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Madison: Familienfilm über eine ehrgeizige junge Sportlerin, die während einer Auszeit vom Profi-Radsport eine neue Leidenschaft entdeckt.

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Handlung und Hintergrund

Madison (Felice Ahrens) hat das Zeug dazu eine echte Olympionikin zu werden. Sie ist supersportlich, ehrgeizig und tut alles dafür, im Radrennsport Erfolge zu erzielen. Madison will in die Fußstapfen ihres Vaters Timo (Florian Lukas) treten, der selbst als Radsportler WM-Titel und Olympiasiege auf der Bahn und auf der Straße verbuchen konnte.

Kurz bevor sie in den deutschen Kader aufgenommen wird, muss sie jedoch der Realität ins Auge sehen. Ein Zwischenfall und ein Sturz im Trainingscamp führen sie zunächst in die Tiroler Alpen zum Abschalten statt zum Dauertraining. Ihre Mutter Katharina (Maxi Warwel) will dort Yoga unterrichten. Für Madison im ersten Augenblick eine Strafe, doch als sie Bekanntschaft mit der coolen Vicky (Emilia Warenski) und ihrem Freund Yo (Yanis Scheurer) macht, entdeckt sie eine neue Leidenschaft für sich. Dort rasen die Kids statt auf Profirädern auf Mountainbikes auf schwierigen Parcours die Berge hinunter. Für Madison beginnt ein Sommer voller sportlicher Abenteuer und neuer Gefühle.

„Madison – Ungebremste Girlpower“ – Hintergründe, Kinostart, Besetzung

Für Regisseurin und Drehbuchautorin Kim Strobl ist „Madison – Ungebremste Girlpower“ nicht nur das Filmdebüt, sondern auch die Chance zu fragen, ob man manchmal wie verbissen einem vermeintlichen Traum hinterher wettert, ohne etwas Neues auszuprobieren.

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In den Hauptrollen sind die Nachwuchsdarsteller*innen Felice Ahrens („Liliane Susewind“), Emilia Warenski („Rise Up! And Dance“), Yanis Scheurer und Leevi Schlemmer zu sehen. An ihrer Seite sind Florian Lukas („Goodbye, Lenin“) und Maxi Warwel („Fack Ju Göhte 2“) ebenfalls mit von der Partie. Professionelle Hilfe gab es von Downhill-Fahrradprofis Elias Schwärzler und Gabriel Wibmer.

Nach vielen Verschiebungen aufgrund der Coronapandemie erscheint „Madison – Ungebremste Girlpower“ endlich am 16. September 2021 in den deutschen Kinos. Der Familienfilm ist ab 6 Jahren freigegeben.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Kim Strobl
Produzent
  • Danny Krausz
Darsteller
  • Felice Ahrens,
  • Florian Lukas,
  • Maxi Warwel,
  • Valentin Schreyer,
  • Emilia Warenski,
  • Yanis Scheurer,
  • Leevi Schlemmer,
  • Pauline Grabosch
Drehbuch
  • Kim Strobl,
  • Milan Dor

Kritikerrezensionen

  • FBW-Jugend-Filmjury:

    (www.jugend-filmjury.com)

    Madison ist nicht nur ein Duo-Fahrradrennen, sondern auch der Name des zwölfjährigen sportlichen Mädchens, das durch ihren bekannten Radsportvater, Timo Jaist, unbedingt Profi werden will und deswegen sehr ehrgeizig trainiert. Durch Kontakte ihres Vaters kommt sie als Jüngste in das Sommertrainingslager von Deutschlands Rennrad-Jugendkader, was aber im Endeffekt zu viel für sie wird. Deswegen verlässt sie das Trainingslager und fährt mit ihrer Mutter, die Yogalehrerin ist, ins Hochgebirge nach Tirol, wo sie ein anderer Mensch wird. Denn mit jedem Tag wird sie etwas lockerer und verbringt Zeit mit ihren neuen Freunden. Sie lernt dort Sammy, Jo und das Madl Vicky kennen. Vicky ist ein aufgewecktes, offenes Mädchen, die nur mit ihrem Downhill-Mountainbike wie eine Irre durch die Tiroler Berge und dem Bikepark rast, wenn sie Lust hat und cool mit ihrem Rad Seil springen kann. Sie will die Bergziegen Schnitzeljagd gewinnen, um den Hauptgewinn, nämlich ein Carbon Mountainbike zu bekommen. Dazu braucht sie einen Teampartner und sie entscheidet sich für Madison. Aber bis Madison bereit dafür ist, braucht es viel Zeit. Denn Madison ist eine ehrgeizige, zielstrebige Einzelkämpferin, die ihren Vater nicht enttäuschen will. Der Familienfilm Madison handelt von Rennradsport, Leistungs- und Erfolgsdruck und von Freundschaft, die einen positiven Einfluss auf Madison hat. Sie ist ein Kind, das keine Kindheit hat, weil es in Ruhm und Druck hineingeboren ist. Wir finden, dass das Thema Leistungs- und Erfolgsdruck realistisch umgesetzt ist. Im Leistungssport gilt: Wenn man Leistung bringt, wird der Druck, weiterhin Leistung zu bringen auch höher. Wir können uns gut in Madison hinein versetzen, da die Schauspielerin sehr überzeugend ihre Gefühle und ihren Ehrgeiz spielt. Die Ausstattung des unterhaltsamen Films ist sehr gut gelungen. Die Zimmer der Figuren sagen etwas über die Personen aus. Jo zeichnet gerne, was man auch daran erkennt, das sein Zimmer voller Stifte und gemalter Bilder ist. In Madisons Raum hingegen hängt ein Trikot und Plakate ihres Vaters. Die Almhütte ist altmodischer und sehr gemütlich. Uns ist aufgefallen, dass die Farbe Blau für Madison eine wichtige Rolle spielt, z.B. in ihrem Zimmer und ihrer Kleidung. Uns gefällt, dass viel in der Natur gedreht wurde und dass es um Freundschaft und Zusammenhalt geht. Die schönen Landschaftsaufnahmen wechseln sich mit temporeichen Downhill-Fahrten ab. Durch die Kamera fahren wir teilweise mit. Durch viele Schnitte und die passende Musik wirken die Stunts aufregend und rasant. Anfangs fehlt uns der Spannungsbogen, aber wir finden es gut, wie sich Madison durch ihre Unfälle und ihre Verletzungen, weil sie nicht mehr trainieren darf, innerhalb der Geschichte entwickelt und ihre Zeit mit Freunden verbringt. Irgendwann erkennt sie: Es geht nicht nur um Erfolg und ums Gewinnen. Es geht auch darum, seine Freunde nicht im Stich zu lassen. Man sollte nicht dem Druck des Vaters nachgeben, sondern das machen, auf was man Lust hat und nicht was die Anderen erwarten. Am Anfang des Abenteuerfilms kann Madison nicht in einer Vierergruppe fahren, und am Ende kann sie dank ihrer Freunde mit ihnen zusammen über die Berge radeln. Wir empfehlen diesen Film ab 8 Jahren und allen Fahrrad- und Radsportfans.

    sportlich: 4 Sterne
    temporeich: 4 Sterne
    realistisch: 5 Sterne
    freundschaftlich: 4 Sterne
    unterhaltsam: 4 Sterne

    Gesamtbewertung: 4 Sterne.
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