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Love Sarah: Britische Tragikomödie über ein Dreiergespann von Frauen, die eine Konditorei eröffnen wollen

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Handlung und Hintergrund

Als Bäckerin hat Sarah Curachi (Candice Brown) bereits viele Kritiker überzeugen können, doch der große Traum von ihrer eigenen Bäckerei wird immer unerreicht bleiben. Kurz vor der großen Eröffnung stirbt sie bei einem Fahrradunfall und ihre Hinterbliebenen fallen zunächst in tiefe Trauer.

Ihre Geschäftspartnerin Isabella (Shelley Conn) muss nun die Kosten der leerstehenden Bäckerei alleine stemmen, ihre 19-jährige Tochter Clarissa (Shannon Tarbet) steht plötzlich ohne Halt im Leben da und auch die entfremdete Mutter Mimi (Celia Imrie) ist tief getroffen. Clarissa hat jedoch die rettende Idee: Isabella und sie wollen die Bäckerei in Sarahs Namen trotzdem eröffnen, um ihr zu gedenken. Finanzielle Unterstützung erhoffen sie sich von Mimi, zu der Clarissa jedoch ein angespanntes Verhältnis hat. Doch Trauer verbindet und die Erinnerung soll in der Bäckerei „Love Sarah“ im Londoner Szene-Bezirk Notting Hill zu neuem Leben erwachen.

Kulinarisch wird dem Dreiergespann vom Michelin-Sternekoch Matthew (Rupert Penry-Jones) geholfen, der eines Tages plötzlich vor ihrer Tür steht. Er ist ein Ex-Freund von Sarah und anfangs ein Dorn im Auge von Isabella. Mimi erwacht dank ihrer neuen Aufgabe jedoch aus einem eintönigen Schlaf und findet im Nachbar Felix (Bill Paterson) einen neuen Verehrer.

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Im sympathischen Trailer geht die Bäckerei ihren Weg

„Love Sarah“ – Hintergründe

Mit ihrem Debütfilm „Love Sarah“ wollte die deutschstämmige britische Regisseurin Eliza Schroeder nicht nur den Tod ihrer eigenen Mutter verarbeiten, sondern auch zeigen, dass sich Frauen mit starken Persönlichkeiten und Wünschen zu großen Aufgaben aufraffen können.

Der zauberhafte britische Cast wird angeführt von Celia Imrie („Best Exotic Marigold Hotel“). Die weiteren Hauptrollen werden von Shannon Tarbet („Killing Eve“), Shelley Conn („Terra Nova“), Rupert Penry-Jones („Whitechapel“) und Bill Paterson („Good Omens“) verkörpert.

Die Rezepte für die köstlichen Backwaren wurden von verschiedenen Spitzenbäckern aus Großbritannien zusammengetragen. Food-Stylistin Rebecca Woods und Spitzenkoch Yotam Ottolenghi sind für viele Rezepte verantwortlich, die man im Backbuch „Sweet“ nachlesen kann. Candice Brown, Siegerin der Kult-Reality-Show „The Great British Bake Off“ im Jahr 2016, hat nicht nur als Sarah einen Cameo-Auftritt, sondern steuerte ebenfalls Rezepte bei.

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Nachdem Covid-19 die Kinolandschaft im Frühjahr 2020 zum Stillstand brachte, erscheint „Love Sarah“ mit etwas Verspätung am 10. September 2020 in den deutschen Kinos.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Eliza Schroeder
Produzent
  • Pietro Greppi,
  • Paras Mehta,
  • James Riley,
  • Axel Schroeder,
  • Kartik Shah,
  • Mita Shah,
  • Rajen Shah,
  • Safitri Widagdo,
  • Rajita Shah
Co-Produzent
  • Eliza Schroeder
Darsteller
  • Celia Imrie,
  • Shannon Tarbet,
  • Shelley Conn,
  • Rupert Penry-Jones,
  • Max Parker,
  • Bill Paterson,
  • Grace Calder,
  • Denise Welch,
  • Lucy Fleming,
  • Candice Brown,
  • Max Parker
Drehbuch
  • Eliza Schroeder,
  • Jake Brunger,
  • Mahalia Rimmer
Musik
  • Enis Rotthoff
Kamera
  • Aaron Reid
Schnitt
  • Jim Hampton,
  • Laura Morrod
Casting
  • Shakyra Dowling

Kritikerrezensionen

    1. FBW-Pressetext:

      Die deutsch-britische Tragikomödie erzählt die Geschichte von Clarissa, die nach dem Tod ihrer Mutter Sarah deren größten Traum verwirklichen möchte und zusammen mit ihrer Großmutter und Sarahs bester Freundin eine Konditorei eröffnet. Der berührende Film punktet mit seiner routinierten Inszenierung und seinem überzeugenden Ensemble und erzählt mit warmherzigem Charme eine bewegende Geschichte rund um Trauer, Neuanfang, Familie und die Erfüllung von Lebensträumen.

      Das berührende Debüt der deutschen, in London lebenden Regisseurin Eliza Schroeder erzählt auf charmante Weise von existenziellen Problemen. Der Tod einer geliebten Person wird auf sehr sensible Weise behandelt und Schroeder gelingt es, dank der Kameraarbeit von Aaron Reid, der Ausstattung und dem im wahrsten Sinne des Wortes leckeren Food-Design durch den Spitzenkoch Yottam Ottolenghi die herzlich-warme Atmosphäre eines englischen Konditorei-Cafés glaubhaft zu vermitteln. Der Film, der von seinen starken Frauenfiguren lebt, überzeugt auch durch das inspirierende Zusammenspiel des gesamten Ensembles: Celia Imrie als resolute Mimi, der eine Versöhnung mit der Tochter erst nach deren Tod gelingt; Shannon Tarbet als Clarissa, die im Verlauf des Films lernt, ihrem eigenen Lebenstraum zu folgen und Shelley Conn als Isabella, die nach Sarahs Tod aus deren Schatten heraustritt und mit dem Konditor Matthew, charmant gespielt von Rupert Penry-Jones, auf einen Mann trifft, der schon in ihrer Vergangenheit eine große Rolle spielte. In all seinen Gewerken ist LOVE SARAH ein romantisch-inspirierender Film, der mit sanften und leisen Tönen die Klaviatur der großen Gefühle aufs Beste bedient.

      FBW-Jury-Begründung:

      Die 19jährige Clarissa ist begeisterte Ballett-Tänzerin. Durch den plötzlichen Tod ihrer Mutter gerät sie in eine schwere Lebenskrise. Bei Clarissas großer Trauer um den Verlust ihrer Mutter beendet ihr Freund auch noch ihre Beziehung und so steht sie ohne Wohnung auf der Straße. Der Lebenstraum ihrer Mutter, einer ausgebildeten Spitzenbäckerin, war es, in London zusammen mit ihrer engsten Freundin Isabella eine eigene Spezialitätenbäckerei zu eröffnen. Einen kleinen Laden hatten sie im Stadtteil Notting Hill schon angemietet. Clarissa beschließt, ihrem Leben eine entscheidende Wende zu geben, indem sie selbst den Lebenstraum ihrer Mutter in die Tat umsetzen möchte. Mit großem Überzeugungswillen ausgestattet gelingt es ihr, Isabella, ihre Großmutter Mimi, zu der sie kaum Kontakt hielt, und letztlich Sarahs Exfreund Matthew für das Experiment zu gewinnen. Das Experiment, mit den köstlichsten Backwerken Käufer in ausreichender Zahl zu gewinnen, scheitert. Als die drei Frauen aber den Kniff finden, für die Bewohner der Golborne Road, der multikulturell ausgeprägten Gegend in Notting Hill, für jede ethnische Bevölkerungsgruppe ihre Lieblingsbackwerke aus der Heimat anzubieten, kommt der Durchbruch.
      Die deutsche Regisseurin Eliza Schroeder inszenierte in ihrer englischen Wahlheimat diese sehr originelle Geschichte nach einem Drehbuch von Jake Brunger, die drei sturköpfige, aber auch starke Frauen aus drei Generationen in den Mittelpunkt stellt. Eine Geschichte um Trennung und Verlust, aber auch um Mut, Zuversicht und Neubeginn. Es ist zunächst ein schwieriger Prozess des Zusammenfindens der drei Frauen, der diese letztlich aber zu einer verschworenen Einheit führt. Geglückt ist die Besetzung der Hauptrollen durch überzeugende Darsteller. Ihr Spiel unter der einfühlsamen und sehr überzeugenden Inszenierung durch die Regie besticht auch durch stimmige Dialogpartien. Der Wechsel von emotional starken und berührenden zu romantischen, aber auch intelligent heiteren Szenen ist geglückt. Eine gute Kameraführung - vor allem in der Enge der kleinen Bäckerei - und die sehr schöne Farb- und Lichtgestaltung gehören zu den weiteren positiven Merkmalen dieses Films, zu der auch noch die eigens komponierte und sparsam begleitende musikalische Untermalung zählen darf.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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