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Lord of War: Noch keine Beschreibung

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Handlung und Hintergrund

Kleingauner Yuri (Nicolas Cage), der aus ärmlichen Verhältnissen stammt, träumt von einer Karriere als internationaler Waffenhändler. Seine große Stunde schlägt, als der eiserne Vorhang fällt und Unmengen sowjetischer Kriegswaffen tolldreiste Zwischenhändler suchen. Dabei muss sich Yuri stets gut umsehen, denn weder mit seinem anhänglichen FBI-Verfolger Jack Valentine (Ethan Hawke) noch seinen zumeist recht skrupellosen Kunden ist zu spaßen.

Fiktive, doch lebensnahe Beschreibung eines florierenden Wirtschaftszweiges. Regisseur Andrew Niccol („Die Truman Show„, „Gattaca„) bürgt für originelle Thrillerkost abseits gängiger Actionfilmpfade.

Yuri Orlov fühlt sich zu Höherem berufen, als im Restaurant zu arbeiten. Er steigt vom Kleinkriminellen zum größten internationalen Waffenhändler auf, zu dessen Klientenliste auch blutrünstige Diktatoren zählen. Das bringt ihm Geld, Frauen und Drogen, aber auch die ungewollte Aufmerksamkeit des Interpol-Agenten Valentine ein. Dieser heftet sich für ein nervenaufreibendes Katz- und Mausspiel verbissen an Yuris Fersen.

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Der ukrainische Immigrantensohn Yuri Orlov steigt nach bescheidenen Anfängen in New Yorks Little Odessa vom Kleinkriminellen zum weltweit mächtigsten Waffenschieber auf. Er versorgt skrupellose Staatsoberhäupter ebenso wie marodierende Rebellenarmeen. Wer zahlt, schafft an: Von der Kalaschnikow bis zum Kampfhubschrauber. Doch der Job bringt ihm nicht nur Devisen, Macht und eine schöne Ehefrau, sondern erregt auch die Aufmerksamkeit des Interpol-Agenten Valentine, der alles daran setzt, Orlov das skrupellose Handwerk zu legen.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Andrew Niccol
Produzent
  • Andreas Schmid,
  • Bradley Cramp,
  • Christopher Eberts,
  • Fabrice Gianfermi,
  • Gary Hamilton,
  • Nicolas Cage,
  • Andreas Grosch,
  • Philippe Rousselot,
  • Norm Golightly
Darsteller
  • Nicolas Cage,
  • Ethan Hawke,
  • Jared Leto,
  • Bridget Moynahan,
  • Sammi Rotibi,
  • Sir Ian Holm,
  • Eamonn Walker,
  • Jean-Pierre Nshanian,
  • Shake Tukhmanyan,
  • Jasper Lenz
Drehbuch
  • Andrew Niccol
Musik
  • Antonio Pinto
Kamera
  • Amir Mokri
Schnitt
  • Zach Staenberg
Casting
  • Mindy Marin

Kritikerrezensionen

    1. "There are over 550 million firearms in worldwide circulation. That's one firearm for every twelve people on the planet. The only question is: How do we arm the other 11?" Yuri Orlov hat sich zum Ziel gesetzt, aus der Nichtigkeit seiner Existenz aufzusteigen und Geld zu machen. Großes Geld. Halbe Sachen sind nicht sein Ding, weshalb er sich im Waffenschmuggel ganz nach oben arbeitet. Ein anderes Ziel hat er nicht. Als er bereits genug Geld besitzt, führt er die Geschäfte zum Selbstzweck fort. Auch die Traumfrau und die Traumfamilie können ihn nicht davon abhalten. Allein sein Bruder Vitaly erinnert ihn gelegentlich daran, dass sein Leben nicht perfekt ist. Doch einmal im Kreislauf gefangen, scheint Yuri sein Leben nicht mehr ändern zu können und will es auch nicht. Er ist letztlich das Sinnbild eines Mannes, der immer mehr will, nicht genug bekommen kann und doch nicht weiß, warum.

      Der emotionslos wirkende Nicolas Cage ist hierfür die gelungene Besetzung. Nur selten lässt er Gefühle durchscheinen, doch dann mit einer überraschenden Innigkeit. "Lord of War" zeigt, wie Yuri Orlov langsam abstumpft und seine Rolle zu spielen lernt. Nur als er gezwungen wird, mit der eigenen Hand Kugeln in die Köpfe seiner Gegner zu feuern, lässt ihn dies verstört zurück und seine erste größere Krise beginnt. Albtraumhafte Sequenzen zeigen entsetzliche Bilder vom verblutenden Afrika. Yuri befindet sich mit Drogen und ungeschütztem Sex auf Abwegen, doch immer wieder kann er sich aufraffen und neue Kraft schöpfen. Nur wird sein Leben immer schmerzhafter. Emotionen kann er sich kaum leisten, sonst wäre er schon tot.

      Gleichermaßen fühlen wir Sympathie für ihn, denn er erzählt uns ja seine Geschichte so offen, ehrlich und unverblümt. Nur dem Publikum scheint er sich zu offenbaren, für alle Anderen bleibt er verschlossen. Machen wir uns durch die Sympathie für Yuri nicht mitschuldig? Wir verstehen zwar den Interpol-Agenten Jack Valentine und befinden uns durch das Rechtsbewusstsein auf seiner Seite, emotional aber halten wir immer zu dem Protagonisten des Films. Ein Gemeines Spiel mit der Publikumsgunst, die ein bisschen an Psycho erinnert.

      Besonders beeindruckend ist schließlich auch die harte Realität mit der uns "Lord of War" konfrontiert. Uns erwartet kein fauler Zauber oder Klamauk, sondern ein Humor, der schwärzer und realer nicht sein könnte. Vielleicht mögen wir Yuri Orlov ja auch für seinen kühlen Sarkasmus. Jedenfalls zeigt "Lord of War" in erschreckenden Bildern, wo Geschosse nun mal hingehören: genau zwischen die Augen. Die Lacher des Films bleiben dabei oftmals im Halse stecken. Fotografische Poesie und brutale Grausamkeiten werden miteinander verbunde; Bilder, die sich in das Gedächtnis einprägen. Erstaunlich sind auch der hohe Realitätsbezug und viele eindeutige Statements. "Lord of War" gelingt es eindringlich zu sein, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Ein gelungener Drahtseilakt.

      Fazit: Facettenreiches Kino, das Schrecken und Unterhaltung auf kuriose Weise miteinander Verbindet.
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    2. Lord of War - Händler des Todes: Noch keine Beschreibung

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