Wenn Killerpuppe M3GAN loslegt, sind Todesopfer quasi Programm, wie ein brandneues Featurette zum kommenden Horrorfilm von Gruselmeister James Wan beweist.
Das Jahr 2023 fängt wirklich gut an für Horrorfans: Neben der Endzeit-Horrorserie „The Last of Us“ nach dem gleichnamigen Videospiel am 15. Januar 2023 kommen vor allem Fans von gruseligen und außer Kontrolle geratenen Puppen auf ihre Kosten mit „M3GAN“. Der Horrorfilm von Regisseur Gerard Johnstone („Housebound“) und Produzent James Wan („Annabelle“) startet hierzulande am 12. Januar 2023 in den Kinos, damit das geneigte Publikum schon direkt zu Jahresbeginn die Hosen voll hat.
Neben Horror-Maestro Wan, der gemeinsam mit Akela Cooper („Malignant“) das Drehbuch verfasst hat, ist auch Jason Blum („The Black Phone“) von Blumhouse mit von der Partie als Produzent. Bei so viel Horror-Expertise kann man fast schon davon ausgehen, dass „M3GAN“ gar nicht enttäuschen kann. Vor allem, wenn man bedenkt, dass es Wan liebt, das Publikum mit irren Ideen so richtig in die Mangel zu nehmen. Daran wird es auch in seinem neuen Film nicht mangeln, wie ein just veröffentlichtes Featurette von Universal Pictures beweist:
„Mir wird vorgeworfen, der Meister der Killerpuppen-Filme zu sein“, lacht Wan gleich zu Beginn des neuen Clips. Aber da darf der 45-Jährige so viel lachen, wie er will, denn im Grunde stimmt das ja. Während vor allem die besessene Annabelle aus dem „Conjuring“-Universum die Quintessenz des übernatürlichen Bösen darstellt, ist M3GAN die Horrorvision der von Menschen geschaffenen künstlichen Intelligenz in Form eines Androiden.
Denn es ist eine Sache, etwas zu erschaffen, das in der Lage ist, schneller zu lernen als jeder Mensch. Was selbst die beste KI nicht zu erlernen vermag, ist jedoch emotionale Intelligenz, Empathie. Kühl berechnend über Tod und Leben zu entscheiden, als wären Menschen nur Nullen und Einsen, das führt unweigerlich zu tödlichen Entscheidungen. Das sieht auch Regisseur Johnstone so:
„Ich denke, man muss die Leute daran erinnern, dass diese Technologie existiert. Wir sind nicht so weit von etwas Ähnlichem wie M3GAN entfernt.“
„M3GAN“: Eine außer Kontrolle geratene Technologie
Als die Eltern von Cady (Violet McGraw) bei einem tragischen Unfall ums Leben kommen, wird ihre Tante Gemma (Allison Williams) unerwartet zu ihrem Vormund. Dabei hat sie genug zu tun als Robotik-Ingenieurin. Ihr neues Projekt M3GAN könnte für sie den Durchbruch bedeuten. Da Cady ganz allein ist, sieht Gemma die Gelegenheit, den Androiden direkt in der Praxis zu testen – als Spielkameradin für ihre Nichte, aber auch als Möglichkeit, sie im Auge zu behalten. Was zunächst nach einer unschuldigen wie ungewöhnlichen Freundschaft aussieht, entwickelt sich aufgrund M3GANs Direktive, Cady um jeden Preis zu beschützen, zu einer absolut gefährlichen Angelegenheit. Gemma muss sofort handeln, um sie, aber auch sich selbst zu retten.
Was auf dem Papier wie eine Variation von „Chucky – Die Mörderpuppe“ wirkt, kommt nicht von ungefähr, denn Drehbuchautorin Cooper ist ein großer Fan der kultigen und langlebigen Horror-Serie. Doch ihre Mörderpuppe ist um einiges stärker, gnadenloser und intelligenter als Chucky. Mit ihr sollte man es sich auf keinen Fall verscherzen. Neben Allison Williams und Violet McGraw spielen zudem Ronny Chieng, Arlo Green, Jen Van Epps, Jenna Davis sowie Brian Jordan Alvarez in „M3GAN“ mit.
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