Macho Man: Daniel Hagenberger ist Anfang 30 und definitiv kein Macho Man. Als Daniel sich Hals über Kopf in die Türkin Aylin Denizoglu verliebt, wird er jedoch mit einem Problem konfrontiert: Wie wird er als Aylins deutscher Freund nur vor deren abgebrühten Familienangehörigen dastehen? Aylins Mutter ist da sicherlich seine geringste Sorge. Aber Aylins Vater und ihr Bruder Cem sind definitiv ausgemachte Machos.
Handlung und Hintergrund
Frei nach Herbert Grönemeyer steht in „Macho Man“ die Frage „Wann ist ein Mann ein Mann?“ im Raum. Der 30-jährige Daniel Hagenberger (Christian Ulmen) entspricht in keiner Weise dem klassischen Bild eines Machos. Als Sohn von ehemaligen 68ern ist er zwar das genaue Gegenteil seiner subversiven Eltern, hat aber deren gesellschaftlichen Werte angenommen. Daniel ist angepasst und bequem, er geht stets den Weg des geringsten Widerstands. Gleichzeitig erweist er sich aber auch als Frauenversteher, der dem anderen Geschlecht Respekt und Achtung entgegenbringt. Das hilft ihm dann auch, bei der schönen Türkin Aylin Denizoglu (Aylin Tezel) zu landen, die er im Türkeiurlaub kennenlernt. Hals über Kopf verliebt er sich sie. Probleme machen sich aber dann breit, als er auf Aylins Familie trifft. Ihr Bruder Cem (Dar Salim) und ihre Eltern Denizoglu (Vedat Erincin und Lilay Huser) vertreten nämlich noch ein anderes Männerbild. In ihren Augen ist ein Mann ein klassischer Macho. Um es sich mit seiner Freundin, besonders aber auch mit deren Familie nicht zu verderben, beginnt Daniel, sich an die Erwartungen der neuen Familie anzupassen. Bei Bruder Cem geht er in die Lehre, um etwas über die türkische Männerkultur zu lernen. Fortan begibt sich Daniel in einen schwierigen Spagat, indem es darum geht, einerseits die Beziehung zu seiner Freundin aufrechtzuerhalten und andererseits ihre Familie zufrieden zu stellen. „Macho Man“ ist die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Moritz Netenjakob. Dieser lieferte auch schon Drehbücher für die TV-Serie „Stromberg“, für die er 2006 den Grimme-Preis bekam. Christof Wahl zeichnet sowohl für die Regie als auch für die Kamera verantwortlich. Wahl übernahm bereits die Kameraarbeit in deutschen Kassenschlagern wie „Fack ju Göthe“ und „Keinohrhasen“.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Christof Wahl
Produzent
- Jan S. Kaiser,
- Marc Conrad,
- Maren Knieling,
- Klaus Dohle
Darsteller
- Christian Ulmen,
- Aylin Tezel,
- Dar Salim,
- Axel Stein,
- Inez Bjørg David,
- Vedat Erincin,
- Samuel Finzi,
- Lilay Huser,
- Vladimir Burlakov,
- Gitta Schweighöfer,
- Peter Prager,
- Lukas Podolski
Drehbuch
- Moritz Netenjakob
Kamera
- Christof Wahl
Casting
- Emrah Ertem
Buchvorlage
- Moritz Netenjakob