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Luis und die Aliens: Animationsfilm über die unwahrscheinliche Freundschaft zwischen einem 12-jährigen und drei Aliens, die das Leben auf der Erde ganz schön durcheinanderbringen.

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Handlung und Hintergrund

Der 12-jährige Luis ist an seiner Schule ein echter Außenseiter. Grund dafür ist sein Vater Armin, der davon überzeugt ist, dass es Außerirdische gibt. Luis selbst glaubt nicht daran, bis er eines Tages selbst miterlebt, wie ein UFO in der Nachbarschaft abstürzt. Aus dem abgestürzten Raumschiff krabbeln die drei niedlichen Aliens Mog, Nag und Wabo, die auf die Erde gekommen sind, um eine Hubbi-Dubbi-Massagematte zu kaufen.

Die tollpatschigen Aliens bringen den Alltag von Luis ziemlich durcheinander. Sein Vater würde Mog, Nag und Wabo am liebsten einfrieren. Weil der Forscher aber vom Rest der Welt als total verrückt angesehen wird, haben die gemeine Schuldirektorin und die Internatsleiterin Frau Diekendaker beschlossen, Luis seinem Vater wegzunehmen und auf ein Internat zu schicken. Allein die eifrige Schülerreporterin Jennifer glaubt Luis. Und zum Glück haben die Aliens die Fähigkeit, die Form zu wandeln, um sich zu verstecken.

„Luis und die Aliens“ — Hintergründe

Mit ihrem Kurzfilm „Balance“ haben die Zwillinge, Drehbuchautoren und Regisseure Wolfgang Lauenstein und Christoph Lauenstein bereits einen Oscar für den besten animierten Kurzfilm erhalten. Mit „Luis und die Aliens“ geben die beiden nun ihr Langfilmdebüt. Für die Animationen ist das Studio Rakete verantwortlich gewesen, das bereits das spaßige Animationsabenteuer „Ooops! Die Arche ist weg…“ produziert hat.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Christoph Lauenstein,
  • Wolfgang Lauenstein,
  • Sean McCormack
Produzent
  • Emely Christians,
  • Jean-Marie Musique,
  • Christine Parisse
Drehbuch
  • Christoph Lauenstein,
  • Wolfgang Lauenstein,
  • Joe Vitale,
  • Jeffrey Hylton
Musik
  • Martin Lingnau,
  • Ingmar Süberkrüb

Kritikerrezensionen

    1. Der deutsch-dänisch-luxemburgische Animationsfilm LUIS UND DIE ALIENS von Wolfgang und Christoph Lauenstein erzählt auf unterhaltsame Weise die Geschichte einer außerirdischen Freundschaft zwischen einem 12jährigen Jungen und drei sehr frechen Wesen von einem anderen Stern.

      Seit seine Mutter gestorben ist, kümmert sich Luis um den Haushalt - und im Grunde auch um sich selbst. Denn sein Vater denkt Tag und Nacht nur an seine Arbeit als Ufologe. Er ist fest entschlossen, den Beweis dafür zu liefern, dass Aliens tatsächlich existieren. Doch niemand glaubt ihm. Auch Luis zweifelt an den Theorien seines Vaters und wünscht sich vielmehr, dass sein Vater sich mehr um ihn kümmern würde. Eines Tages sieht Luis, wie ein komisches fliegendes Objekt landet. Als er sich vorsichtig nähert, begegnet er drei sehr fremdartigen Wesen. Wesen, die definitiv nicht von dieser Welt sind - und die nun auf Luis angewiesen sind, um sich ihren größten Traum zu erfüllen: Ein Nubbi Dubbi. Und auch Luis braucht die Hilfe der drei Erdenbesucher. Denn vielleicht können sie ihm dabei helfen, die schreckliche Dame der Jugendbehörde zu vertreiben, die Luis am liebsten von seinem Vater wegholen und in ein Internat stecken würde. Der europäisch koproduzierte Animationsspaß LUIS UND DIE ALIENS unterhält sein Publikum mit einer gelungenen Mischung aus spannendem Abenteuer und jeder Menge origineller Einfälle. Die Figuren sind allesamt liebenswerte Charaktere mit teilweise schrulligen Eigenschaften, wobei natürlich vor allen Dingen die drei außerirdischen Wesen für einen großen Spaß sorgen, wenn ihr Talent zur Verwandlung sie in ein gehöriges Chaos stürzt. Luis als schüchterner 12-Jähriger, dessen Vater erst lernen muss, wie wichtig sein Sohn für ihn ist, ist eine wunderbare Identitätsfigur für die Zielgruppe und so sympathisch gezeichnet, dass man ihn gerne auf seinem Abenteuer begleitet. Der begleitende Soundtrack ist stimmig, die Synchronisation liebevoll und typengenau passend. Die Geschichte spitzt sich immer spannender zu und am Ende kann das Gute nur deswegen gegen das Böse siegen, weil alle zusammenhalten und erkennen, dass das Miteinander der Familie auf der Erde viel wichtiger ist als der Blick in die Sterne. Und dass es großartig ist, fremde Wesen als Freunde zu bezeichnen. Denn Freunde sind immer füreinander da - auch wenn man Sternen- und Lichtjahre voneinander getrennt ist. Ein durch und durch liebevoll gestalteter Animationsspaß für die ganze Familie.

      Jurybegründung:

      Dass nicht nur Kinder aus prekären Verhältnissen ins soziale Abseits geraten können, sondern auch die von Akademikern, das zeigt der deutsch-dänisch-luxemburgische Animationsfilm LUIS UND DIE ALIENS. Luis Sonntag ist 12 Jahre alt und in seiner Klasse wirklich nicht gut angesehen. Sein Vater ist so sehr an der Entdeckung von Außerirdischen interessiert, dass er Luis ganz offensichtlich vernachlässigt und der Junge sich selbst versorgen muss. Als der nach der Klassenfahrt auf einem klapprigen Rad nach Hause radelt, anstatt vom Vater abgeholt zu werden, bittet sein Schulleiter die Jugendamtsmitarbeiterin um Hilfe. Die gruselige Frau setzt alles daran, den Jungen in ein Internat zu stecken. Dann aber beobachtet Luis, wie drei knallig bunte Aliens auf der Erde landen und plötzlich hat er Freunde, die mit ihm durch Dick und Dünn gehen. Eine einfache Geschichte, die mit Humor und netten Charakteren besonders das jüngere Publikum anspricht.

      Zwar kann LUIS UND DIE ALIENS technisch nicht mit so aufwändigen Produktionen wie denen aus dem Hause Pixar mithalten, aber dennoch zeigte sich die Jury positiv überrascht von der Spritzigkeit des Films. LUIS UND DIE ALIENS punktet nicht durch ausgefeilte Animation und Texturen, sondern durch seinen Witz und seine lustigen Anspielungen. Die Aliens im Film sind knuffige, höchst flexible kleine Kerle, die tatsächlich ein wenig an die Monster aus DIE MONSTER AG erinnern. Immer gut gelaunt und immer zu Scherzen aufgelegt wollen sie eigentlich nur an die Massagematratze eines irdischen Shoppingkanals gelangen und haben ganz nebenbei einigen Spaß daran, die Gestalt von Erdlingen anzunehmen. Aber die Aliens sind nicht die einzige Analogie zu bekannten Produktionen. Dementsprechend kontrovers hat die Jury diese Ähnlichkeiten diskutiert. Bei einer FSK 0 Freigabe dürften viele der jüngsten Zuschauer zwar nur selten über filmisches Vorwissen verfügen, dennoch hätte sich die Jury ein wenig mehr Eigenständigkeit gewünscht.

      Nichtsdestotrotz zeigen die Brüder Christoph und Wolfgang Lauenstein bei Drehbuch und Regie viel Gespür für gut getakteten, kindgerechten Humor. Ihre Figuren erweisen sich als echte Charaktere, die sich sicherlich schnell in die Zuschauerherzen spielen. Positiv aufgefallen sind der Jury auch die gut gewählten Sprecher. Diese haben stimmlich den Charakteren entsprochen und nicht gekünstelt gewirkt.

      Ein wenig mehr Variation hätte sich die Jury bei der bildlichen Umsetzung gewünscht. LUIS UND DIE ALIENS neigt nach Ansicht der Jury dazu, filmisch eher klassisch und nach Realfilmvorbild vorzugehen. Damit verzichtet der Film aber auf die Freiheit bzw. die gestalterischen Möglichkeiten, die Animationsfilme gerade in puncto Bildgröße, Einstellung, Motiv, Kamerafahrt und -schwenk, etc. haben.

      LUIS UND DIE ALIENS ist ein genauso charmantes wie auch lustiges Animationsabenteuer, das besonders den jüngeren Zuschauern viel Spaß bereiten wird - Happy End inklusive.

      FBW-Jugend-Filmjury:

      (www.jugend-filmjury.com)

      In dem deutschen Animationsfilm LUIS UND DIE ALIENS von den Brüdern Lauenstein geht es um Luis, den Sohn eines Ufologen. Luis Vater will seit Jahren die Existenz von Aliens beweisen und kümmert sich dadurch kaum um seinen Sohn. Die Nachbarn, Familie Winter, informieren das Jugendamt und die Schule, um Luis ins Kinderheim „Sonnentage“ zu stecken. Doch plötzlich tauchen drei Aliens auf, die eine Fernsehübertragung einer Werbesendung für die Massagematte „Nubbi Dubbi“ gesehen haben. Um diese zu bestellen, reisen sie zur Erde. Dort treffen sie auf Luis, der alles versucht, nicht ins Kinderheim zu kommen, doch es stehen schon die Leiterin des Heims und der Direktor der Schule vor der Tür. Werden die Aliens es schaffen, Luis vor dem Kinderheim zu bewahren? Der Film greift die Themen Familie, Freundschaft, Zusammenhalt, Anerkennung, Vorurteile und natürlich Aliens auf. Besonders gefallen haben uns die lustige Geschichte, die gut animierten Charaktere, die Filmidee und die witzigen Dialoge. Die Aliens wirken authentisch durch ihre kindliche Aussprache. Weiter finden wir das ruhige Erzählen und die Hintergrundbilder stimmig. Auch die Orchestermusik passt immer gut zur Stimmung der Bilder. Die Detailtreue, z.B. im Supermarkt, finden wir beeindruckend. Nicht so gut gefallen haben uns die wenigen Wendungen in der Geschichte und die leider schnell durchschaubaren Figuren. Wir empfehlen diesen Film für Kinder ab 5 Jahren, obwohl wir das Ende etwas gruselig finden.

      lustig: 4,5 Sterne
      spannend: 3 Sterne
      freundschaftlich: 4 Sterne
      fantasievoll: 3,5 Sterne
      außerirdisch: 4,5 Sterne

      Gesamtbewertung: 4 Sterne.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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