Andrew Legges versucht sich mit seinem Langfilmdebüt „Lola“ an einem selbstironischen Spiel mit Zeit und Wahrheit. Dabei wirft er in ungewohnter Schwarz-Weiß-Optik einen Blick in den die Abgründe der Geschichte. In den Hauptrollen des romantischen Thrillers sind Stefanie Martini („Das krumme Haus“) und Emma Appleton („Everything I Know About Love“) als die erfinderischen Schwestern Thom und Mars zu sehen. In weiteren Rollen standen Rory Fleck Byrne („Tiger Raid“), Hugh O’Connor („Das Handbuch des jungen Giftmischers“), Ayvianna Snow („Rippers Revenge“) und Aaron Monaghan („Redemption of a Rogue“) vor der Kamera.

Hierzulande startet der irische Sci-Fi-Kriegsfilm am 28. Dezember 2023 in die Kinos.