Magnus: Doku über den norwegischen Schachweltmeister Magnus Carlsen.
Handlung und Hintergrund
Der kleine Norweger Magnus Carles ist schon früh anders als viel seiner Altersgenossen. Der Junge ist verschlossen und verbringt seine Zeit lieber alleine. Seine besorgten Eltern erfahren bald, dass ihr Sohn hochbegabt ist, ein selektives Gedächtnis hat und sich für Mathematik begeistert. Von seinem Vater, der ebenfalls Schachspieler ist, erbt er seine Begeisterung für die Disziplin. Dabei verzichtet sein Vater auf strenge Lernmethoden, um Magnus Kreativität und spielerische Art zu fördern. Bereits mit 13 Jahren gewinnt Magnus den Großmeistertitel. Seine Partie gegen die Schachlegende Garry Kasparov wird zum Triumph, der mit einem Remis (Unentschieden) endet. Das Bild des Wunderknaben, der einem ehemaligen Weltmeister auf Augenhöhe begegnet, geht um die Welt. Magnus steiler Schachkarriere steht nun nichts mehr im Wege. Zehn Jahre später nimmt Magnus am Qualifikationsturnier der Weltmeisterschaft teil, bricht jedoch unter dem Druck und den hohen Erwartungen zusammen. Trotzdem kann er sich nur knapp für die Meisterschaft qualifizieren. Im Titelkampf muss er gegen den fünffachen Weltmeister Viswanathan Anand aus Indien antreten. Die Kontrahenten könnten nicht unterschiedlicher sein. Während Magnus auf seine Intuition vertraut und nervös gestikuliert, spielt Viswanathan hochanalytisch und gefasst. Kann Magnus die Partien gegen den 20 Jahre älteren Profispieler gewinnen?
Magnus - Der Mozart des Schachs – Hintergrund
Für die Dokumentation wertete der junge Regisseur Benjamin Ree über 500 Stunden Archivmaterial aus. Neben alten Familienfilmen und den Aufzeichnungen von den Meisterschaften, kommt der inzwischen 26-jährige Magnus selbst zu Wort. Dabei will Ree hinter den öffentlichen Hype um den „Mozart des Schachs“ blicken und einen ganz normalen jungen Mann zeigen, der trotz dem Erfolg bescheiden bleiben will.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Benjamin Ree
Produzent
- Sigurd Mikal Karoliussen
Darsteller
- Magnus Carlsen,
- Garry Kasparov
Drehbuch
- Benjamin Ree,
- Linn-Jeanethe Kyed
Musik
- Uno Helmersson
Kamera
- Benjamin Ree,
- Magnus Flåto,
- Øyvind Asbjørnsen
Schnitt
- Per-Erik Eriksen,
- Martin Stoltz
Produktionsleitung
- Øyvind Asbjørnsen