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Größter Marvel-Flop 2024: Laut Hollywood-Star ist das Internet daran schuld

Größter Marvel-Flop 2024: Laut Hollywood-Star ist das Internet daran schuld
© IMAGO / Avalon.red

In einem Interview zu ihrem neuen Film sprach Schauspielerin Emma Roberts auch über den Kassenflop „Madame Web“. Das Internet sei schuld daran, so Roberts.

Das Kinojahr 2023 endete mit einem gigantischen Kassenflop für „The Marvels“ aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU), während das neue Kinojahr 2024 direkt mit einem nicht weniger katastrophalen Kassenflop für den Marvel-Film „Madame Web“ begann. Dabei waren die Produktionskosten für den Film aus dem Sony‘s Spider-Man Universe (SSU) mit rund 80 Millionen US-Dollar vergleichsweise moderat angesetzt. Dennoch konnten weltweit gerade einmal 100 Millionen US-Dollar eingespielt (via Box Office Mojo), gebraucht hätten es aber um die 160 Millionen US-Dollar, nur um die reinen Produktionskosten wieder einzuspielen. Die Kinos kassieren schließlich auch ihren Anteil. Und: Die Marketingkosten sind hier noch nicht einmal einberechnet.

Einmal mehr hat sich ein Marvel-Film für Sony und das SSU zum Millionengrab entwickelt. Schon „Morbius“ mit Jared Leto war kein Erfolg an den Kinokassen beschieden. Auch „Venom: Let There Be Carnage“ blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Ist das Publikum wirklich der Flut an Comicfilmen überdrüssig? Oder steckt da doch etwas anderes dahinter? Im Fall von „Madame Web“ glaubt Emma Roberts, die darin die Rolle der Mary Parker innehatte, die Schuldigen für das Debakel ausgemacht zu haben. Im Interview mit Variety zu ihrer neuen Amazon-Komödie „Space Cadet“ verurteilte sie die „Internetkultur“ für den Misserfolg:

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„Mir persönlich hat ‚Madame Web‘ wirklich sehr gut gefallen. Ich habe den Film geliebt. Ich fand alle darin großartig. S.J. Clarkson, die Regisseurin, hat einen tollen Job gemacht, wie ich finde. Sie ist der Grund, warum ich diesen Film machen wollte. Wäre die Internetkultur nicht gewesen, die alles zu einem Witz verkommen lässt, wäre die Resonanz ganz anders ausgefallen. Und das ist es, was mich an vielen Dingen so stört: dass die Leute heutzutage alles ins Lächerlicher ziehen müssen; selbst an Dingen, die ich gemacht habe.“

Manches funktioniere gut, anderes wiederum nicht. Der Kassenflop habe sie persönlich wenig in ihrer Haltung beeinflusst, versichert die 33-Jährige. Die Tochter von Schauspieler Eric Roberts und Nichte von Hollywood-Star Julia Roberts würde wieder an einem solchen Event-Film mitwirken:

„Alle tun so, als könnten sie vorhersagen, ob etwas funktioniert oder nicht. Aber die Wahrheit ist, dass man das eben nicht kann. Manche Dinge laufen schlecht und explodieren später regelrecht auf TikTok. Andere Dinge laufen gut, aber dann schaut man sie sich an und denkt sich: ‚Das lief gut?‘ Es gibt kein Geheimnis. Es geht darum, etwas Vielversprechendes zu machen und zum richtigen Zeitpunkt zuzuschlagen. Alles andere ist Hoffen und Beten. Von Misserfolgen lasse ich mich nicht einschüchtern, auch nicht von Leuten, die schlecht über etwas denken.“

Die neue Abenteuerkomödie „Space Cadet“ mit Emma Roberts könnt ihr ab sofort auf Amazon Prime Video streamen. Den Trailer dazu seht ihr hier:

„Space Cadet“: Emma Roberts ist stolz auf ihren neuen Amazon-Film

Als Tochter und Nichte berühmter Hollywood-Persönlichkeiten begann die Schauspiellaufbahn von Emma Roberts bereits früh: Ihre erste Rolle hatte sie mit 10 Jahren im Drama „Blow“ an der Seite von Johnny Depp. Nach einer Zeit beim Kinderkanal Nickelodeon nahm ihre Karriere ab 2011 so richtig an Fahrt auf. Die viele Erfahrung hat sich ausgezahlt. Roberts hat, wie sie sagt, ein „dickes Fell“ entwickelt, das sie vor negativen Kommentaren vor allem im Internet schützt. Als Schauspielerin und Produzentin sei es ihr wichtig, Projekte zu realisieren, an die sie persönlich glaubt – ganz egal, was andere davon halten. „Space Cadet“ sei so ein Projekt:

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„Alle, die den Film gesehen haben, lieben ihn, was mich sehr glücklich macht. Aber man bekommt auch diese Kommentare, die ziemlich unhöflich sind. Ich versuche also, sie nicht weiter zu beachten, weil sie von Leuten kommen, die nur hassen wollen. Ich habe das Gefühl, dass ich mich damit auseinandersetzen muss, seit ich 12 Jahre alt bin. Ich habe also ein dickes Fell entwickelt. Aber es nervt mich einfach. Wir haben diese Online-Hasskultur gegenüber Prominenten und gegenüber Filmen und Serien entwickelt. Früher waren es fünf Leute, die einen Film rezensiert haben; und jetzt sind es Leute, die noch nicht einmal ihren wahren Namen nennen, und sagen, wie sehr sie etwas hassen.“

Und jetzt dürft ihr uns mit diesem Marvel-Quiz zeigen, dass ihr wahre Fans seid, die sich auch von (kreativen) Durststrecken nicht abschrecken lassen:

Marvel-Universum-Quiz: Wie gut kennst Du die Helden aus den Comics?

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