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Lords of Chaos: Verfilmung des gleichnamigen Sachbuchs über die norwegische Black-Metal-Szene der 90er-Jahre und dem Mord an dem „Mayhem“-Gitarristen Euronymous.

Handlung und Hintergrund

Brennende Kirchen, bluttriefende Live-Shows, knallharte Gitarrenriffs — in den 1990er-Jahren steht Norwegen ganz im Zeichen des Black-Metal. Die schwarze Musik, von vielen aufgrund ihrer Nähe zu Okkultismus, Satanismus und teilweise auch zu rechten Ideologien, ist im ganzen Land verschrien. Ein Skandal jagt den nächsten. Der Bürgerschreck trägt lange schwarze Haare und Nietengürtel. Dahinter stecken Jugendliche, die davon träumen, ihre eigene Musik zu machen. Doch der Traum wandelt sich bald zum Alptraum.

Der junge Gitarrist Øystein „Euronymous“ Aarseth (Rory Culkin) gründet schon Mitte der 80er die später enorm einflussreiche Band „Mayhem“. Über den Garagenstatus kommen Mayhem jedoch lange nicht hinaus. Erst, als der depressive Per „Dead“ Ohlin (Jack Kilmer) als Frontmann hinzustößt, wird die Band richtig erfolgreich. Auf der Bühne schlitzt sich Dead die Arme auf, Schweinsköpfe fliegen ins Publikum. Doch Dead befindet sich in einer Abwärtsspirale. Dann lernt Euronymous den „Burzum“-Bassisten Varg „Count Grishnackh“ Vikernes (Emory Cohen). Die beiden verbindet Freundschaft, Liebe zur Musik, Rivalität. Vikernes wird Euronymous am 10. August 1993 brutal ermorden. Wie konnte es dazu kommen?

„Lords of Chaos“ — Hintergründe

Kaum ein Thema hat die Öffentlichkeit Norwegens der 90er-Jahre so polarisiert wie der Black Metal. Bis heute hat die dunkle Musikrichtung einen schlechten Ruf, der nicht selten auf die völlig überzogene mediale Berichterstattung und auf Hörensagen zurückgeht. Entsprechend kontrovers ist auch das Sachbuch „Lords of Chaos: Satanischer Metal: Der blutige Aufstieg aus dem Untergrund“ von Michael Moynihan und Didrik Søderlind aufgenommen. Das Buch versucht, die Geschichte der beiden Bands Mayhem und Burzum nachzuzeichnen. Beide Gruppen verbindet der skandalträchtige Mord an Øystein Aarseth im Jahr 1993.

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Von dem schwedischen Regisseur Jonas Åkerlund („Spun“, „Polar“), der selbst als Schlagzeuger in der Metal-Band Bathory gespielt hat, wird die Geschichte von Mayhem als Black-Metal-Biopic verfilmt. In die Hauptrolle des Gitarristen Euronymous schlüpft Macaulay Culkins („Kevin allein zu Haus“) Bruder Rory Culkin („Scream 4“). Der Bassist Varg „Count Grishnackh“ Vikernes wird von Emory Cohen („War Machine“) gespielt. Und auch ein Deutscher hat sich in die Produktion geschmuggelt — Wilson Gonzalez Ochsenknecht („Tod den Hippies!! Es lebe der Punk“) ist in „Lords of Chaos“ als Metaler zu sehen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Jonas Akerlund
Darsteller
  • Rory Culkin,
  • Emory Cohen,
  • Sky Ferreira

Kritikerrezensionen

  • Lords of Chaos: Verfilmung des gleichnamigen Sachbuchs über die norwegische Black-Metal-Szene der 90er-Jahre und dem Mord an dem „Mayhem“-Gitarristen Euronymous.

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