8 Tage feinstes Genrekino in 7 deutschen Städten: Auf dem Fantasy Filmfest 2024 erwartet euch erstklassige Unterhaltung mit packenden Thrillern, knallharter Action und haarsträubendem Horror.
Zum 38. Mal geht das Fantasy Filmfest auf Tour und bietet Fans des Genrefilms in verschiedenen deutschen Städten ein einzigartiges Kontrastprogramm zum Mainstream-Kino. Nachdem gerade erst die „Fantasy Filmfest White Nights“ zu Ende gingen, startet nun bereits der Vorverkauf für das offizielle „Fantasy Filmfest“ mit 18 fantastischen Filmen. Fantasy steht hierbei nicht für Zauberer, Feen und verwunschene Prinzen, sondern in erster Linie für fantasievolle, innovative und skurrile Filme, die nicht davor scheuen Konventionen zu brechen.
Passend dazu eröffnet der ebenso leidenschaftliche wie blutige Thriller „Love Lies Bleeding“ mit Kristen Stewart das diesjährige Festival. Wir stellen euch die Filmhighlights im Programm vor und liefern einen Überblick über die Festivalstädte, Termine, Kinos und Ticketpreise.
Alle Infos zum Fantasy Filmfest in der Schnellübersicht
Die teilnehmenden Städte und ihre Spieldaten, Kinos und Ticketpreise:
- Berlin (Zoo Palast, Tickets 12€/14€): 18.-21. April 2024
- Hamburg (Savoy Filmtheater, Tickets 12€/14€): 25.-28. April 2024
- München (City Kinos, Tickets 12€/13€): 25.-28. April 2024
- Nürnberg (Multiplexkino CINECITTA‘, Tickets 11€): 25.-28. April 2024
- Stuttgart (Innenstadtkino EM, Tickets 11€): 318.-21. April 2024
- Frankfurt (Harmonie Theater, Tickets 11€): 25.-28. April 2024
- Köln (Residenz – Astor Film Lounge, Tickets 12€/14€): 18.-21. April 2024
Koreanische Thriller, teuflische Unterhaltung und Bill Skarsgård als Actionheld – Die Programmhighlights
Das 38. Fantasy Filmfest hält einige Filme mit Kult-Potenzial im Programm parat, die bereits sehnlichst erwartet und von der internationalen Kritik hochgelobt werden. Das vollständige Programm findet ihr auf der Website des Festivals. Wir stellen euch einige Highlights vor:
„Boy Kills World“
Bill Skarsgård („Es“) wagt sich in diesem schwarzhumorigen Racheepos zum ersten Mal in das Action-Genre und verkörpert Boy, einen gehörlosen Krieger auf der Suche nach Vergeltung. Er will die Tyrannin stürzen, die seine Familie kaltblütig ermordete. Unterstützung erhält er dabei von einem internationalen und renommierten Cast mit Famke Janssen („X-Men“), Andrew Koji („Bullet Train“) und Sharlto Copley („District 9“). Inszeniert wird die Produktion von dem deutschen Regisseur Moritz Mohr („Viva Berlin!“) und Drehbuchautor Arend Remmers, während Kult-Filmemacher Sam Raimi („Spider-Man“) als Produzent mitwirkt.
„Concrete Utopia“
Nachdem eine Katastrophe ganz Seoul dem Erdboden gleich gemacht hat, steht ein letzter Wohnkomplex inmitten der Verwüstung. Statt der üblichen Katastrophenbilder mit gewaltigen Spezialeffekten setzt Regisseur Tae-hwa Eom in Koreas Einreichung für den internationalen Oscar 2024 „Concrete Utopia“ auf den menschlichen und nachvollziehbaren Kampf der Überlebenden. Es entstehen Konflikte zwischen Bewohner*innen des Wohnhauses und übrigen Passant*innen um die rapide zur Neige gehenden Ressourcen. Schon bald wird die Schicksalsgemeinschaft eine folgenschwere Entscheidung treffen müssen.
„Late Night With The Devil“
Um die sinkenden Zuschauerzahlen der Late-Night-Talkshow „Night Owls“ zu retten, plant Moderator Jack Delroy (David Dastmalchian) 1977 eine Halloween-Sondersendung, die es in sich hat. Auf der Bühne überschlagen sich die Ereignisse, als ein Hellseher Kontakt zu toten Verwandten aufnimmt und eine besessene 13-jährige den Teufel im Gepäck hat. Während der Moderator versucht Professionalität zu wahren, macht sich hinter den Kulissen zunehmend Panik breit, während die Show einen verhängnisvollen Lauf nimmt. Die australischen Brüder Colin und Cameron Cairnes inszenieren mit „Late Night with the Devil“ einen Horrorfilm, der authentisch die Fernsehkultur der 1970er-Jahre aufgreift und die Zuschauer*innen als krönender Abschluss des Fantasy Filmfests auf einen Höllenritt begleitet.
„Love Lies Bleeding“
In dieser A24-Produktion der britischen Regisseurin Rose Glass trifft ein Thriller um weibliche Rache in einer männerdominierten Welt der 1980er-Jahre auf eine lesbische Romanze. „Twilight“-Star Kristen Stewart verliebt sich als Fitnessstudio-Managerin Lou in die Bodybuilderin Jackie (Katy O’Brian), die auf der Durchreise in ihrer staubigen Kleinstadt in New Mexico landet. Zwischen den beiden entbrennt eine leidenschaftliche Beziehung, doch in der Gegend hat Lous krimineller Vater (Ed Harris) das Sagen und schon bald geraten die beiden Liebenden in einen Strudel aus Gewalt und Blutvergießen.
„Oddity“
Damian McCarthys („Caveat“) zweiter Horrorstreifen „Oddity“ feiert auf dem Fantasy Filmfest exklusive Europapremiere. Nach dem Mord an ihrer Zwillingsschwester Dani will eine blinde Antiquitätenhändlerin und Hellseherin endlich die ganze Wahrheit über die blutige Nacht herausfinden. Dem irischen Filmemacher gelingt mit witzigen Details und haarsträubenden Schreckensszenen ein waschechter Gruselfilm.
„Sting“
Achtbeiniger Spinnen-Horror aus Australien: In „Sting“ adoptiert Nachwuchstalent Alyla Brown („Three Thousand Years of Longing“) in der Rolle der Teenagerin Charlotte eine Unheil-bringende Spinne, die gefährlich schnell wächst und schon bald ihre Familie und das gesamte Mehrfamilienhaus, in dem sie lebt, bedroht. Genrekenner Kiah Roache-Turner („Wyrmwood: Road of the Dead“) liefert mit „Sting“ eine Hommage an das Trash-Sciencefiction-Kino der 1950er Jahre, mit Spezialeffekten vom vom fünffachen Oscar-Gewinner Weta Workshop.