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Der mieseste Marvel-Film 2024 ist nach massivem Kino-Flop jetzt plötzlich die Nummer 1 auf Netflix

Der mieseste Marvel-Film 2024 ist nach massivem Kino-Flop jetzt plötzlich die Nummer 1 auf Netflix
© CTMG / Sony Pictures

„Madame Web“ täuscht falsche Tatsachen vor und kann sein Potenzial nicht nutzen. Mit dem Streamingstart auf Netflix feiert der SSU-Streifen dennoch Erfolge.

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Nach Flops wie „Venom 2“ und „Morbius“ hatte der neueste Beitrag in Sony’s Spider-Man Universe (SSU) das Potenzial, Skeptiker*innen eines Besseren zu belehren. Doch leider gelang es „Madame Web“ nicht, die Marvel-Müdigkeit abzuschütteln. Obwohl er am Valentinstag 2024 im Kino startete, gab es an diesem Streifen nicht wirklich viel zu lieben – das fand auch das Publikum und strafte den Film mit schlechten Wertungen und Reaktionen ab. Nicht einmal Dakota Johnson selbst hatte besonders viel Lust auf ihren ersten Marvel-Film:

In den USA feierte „Madame Web“ trotz massivem Kinoflop aber einen Streamingerfolg und schaffte es im Mai 2024 in die Filmcharts auf Netflix. Jetzt wo „Madame Web“ auch hierzulande auf Netflix zu sehen ist, erhält der SSU-Film auch in Deutschland nachträglich so viel Aufmerksamkeit im Stream: Inzwischen hat sich „Madame Web“ an der Spitze der Netflix-Filmcharts platziert.

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Im Stream reinzuschauen, schadet sicherlich nicht, schließlich kann man den Film jederzeit wieder ausmachen (oder bei Langeweile vorspulen). Warum ich allerdings keine Lust habe, mir „Madame Web“ nach dem Kinobesuch im Frühjahr noch einmal anzuschauen und mich der SSU-Streifen leider nicht überzeugen konnte, lest ihr nachfolgend in der spoilerfreien Kritik.

Einen ersten Eindruck von „Madame Web“ könnt ihr euch direkt hier im Trailer verschaffen:

Die bisherigen SSU-Filme könnt ihr übrigens bei Sky und WOW sowie Netflix streamen. Mit dem Entertainment Plus Paket holt ihr euch die volle Film- und Serienvielfalt von Sky inklusive Netflix zum Sparpreis.

„Madame Web“: Vorhersehbar unspektakulär

Der Film war zwar besser als erwartet, was allerdings eher daran liegt, dass meine Erwartungen von vornherein nicht besonders hoch waren, und weniger an der Qualität des Films. Wirklich positiv hervorstechen konnte nur Dakota Johnson als Cassandra Webb alias Madame Web, wobei auch hier wohl eher die niedrige Erwartungshaltung als schauspielerische Glanzleistung eine Rolle spielt. Der Cast gibt sein Bestes, kommt aber in „Madame Web“ nicht richtig zur Geltung.

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Genauso wie Madame Web mit ihren hellseherischen Fähigkeiten Unheil, habe ich das leider kommen sehen. Ich wollte dem neuesten SSU-Film wirklich eine Chance geben, doch diese hat er leider vertan. Ich muss mich also den Stimmen aus den USA anschließen: „Madame Web“ enttäuscht durch eine standardisierte Originstory, oberflächliche Charaktere, mal wieder mittelmäßige Effekte, forcierte Unterhaltungen und Charakterentwicklungen (so sporadisch Letztere auch sein mögen) und einen hüllenlosen Bösewicht. Zumindest in dieser Hinsicht kann das SSU mit seinem neuesten Film also mit dem MCU mithalten.

Was sicherlich raffiniert sein soll, wirkt durch hektische Schnitte an zu vielen Stellen einfach nur chaotisch. Gleichzeitig werden die Szenen mit Zukunftsvisionen von Madame Web so oft abgespult, als wären die Zuschauer*innen zu einfältig, die Bedeutung bei der ersten oder gar zweiten Wiederholung zu entschlüsseln. Ein „spannungsgeladener Action-Thriller“, wie der Filn von Sony angepriesen wird, sieht definitiv anders aus.

„Madame Web“ ist leider nicht die Rettung des SSU

„Madame Web“ ist nicht die große Brücke zum MCU und den anderen SSU-Filmen, die sich viele erhofften. Da helfen auch nicht die zahlreichen netten Anspielungen für Spidey-Fans. Anders als erwartet spielt das Multiversum keine Rolle. Was an sich kein Problem wäre, wenn der Film für sich stehen könnte, und nicht wie ein langer Teaser auf eine Fortsetzung wirken würde, die nach einem solchen Einstand womöglich nie kommt.

Nicht nur der Trailer, sondern der ganze Film ist leider auch eine fiese Mogelpackung: Wer angesichts der kurzen Teaser-Sequenzen die drei Spider-Woman in Aktion erleben möchte, wird enttäuscht. Wir erfahren weder, wie die drei Teenager-Mädchen ihre Kräfte erhalten werden, noch sehen wir sie jemals wirklich in Spider-Woman-Form. Stattdessen sind die entsprechenden Ausschnitte nur Vorausdeutungen auf eine mögliche Zukunft, die es vielleicht irgendwann mal geben könnte. Letztendlich ist „Madame Web“ mal wieder ein Film im „Sony Spider-Man Universe“, in dem es gar keinen richtigen Spider-Man (geschweige denn Spider-Woman) gibt.

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„Madame Web“ hat zwar ein paar charmante und witzige Momente, konnte mich aber schlicht nicht abholen und so kamen mir die fast zwei Stunden Laufzeit angesichts recht dürftiger Dramaturgie schlicht zu lang vor.

Wie gut ihr die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft kennt, könnt ihr in unserem Quiz testen:

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