Lola Versus: Lola ist Ende zwanzig und voller Begeisterung mitten in den Hochzeitsvorbereitungen. Als ihr Verlobter Luke sie drei Wochen vor dem großen Tag sitzenlässt, fällt sie aus allen Wolken. Um sie wieder auf die Beine zu bringen, führen ihre besten Freunde Alice und Henry die fragwürdigsten Methoden ins Feld, von exzessiven Besäufnissen über Online-Sexsuche bis hin zum Tanz an der Stange. Doch Lola gewöhnt sich nur...
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Handlung und Hintergrund
Die 29jährige Lola wird kurz vor der Hochzeit verlassen. Ziemlich schlimm für eine New Yorkerin, die mit 30 unter der Haube sein sollte. Dabei hatte es so gut ausgesehen mit ihrem hübschen in einem Loft wohnenden Verlobten aus reichem Hause, der sie ständig anhimmelte. Nach einer Fress- und Heulphase muss sie ihr Leben neu ordnen. Dass sie ausgerechnet in den Armen ihres besten Freundes und Best Buddy vom Ex landet, macht die Selbstfindung noch komplizierter.
Die 29-jährige Lola wird kurz vor der Hochzeit verlassen. Ziemlich schlimm für eine New Yorkerin, die mit 30 unter der Haube sein sollte. Dabei hatte es so gut ausgesehen mit ihrem hübschen, in einem Loft wohnenden Verlobten aus reichem Hause, der sie ständig anhimmelte. Nach einer Fress- und Heulphase muss sie ihr Leben neu ordnen. Dass sie ausgerechnet in den Armen ihres besten Freundes, der auch Best Buddy des Ex ist, landet, macht die Selbstfindung noch komplizierter.
Nachdem die 29-jährige Lola von ihrem Freund verlassen wird, verliebt sie sich in ihren besten Kumpel. Die konventionelle romantische Komödie mit modernem Anstrich setzt ganz auf It-Darstellerin Greta Gerwig in der Hauptrolle.
Besetzung und Crew
Regisseur
Daryl Wein
Produzent
Zoe Lister Jones,
Jocelyn Hayes,
Michael London,
Janice Williams
Darsteller
Greta Gerwig,
Joel Kinnaman,
Zoe Lister Jones,
Hamish Linklater,
Bill Pullman,
Ebon Moss-Bachrach,
Jay Pharoah,
Debra Winger,
Cheyenne Jackson,
Parisa Fitz-Henley
Drehbuch
Daryl Wein,
Zoe Lister Jones
Musik
Fall On Your Sword
Kamera
Jakob Ihre
Schnitt
Suzy Elmiger,
Susan Littenberg
Casting
Jessica Kelly,
Suzanne Smith
Kritikerrezensionen
Gamona.de
Etwas mäandernder Film, der aber dank einer sehr gut aufgelegten Hauptdarstellerin besser ist, als es das Skript normalerweise zugelassen hätte.
In ihrer Komödie "Lola gegen den Rest der Welt" stellen Regisseur Daryl Wein ("Breaking Upwards") und seine Co-Autorin Zoe Lister-Jones die Romantik auf den Kopf. Die Liebe spielt zwar die Hauptrolle, aber in Form von Trennungsschmerz, denn die glückliche Beziehung zerbricht schon am Anfang der Geschichte. Die mühsame Neuorientierung Lolas in ihrem Singledasein erlaubt auch einen ironisch-heiteren Blick auf die junge Generation New Yorker Künstler und Intellektueller.
Regisseur Wein und Autorin Lister-Jones, die privat ein Paar sind, greifen lose auf ihre Erfahrungen während eines Trennungsjahres zurück. Lola hat Schwierigkeiten, befriedigende Männerbekanntschaften zu machen, und ihre Freundin Alice beklagt schon beinahe hysterisch, dass sie keinen Partner findet. Auch wenn Lola mit ihrer Dissertation voll ausgelastet ist und auf eine vielversprechende Zukunft blicken kann, bedroht der zerplatzte Traum vom privaten Glück subjektiv ihre Existenz. Ihr Vater meint zwar, sie solle sich weniger unter Druck setzen und sich die Lebensfreude seiner Generation zum Vorbild nehmen. Doch die Mutter rät ihr ernsthaft, lieber schon mal ihre Eier einfrieren zu lassen.
Mit solchen komischen Dialogen sorgt die Geschichte für Wirklichkeitsnähe. Lolas Freunde haben nicht nur starke Seiten, sondern stehen in Gefühlsdingen selbst auf wackeligen Beinen. Mit wohlwollender Ironie werden nicht nur die Charaktere begleitet, sondern auch ein paar Seitenhiebe auf die geistigen Auseinandersetzungen in ihrem Milieu verteilt. Alice spielt in einem Theaterstück mit, das Lola und Henry ratlos macht, und der Titel von Lolas Dissertation, "Der Einsatz der Stille in der französischen Literatur des 19. Jahrhunderts", wirkt wie ein verkappter Witz.
Greta Gerwig, die nach ihren Anfängen im Independentfilm als aufsteigender Stern Hollywoods gilt, schenkt Lola eine verspielte Unternehmungslust, in die sich eine leicht traumwandlerische Distanz zu sich selbst mischt. Man schaut ihr gern zu, auch wenn ihr Alltag oft in recht inhaltsarmen Szenen aufgeblättert wird. Zu sehr mit der Abbildung der Realität beschäftigt, versäumt es der Film, sie auch zu bewegenden Aussagen zu verdichten.
Fazit: Die Komödie "Lola gegen den Rest der Welt" bringt mit ihrem realistisch-ironischen Blick auf eine verlassene junge Frau in New York lediglich zum Schmunzeln.