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Stuck in Love: Seitdem sich seine Frau Erica (Jennifer Conelly) von ihm scheiden ließ und mit einem jüngeren Mann zusammen lebt, ist auch die Familie des erfolgreichen Schriftstellers William Borgens (Gregg Kinnear) zerbrochen, der in seinem großen Haus in bester Strandlage mit seinem jugendlichen Sohn Rusty (Nat Wolff) zusammenlebt. Rusty, selbst ein begabter junger Autor, der in der High-School als Außenseiter gilt, belastet das...

Handlung und Hintergrund

Der Schriftsteller Bill Borgens leidet unter Einsamkeit und Schreibblockade, seitdem ihn seine Ehefrau wegen eines jüngeren Kerls verlassen hat. Er trägt immer noch den Ehering und spioniert seiner Ex hinterher, auch wenn er ab und an mit seiner Nachbarin Sex hat. Die beiden Kinder wollen beruflich in seine Fußstapfen treten. Tochter Samantha, die bei One-Night-Stands immer auf den Falschen trifft, hat einen Verlag für ihr erstes Buch gefunden. Sohn Rusty möchte Stephen King nacheifern und verknallt sich in ein drogenabhängiges Mädchen.

Der Schriftsteller Bill Borgens leidet unter Einsamkeit und Schreibblockade, seitdem ihn seine Ehefrau wegen eines Jüngeren verlassen hat. Er trägt immer noch den Ehering und spioniert seiner Ex hinterher, auch wenn er ab und an mit seiner Nachbarin Sex hat. Die Kinder wollen beruflich in seine Fußstapfen treten. Tochter Samantha, die bei One-Night-Stands immer auf den Falschen trifft, hat einen Verlag für ihr erstes Buch gefunden. Sohn Rusty möchte Stephen King nacheifern und verknallt sich in ein drogenabhängiges Mädchen.

Ein Schriftsteller muss sich nach der Trennung neu orientieren, während seine Kinder in seine Fußstapfen treten wollen. Sympathische, romantische Komödie über eine chaotische Schriftsteller-Familie in emotionalen Nöten.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Josh Boone
Produzent
  • Eric Brenner,
  • Michael Ilitch jr.,
  • Glenn Murray,
  • Jeff Rice,
  • Judy Cairo
Darsteller
  • Greg Kinnear,
  • Jennifer Connelly,
  • Lily Collins,
  • Logan Lerman,
  • Kristen Bell,
  • Nat Wolff,
  • Rusty Joiner,
  • Liana Liberato,
  • Spencer Breslin,
  • Stephen King
Drehbuch
  • Josh Boone
Musik
  • Mike Mogis,
  • Nathaniel Walcott
Kamera
  • Tim Orr
Schnitt
  • Robb Sullivan
Casting
  • Tracy Kilpatrick

Kritikerrezensionen

    1. Die romantische Komödie "Stuck in Love" ist wie ein Puzzle: Sie fragt nach dem inneren Zusammenhalt einer Familie, die äußerlich auseinanderdriftet. Gleichzeitig beobachtet der Erstlingsregisseur und Drehbuchautor Josh Boone, wie ihre Mitglieder nach der richtigen Beziehung suchen. Der frische Independent-Film hat lebhafte Charaktere, die meistens irgendwelche Konflikte wälzen. Daraus formt die optimistische Geschichte jedoch weniger das große Drama, als kernige Dialoge. "Stuck in Love" ist einer dieser filmischen Glücksfälle, deren Charme man erliegt, bevor man das hinterfragen kann.

      Boone verarbeitet in "Stuck in Love" eigene Kindheitserlebnisse. Sein Vater und seine Mutter ließen sich scheiden, und er musste seine Gefühle vor dem Chaos retten. So sehnte er sich, wie viele Scheidungskinder, immer danach, dass die Eltern wieder zusammenkommen. Die Filmfigur William Borgens greift diesen Versöhnungswunsch auf. So webt Boone in die Geschichte Erlebtes und Erträumtes ein. Dadurch wirkt sie sozusagen doppelt authentisch: Das echte Leben reibt sich eben an Dingen, die nicht zusammenpassen wollen.

      Im offenen Umgang mit Konflikten unterscheidet sich die Komödie vom Mainstream. Die Inszenierung geht dabei vor allem mit den kleinen Dingen anders um, den einzelnen Dialogen, dem Atmosphärischen. Das Miteinander der Figuren ist gerade so spannend, weil sie komplex genug sind, um immer wieder zu verblüffen. William ist depressiv, und man versteht, dass die Kinder über seine klammernde Liebe zur Ex-Frau den Kopf schütteln. Aber er kann auch witzig sein, er rückt seinen Kindern mit Besserwisserei auf die Pelle, und er verschmäht intime Minuten mit seiner ständig beeilten Nachbarin Tricia (Kristen Bell) keineswegs.

      Als Samantha ihren Vater fragt, wie es zwischen Rusty und seiner Freundin läuft, sagt der: "Sie haben Sex." Und futsch ist die filmische Konvention, dass positive Elternfiguren blind sein müssen für das wahre Treiben jugendlicher Sprösslinge.

      Die Schauspieler fügen sich gut in das Ensemble, es gibt keinen Star, den die Kamera zu oft sucht. Bemerkenswert ist Nat Wolff, der Rusty als sensiblen, emotionalen und dennoch coolen Jungen darstellen kann. Für Stimmung und emotionalen Rhythmus sorgt auch ein Soundtrack mit hervorragenden Popsongs.

      Fazit: Josh Boones erfrischende Independent-Komödie "Stuck in Love" stattet ihr Figurenensemble mit einer ungewöhnlichen Mischung aus Realismus und Gefühl und einem beflügelnden Optimismus aus.
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