Lost in the Living: Drama von Regisseur Robert Manson über den Abstieg eines jungen irischen Musikers, der in Berlin strandet und droht, sich selbst in der Stadt zu verlieren.
Handlung und Hintergrund
Berlin — Sehnsuchtsort und Moloch. Durchfeierte Nächte und Absturz. Als der junge irische Musiker Oisín (Tadhg Murphy) mit seiner Band nach Berlin kommt, ist er fasziniert. In den Clubs der Hauptstadt soll die Tour seiner Band beginnen. Oisín taucht ins Nachtleben ab. Ganz vergessen kann er Irland jedoch nicht. Vor allem die Geschichte seiner Familie verfolgt ihn. Seine Mutter ist gestorben, der Vater hat ihn verlassen.
Als Oisín die hübsche Berlinerin Sabine (Aylin Tezel) kennenlernt, verkracht er sich mit seiner Band. Statt weiterzuziehen, will er bleiben, die Stadt kennenlernen und sich verlieren. Gemeinsam mit Sabine driftet Oisín ab. Doch als er von seiner Band zurückgelassen wird, muss der Sänger feststellen: Sabine hat eigentlich einen Freund. Ohne jeden Halt geht Oisín verloren.
„Lost in the Living“ — Hintergründe
Regisseur Robert Manson inszeniert die tragische Geschichte eines Drifters, der sich in der Hauptstadt verliert. Glanz und Gosse liegen in Berlin eng beieinander. Das Drama wurde auf dem Achtung Berlin Festival 2015 mit dem Preis für die Beste Regie ausgezeichnet.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Robert Manson
Darsteller
- Tadhg Murphy,
- Aylin Tezel,
- Adelheid Kleineidam
Drehbuch
- Robert Manson