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Rendition: Das Leben der El-Ibrahims verändert sich von Grund auf, als Anwar El-Ibrahim nach seinem Südafrika Aufenthalt nicht bei seiner Frau Izabella in den Vereinigten Staaten eintrifft. Izabella versucht verzweifelt etwas über den Verbleib ihres Gatten in Erfahrung zu bringen wobei sie feststellen muss, dass die CIA ihn ins Ausland entführt hat. Im Namen der nationalen Sicherheit wird Anwar von der Homeland Security als...

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Handlung und Hintergrund

Als Homeland Security den aus Ägypten stammenden Anwar El-Ibrahimi (Omar Metwally) des Terrorismus verdächtigt, verschwindet er auf einem Flug von Südafrika nach Washington D.C. spurlos: Die CIA verschleppt ihn und bringt ihn in ein geheimes Gefangenenlager außerhalb der USA. Während seine amerikanische Frau Isabella (Reese Witherspoon) ihn verzweifelt sucht, wird El-Ibrahimi beim Verhör gefoltert. Dem wohnt der junge CIA-Analyst Douglas Freeman (Jake Gyllenhaal) bei, der seiner Aufgabe kaum gewachsen ist.

Ein politisch heißes Eisen fasst der für „Tsotsi“ mit dem Oscar ausgezeichnete Gavin Hood an, verzichtet aber auf die gängigen Manierismen des Thrillers und bemüht sich um ein subtiles, nicht minder packendes Melodram mit attraktiver Starbesetzung.

Der in Ägypten geborene Anwar El-Ibrahimi wird von der Homeland Security des Terrorismus verdächtigt. Bei einem Flug von Südafrika nach Washington D.C. verschwindet er spurlos - El-Ibrahimi wird von der CIA verschleppt und in ein geheimes Gefangenenlager außerhalb der USA gebracht. Seine amerikanische Frau Izabella nimmt die verzweifelte Suche nach ihm auf, während ein junger CIA-Analyst im Gefangenenlager mit ansehen muss, wie El-Ibrahimi beim Verhör gefoltert wird. Er muss entscheiden, ob er dieses Vorgehen dulden kann, auch wenn damit womöglich Tausende von Menschen gerettet werden.

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Der in Ägypten geborene Anwar El-Ibrahimi wird bei einem Flug von Südafrika nach Washington D.C von der CIA verschleppt und in ein geheimes Gefangenenlager außerhalb der USA gebracht. Seine amerikanische Frau Izabella nimmt die verzweifelte Suche nach ihm auf, während ein junger CIA-Analyst im Gefangenenlager mitansehen muss, wie El-Ibrahimi beim Verhör gefoltert wird. Er muss entscheiden, ob er dieses Vorgehen dulden kann, auch wenn damit womöglich tausende von Menschen gerettet werden.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Gavin Hood
Produzent
  • Edward Milstein,
  • Paul Schwake,
  • Bill Todman jr.,
  • Michael Sugar,
  • Keith Redmon,
  • David Kanter,
  • Steve Golin,
  • Marcus Viscidi
Darsteller
  • Jake Gyllenhaal,
  • Reese Witherspoon,
  • Alan Arkin,
  • Peter Sarsgaard,
  • Meryl Streep,
  • Omar Metwally,
  • Yigal Naor,
  • Zineb Oukach,
  • Mohammed Khouas
Drehbuch
  • Kelley Sane
Musik
  • Paul Hepker,
  • Mark Kilian
Kamera
  • Dion Beebe
Schnitt
  • Megan Gill

Kritikerrezensionen

    1. Auf welche Machtlosigkeit will der Titel hinweisen: die gegenüber des Terrors oder ist es die Hilflosigkeit, die dazu verleitet, den Pfad der Gerechtigkeit und der Demokratie zu verlassen, um gegen den Terror zu kämpfen? Nachdenklich stimmt diese tiefgründige und emotional dichte Geschichte, sie hält ihr Publikum in Atem und verwebt drei Dimensionen der Sicherheitshysterie mit einander, spannt den Bogen von der großen Politik bis in die Intimität der Familie. Ein perfekt gemachter Film mit einer authentischen Sprache, der einen hektischen Inhalt mit ruhigen Bildern erzählt.

      Jurybegründung:

      Nach Tsotsi ist Oscar-Preisträger Gavin Hood mit seinem neuesten Werk in Hollywood angekommen und setzt auch hier gleich Maßstäbe für die vielschichtige Inszenierung eines Polit-Thrillers, der sich der US-Paranoia im „War of Terror“ widmet.

      Wie weit sind die USA bereit, ihre Bürgerrechte zu dehnen und auszusetzen in ihrem international ausgetragenen Krieg gegen den weltweiten, vor allem aber gegen die USA gerichteten Terror? Diese zentrale Frage und der Appell an die Zivilcourage eines jeden einzelnen sind die zentralen Punkte des Films.

      Äußerst geschickt eingewoben und spannend bis zum Schluss sind darin außenpolitische Aspekte der Suche nach den vielfältigen Gründen des internationalen Terrors - und schon diese kritischen Ansätze sind ungewöhnlich für eine US-Produktion angesichts des sonst in den USA weit verbreiteten Desinteresses an außenpolitischen Fragen.

      Machtlos ist in Teilen von geradezu shakespearehaft tragischer Größe bei der kunstvollen, stets glaubhaften Verwobenheit individueller Schicksale und politischer Realitäten. Nach Von Löwen und Lämmern ist dies ein weiterer Film, der sich mit politischen Fragen auseinander setzt, die über die USA hinaus auch hierzulande wert wären, einmal eingehender diskutiert oder gar filmisch aufgearbeitet zu werden.

      Geschickt werden hier die Mittel des Polit-Thrillers eingesetzt, um - getragen von einer kraftvollen Bildsprache - das Publikum an aktuelle Fragestellungen im Hinblick auf Menschenrechte heranzuführen. Mit diesem Film beweist Hollywood, dass es jenseits der Fähigkeit zur industriellen Produktion von Block Bustern durchaus in der Lage ist, kritische, politisch relevante Filme zu produzieren, die sich den Stilmitteln des großen Kinos bedienen, um eine möglichst breite Zuschauerzahl anzusprechen, ohne die Inhalte darüber preiszugeben.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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