Ihr seid in der Stimmung für eine herzergreifende Teenie-Romanze mit Happy End? Dann ist dieser Disney-Film genau das Richtige für euch.
Der Sommer ist da und sorgt mit warmen Temperaturen und jeder Menge Sonnenschein für gute Laune und Wohlbefinden. Wer einen langen Tag an der frischen Luft mit einem gefühlvollen Film ausklingen lassen oder gar eintauschen möchte, der zudem die Vielfalt von Liebe feiert, ist bei Disneys „Love, Simon“ genau richtig. Mit seinem schwulen Hauptcharakter ist der Film nach wie vor eine echte Seltenheit in Hollywood-Kreisen, aber nicht nur deshalb sehenswert: „Love, Simon“ weiß auch mit jeder Menge Gefühl, Humor und einer angenehmen Leichtigkeit trotz ernster Thematik zu überzeugen. Einschalten könnt ihr heute um 10:40 Uhr auf Kabel1 Classics oder jederzeit im Stream auf Disney+ und Netflix. Wer noch nicht überzeugt ist, kann hier einen Blick in den Trailer wagen und/oder direkt darunter weiterlesen:
Worum geht’s?
High-School-Schüler Simon (Nick Robinson) führt ein total normales Leben, hat aber ein großes Geheimnis: er ist schwul. Als er im Internet von einem Mitschüler erfährt, dem es genauso geht, vertraut er sich ihm an. Aus den digitalen Sympathien entwickeln sich mit der Zeit echte Gefühle. Durch eine Unachtsamkeit am Schulcomputer erfährt jedoch ein anderer Klassenkamerad, was Simon so sehr zu verbergen versucht. Dieser erpresst ihn nun mit den sensiblen Informationen, um an eine von Simons Freundinnen (Alexandra Schipp) ranzukommen. Wie geht er mit dieser Zwickmühle um?
Deshalb lohnt sich das Einschalten
Die unangestrengte Teenager-Romanze überzeugt mit Charme und Humor und geht wohl jedem Menschen, egal welchen Alters, Geschlechts oder sexueller Orientierung, gleichermaßen ans Herz! Regisseur Greg Berlanti und dem Autor*innen-Duo Elizabeth Berger und Isaac Aptaker ist es gelungen, einen Film zu inszenieren, der auch abseits der Coming-out-Thematik jede Menge Identifikationspunkte für ein breites Publikumsspektrum bietet. Dabei meistert die Coming-of-Age-Geschichte stets den Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit und entlässt die Zuschauer*innen mit einem erbaulichen Happy End.
Noch gilt „Love, Simon“ in Hollywood als Vorreiter, doch vielleicht sehen wir bald mehr Filme dieser Couleur. Bis es so weit ist, bleibt uns noch die ebenso gute Disney+-Serie „Love, Victor“. Wer dann doch lieber bei Simon bleiben möchte, sollte die Buchvorlage weiterverfolgen: Nach dem ersten Band „Nur drei Worte“ könnt ihr direkt zu „Ein Happy End ist erst der Anfang“ greifen.