The Family: Fred Blake, seine Frau und ihre beide Kinder sind gerade am neuen Wohnort eingetroffen. Die Blakes sind Umzugsprofis, aber die Anpassungsfähigkeit der Amerikaner in Europa hat auch bei ihnen Grenzen. Lästige Mitschüler, betrügerische Handwerker oder Snobs jeder Art werden von den Blakes gerne mit Gewalt diszipliniert. Das fällt auch hier, in einem Nest in der Normandie, auf. Nicht die besten Voraussetzungen für...
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Handlung und Hintergrund
Fred Blake, seine Frau und ihre beide Kinder sind gerade am neuen Wohnort eingetroffen. Die Blakes sind Umzugsprofis, aber die Anpassungsfähigkeit der Amerikaner in Europa hat auch bei ihnen Grenzen. Lästige Mitschüler, betrügerische Handwerker oder Snobs jeder Art werden von den Blakes gerne mit Gewalt diszipliniert. Das fällt auch hier, in einem Nest in der Normandie, auf. Nicht die besten Voraussetzungen für diese Mafia-Familie, die sich im Zeugenschutzprogramm des FBI vor einem rachsüchtigen New Yorker Paten versteckt.
Fred Blake, seine Frau und ihre beiden Kinder sind gerade am neuen Wohnort eingetroffen. Die Blakes sind Umzugsprofis, aber die Anpassungsfähigkeit der Amerikaner in Europa hat auch bei ihnen Grenzen. Lästige Mitschüler, betrügerische Handwerker oder Snobs jeder Art werden von den Blakes gerne mit Gewalt diszipliniert. Das erregt auch hier, in einem Nest in der Normandie, Aufsehen. Nicht die besten Voraussetzungen, um sich im Zeugenschutzprogramm des FBI vor einem rachsüchtigen New Yorker Paten zu verstecken.
Gangster Blake lebt mit seiner Familie im Kronzeugenschutzprogramm, kann aber von alten Gewohnheiten nicht lassen. Thriller trifft Comedy, wenn Robert De Niro und Michelle Pfeiffer zu Besuch bei Luc Besson in Frankreich weilen.
Besetzung und Crew
Regisseur
Luc Besson
Produzent
Ryan Kavanaugh,
Virginie Silla
Darsteller
Robert De Niro,
Michelle Pfeiffer,
Tommy Lee Jones,
Dianna Agron,
John D'Leo,
Jimmy Palumbo,
Domenick Lombardozzi,
Stan Carp,
Vincent Pastore
Drehbuch
Luc Besson,
Michael Caleo
Musik
Evgueni Galperine
Kamera
Thierry Arbogast
Schnitt
Julien Rey
Casting
Nathalie Cheron
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Die Geschichte rund um die Mafia Familie Manzoni beruht auf dem Roman "Malavita" von Tonino Benacquista und wurde nun von Luc Besson ("Leon der Profi", "Das fünfte Element") auf die Leinwand gebracht. Mit Schauspielgrößen wie Robert DeNiro ("Taxi Driver", "Casino") und Michelle Pfeiffer ("Tage wie diese", "Stardust") sind die Erwartungen an einen solchen Film entsprechend hoch. Und auch wenn "Malavita" sicher nicht zu einem Mafia-Klassiker wie "Der Pate" oder "Goodfellas" avancieren wird, macht der Film tatsächlich Spaß.
Dabei ist Luc Bessons Version der kriminellen Mafia Familie entschieden weniger düster als einschlägige Genre Voreiter. Filme wie "Der Pate 2", "Goodfellas" oder "Casino", in denen Robert DeNiro ebenfalls einen Mafiosi mimte, sind atmosphärisch gedrückter und dunkler als das oftmals fast schon komödiantisch anmutende Leben der Familie Manzoni. Vater Giovanni versteht keinen Spaß, wenn der örtliche Klempner ihn über's Ohr hauen will und Mutter Maggie scheut nicht davor zurück, einen Supermarkt in die Luft zu jagen, wenn man ihr dort blöd kommt. Damit liefert Luc Besson Action und Gewalt im Comedy Gewand und geht die ganze Mafia Geschichte wesentlich lockerer und weniger ernst an, als es üblicherweise der Fall ist.
Keiner der Manzonis kann sich wirklich beherrschen und unauffälliges Verhalten liegt weder den Kids, noch den Eltern. Maggie regt sich über die französiche Pampa auf, Giovanni kommuniziert seine Sorgen mit Schäferhund Malavita, Belle verliebt sich in den Aushilfelehrer und Sohn Warren (grandios gespielt von Newcomer John D'Leo) verrät dem feindlichen Mafiaboss durch einen blöden Zufall, wo die Familie sich versteckt hält.
"Malavita The Family" ist kein Meisterwerk, aber ein kurzweiliger Film mit Mafia-Thematik, der auch diejenigen Zuschauer gut unterhält, denen "Die Sopranos" oder typische Mafia Filme eine Nummer zu hart sind. Die Mischung aus Crime und Comedy sitzt. Und wenn Giovanni der kleinen, nichtsahnenden französischen Ortschaft zufällig einen Vortrag über amerikanische Mafiapraktiken anhand des Filmes "Goodfellas"halten soll, sind die Lacher perfekt. Schauspielveteranen Pfeiffer und DeNiro liefern hier nicht ihre beste Leistung, beweisen aber erneut ihr komödiantisches Talent und Newcomer John D'Leo als Sohn Warren ist ein kleines Highlight des Films. Dianna Agrons Rolle als Belle ist eher unspektakulär, durch den Gewissen Bekanntheitsgrat den ihr ihre Rolle in "Glee" verschaft hat, wunder es nicht, dass sie für den Film besetzt wurde.
Fazit: "Malavita The Family" ist kurzweiliges Crime-Comedy Kino, das einige gute Lacher und ein paar nette Actionszenen liefert und weniger Aufmerksamkeit fordert als klassische Mobster Geschichten wie "Die Sopranos" oder "Der Pate". Damit hat Luc Besson kein Meisterwerk geschaffen, aber für einen netten Kinoabend reicht's.