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Love Eternal: Tragikomischer Film über einen Mann, der fasziniert ist von toten Frauen und sich fortan todessehnsüchtige Wegbegleiterinnen sucht.

Handlung und Hintergrund

Der depressive, 28-jährige Ian verliert durch den Tod seiner Mutter vollends den Boden unter den Füßen. Bis ins kleinste Detail plant er nun seinen eigenen Freitod auf einer Waldlichtung. Doch ehe es dazu kommt, trifft er auf den Leichnam einer jungen Frau. Völlig fasziniert von ihr, nimmt er sie mit nach Hause und schläft selig an ihrer Seite ein. Dies bringt ihn fortan mit todessehnsüchtigen Frauen zusammen: Mit ihnen schließt er einen Pakt, gemeinsam in den Tod zu gehen, wobei Ian schließlich doch der Überlebende bleibt. Seine toten Wegbegleiterinnen vergräbt er in seinem Garten.

Der 28-jährige Ian verliert nach dem Tod seiner Mutter den Boden unter den Füßen. Bis ins kleinste Detail plant er seinen Freitod auf einer Waldlichtung. Doch ehe es dazu kommt, findet er den Leichnam einer jungen Frau. Völlig fasziniert nimmt er sie mit nach Hause und schläft selig an ihrer Seite ein. Dies bringt ihn fortan mit todessehnsüchtigen Frauen zusammen: Mit ihnen schließt er einen Pakt, gemeinsam in den Tod zu gehen, wobei Ian doch der Überlebende bleibt. Seine toten Wegbegleiterinnen vergräbt er im Garten.

Fasziniert von toten Frauen, sucht ein junger Mann fortan todessehnsüchtige Wegbegleiterinnen. Wehmütiger, zärtlicher Film, der sich gleichermaßen mit Todessehnsucht und dem Wunsch nach Liebe beschäftigt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Brendan Muldowney
Produzent
  • Macdara Kelleher,
  • Morgan Bushe,
  • Takeichi Honda,
  • Yui Shibata,
  • Conor Barry,
  • Manami Fukawa
Darsteller
  • Robert de Hoog,
  • Pollyanna McIntosh,
  • Amanda Ryan,
  • Xenia Katina,
  • Emma Eliza Regan,
  • Aiden Condron,
  • Mark Kharin,
  • Enzo Petit
Drehbuch
  • Brendan Muldowney
Musik
  • Bart Westerlaken
Kamera
  • Tom Comerford
Schnitt
  • Mairead McIvor
Casting
  • Valentina Katina,
  • Nick McGinley

Kritikerrezensionen

    1. Anders als in seinem harten, naturalistischen Debüt "Savage" setzt der irische Regisseur Brendan Muldowney mit seinem zweiten Film "Love Eternal" auf einen düster-poetischen Stil. Trotz des makabren Sujets um Todessehnsucht, Nekrophilie und Verwesung verzichtet er bei der Adaption des Roman "Loving the Dead" von Ken Oishi ("Ju-on – The Grudge") auf drastische Details. Vielmehr etabliert Muldowney mit streng komponierten, symmetrischen Einstellungen, Zeitlupeneinsatz und einen hypnotischen Soundtrack eine surreale, entrücke Atmosphäre Entfernt erinnert der melancholische Tonfall an den Stil mancher Coming-of-Age-Filme, worum es sich bei "Love Eternal" in gewisser Weise ebenfalls dreht.

      Denn bei seinem Protagonisten handelt es sich um einen weltfremden, schüchternen jungen Mann, der durch seine Mutter von der Realität abgeschirmt wurde und nach ihrem Tod mit dem Leben nicht mehr zurecht kommt. Regisseur und Autor Muldowney lässt mit Ians Selbstmordversuchen reichlich makaberen Humor einfließen, wobei er es vermeidet, dass seine düstere Fabel völlig in den Bereich der schwarzen Komödie abdriftet. Dafür sorgt zeitweilig Ians allmähliche Vorliebe für schöne tote Frauen. Wie bei "Kissed" über eine nekrophil veranlagte junge Einzelgängerin, an den das Werk entfernt erinnert, erscheint es wenig glaubwürdig, dass der Protagonist immer wieder auf attraktive Frauen mit ähnlicher Todesobsession stößt. Auf Dauer setzt das bizarre Drama bei der Plotentwicklung auf zu viele Zufälle.

      Letztlich erweist sich Ians erwachende Nekrophilie lediglich als Nebenaspekt, da ihm im letzten Drittel die Bekanntschaft mit der von einem Unglücksfall traumatisierten Naomi neuen Antrieb gibt. Hier verliert Muldowneys dichte Inszenierung etwas von ihrer Intensität. Stärker entwickelt sich "Love Eternal" gegen Ende zu einem romantischen Drama, an das der Titel im ersten Moment Erinnerungen weckt. Letztlich gelingt es dem irischen Regisseur sogar, trotz des morbiden Sujets um Einsamkeit, Todessehnsucht und fatale Obsessionen einen durchaus lebensbejahenden Film zu erzählen.

      Fazit: "Love Eternal" entwirft ein melancholisch-schwarzhumoriges Porträt eines suizidal veranlagten Sonderlings, wobei dichte, dunkle Sogwirkung gegen Ende etwas nachlässt.
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    2. Love Eternal - Auf ewig dein: Tragikomischer Film über einen Mann, der fasziniert ist von toten Frauen und sich fortan todessehnsüchtige Wegbegleiterinnen sucht.

      So makaber die Geschichte anmutet, so zärtlich, aber auch voller Sehnsucht nach Liebe ist sie. Sie basiert auf einem Roman des japanischen Autors Kei Oishis („Ju-on - the Grudge“) und widmet sich gleichermaßen dem Tod wie dem Leben. Dem irischen Regisseur Brendan Muldowney, der sich bislang mit Kurzfilmen wie „The Ten Steps“ einen Namen gemacht hat, ist ein poetischer und schaurig-schöner Film gelungen, der bereits mehrfach ausgezeichnet wurde, u.a. mit dem Kritikerpreis „Bester irischer Film“ beim Jameson Dublin International Film Festival 2014.
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