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Lola rennt: Berlin. Jetzt. Lola und Manni sind ein Liebespaar. Manni jobbt als halbkrimineller Geldkurier für einen Autoschieber. Doch heute vermasselt er es gründlich. Die 100.000 DM, die er in der U-Bahn liegen lässt, will sein Boss wiederhaben -  und zwar in 20 Minuten, oder er ist ein toter Mann. In totaler Panik ruft er Lola an. Nur 20 Minuten Zeit, um 100.000 DM zu besorgen. Nur 20 Minuten Zeit, Mannis Leben zu retten...

„Lola rennt“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

20 Minuten hat die junge Lola Zeit, um 100.000 Mark aufzutreiben und damit Freund Manni das Leben zu retten, der diese Summe in der U-Bahn liegenließ und nun drakonische Vergeltungsmaßnahmen seines Gangster-Auftraggebers erwartet. Zweimal wird Lolas leidenschaftliche Jagd durch Berlin mit dem Tod bestraft, aber das Schicksal gewährt ihr eine dritte Chance.

Lola und Manni leben in Berlin, sind beide Anfang zwanzig und schwer ineinander verliebt. Manni, der keine Arbeit hat, jobbt als Geldkurier für einen Autoschieber. Da kommt es eines Tages zur Katastrophe: Auf der Flucht vor Fahrscheinkontrolleuren hat der junge Mann die Plastiktüte mit dem Geld in der U-Bahn liegenlassen. In 20 Minuten will sein Boß die 100.000 Mark wiederhaben. Manni ist verzweifelt und ruft Lola an. Sofort macht sie sich daran, das fehlende Geld zu besorgen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

Virtuose Hetzjagd einer jungen Berlinerin, die ihrem Freund das Leben retten will.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Tom Tykwer
Produzent
  • Maria Köpf,
  • Stefan Arndt
Darsteller
  • Franka Potente,
  • Moritz Bleibtreu,
  • Herbert Knaup,
  • Nina Petri,
  • Armin Rohde,
  • Joachim Król,
  • Ludger Pistor,
  • Suzanne von Borsody,
  • Sebastian Schipper,
  • Julia Lindig,
  • Lars Rudolph,
  • Andreas Petri,
  • Klaus Müller,
  • Utz Krause,
  • Beate Finckh,
  • Volkart Buff,
  • Heino Ferch,
  • Ute Lubosch,
  • Dora Raddy,
  • Monica Bleibtreu,
  • Peter Pauli,
  • Marc Bischoff
Drehbuch
  • Tom Tykwer
Musik
  • Tom Tykwer,
  • Johnny Klimek,
  • Reinhold Heil
Kamera
  • Frank Griebe
Schnitt
  • Mathilde Bonnefoy
Casting
  • An Dorthe Braker,
  • Barbara Schernthaner

Kritikerrezensionen

    1. Setzte Tom Tykwer in „Winterschläfer“ schon formale Akzente, die Aufsehen erregten, so hat er diese noch bei weitem übertroffen.

      Das äußerst originelle und intelligente Drehbuch inszenierte Tom Tykwer mit einem wahren Sturzflug von Bildern, die die Verstrickungen der Protagonisten in das Netzwerk der Zeit auf reizvolle Weise variieren. Spielerisch wird dieselbe Geschichte dreimal erzählt, in den Handlungsabläufen wird immer wieder auf den Kopf gestellt und in der Dramaturgie sich geschickt steigernd.

      Lola rennt und rennt, und das Tempo des Films wird konsequent durchgehalten. Die Spannung wächst in der Erwartung intelligenter Handlungswendungen. Von Variation zu Variation verändern sich die Charaktere und zeigen Entwicklung. Furios, wie im Sekundentakt sich auch die Lebensabschnitte der Randfiguren des Geschehens verändern. Geschickt werden die drei Handlungsebenen durch ruhige Szenen mit präzisen und aussagestarken Dialogen verbunden. Die Auswahl der Protagonisten ist trefflich, wobei sie mit überzeugenden darstellerischen Leistungen aufwarten können. Franka Potente ist in Präsenz, Aussagekraft und Spiel geradezu phänomenal.

      Frank Griebes Kamera leistet das Optimum an Möglichkeiten bei den rasanten Bildfolgen (einschließlich tricktechnischer Verfremdungen). Die brillante Montage fügt das filmische Puzzle adäquat zusammen. Und Tom Tykwers musikalische Komposition ist nicht nur originell und stimmig, sondern verstärkt noch die Rasanz und Spannung.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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