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Louis XV, le soleil noir: Eigentlich sollte ein Regisseur in der Lage zu sein, dem Zuschauer selbst zu zeigen, dass ein König schlechte Laune oder eine neue Freundin hat. In diesem französischen Historienspiel in durchaus aufwendigem Rahmen aber erledigt das sicherheitshalber noch eine omnipräsente Erzählerstimme. Mal abgesehen von kleineren Unpässlichkeiten wie dieser aber erwartet den geneigten Dramenfreund eine liebevoll rekonstruierte...

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Handlung und Hintergrund

Im frühen 18. Jahrhundert folgt dem französischen König Louis XIV, genannt der Sonnenkönig, sein gerade einmal fünfjähriger Urenkel auf den Thron. Der zunächst vom Volk geliebte, weil mit Hoffnung auf Reform in Verbindung gebrachte Jüngling entwickelt sich jedoch als Erwachsener zum introvertierten Grübler, den die Staatsgeschäfte weit weniger zu interessieren scheinen als seine zahllosen Mätressen. Als er die Madame Pompadour gar zu seiner Beraterin erhebt und zugleich die Eliten weiter entmündigt, regt sich offener Widerstand.

Anfänglich mit hohen Erwartungen verbunden, entwickelt sich die Regentschaft von Ludwig dem 15. bald zur Belastung für Hof wie Volk. Detailfreudiges, doch allzu steifes TV-Historiendrama.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Thierry Binisti
Produzent
  • Serge Lalou
Darsteller
  • Stanley Weber,
  • François Berland,
  • Féodor Atkine,
  • Romane Portail,
  • Coralie Revel,
  • Blandine Bury,
  • Karine Pinoteau,
  • Florian Cadiou,
  • Marina Cristalle,
  • Camille Grosjean,
  • Delphine Théodore,
  • Benoît Solès,
  • Serge Barbagallo,
  • François D'Aubigny,
  • Gabriel Hallali,
  • Jean-Michel Meunier,
  • Alain Floret,
  • Laurent Soffiati,
  • Philippe Magnan,
  • Alexandre Carrière,
  • Pierre Londiche
Drehbuch
  • Michel Fessler,
  • Jacques Dubuisson
Kamera
  • Dominique De Wever
Schnitt
  • Stéphane Kazadi
Casting
  • Fabienne Bichet,
  • Stéphane Zito

Kritikerrezensionen

  • Eigentlich sollte ein Regisseur in der Lage zu sein, dem Zuschauer selbst zu zeigen, dass ein König schlechte Laune oder eine neue Freundin hat. In diesem französischen Historienspiel in durchaus aufwendigem Rahmen aber erledigt das sicherheitshalber noch eine omnipräsente Erzählerstimme. Mal abgesehen von kleineren Unpässlichkeiten wie dieser aber erwartet den geneigten Dramenfreund eine liebevoll rekonstruierte, durchaus spannende Geschichtsdoppelstunde in prachtvollen, originalen Versailler Gärten, Schlössern und Gewändern.
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