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Maleficent: Angelina Jolie als böse Fee aus dem Märchenklassiker "Dornröschen", der diesmal aus ihrer Sicht erzählt wird - mit Elle Fanning als Prinzessin.

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Handlung und Hintergrund

Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Dornröschen. Als Walt Disney sich in den späten 50er Jahren der Grimm´schen Fabel annahm, wurde der Zeichentrickfilm sofort ein Welterfolg, der sich bis heute großer Beliebtheit erfreut. Insbesondere die Figur der bösen Hexe Malefiz konnte sich in den Kanon der bekanntesten Disney-Figuren einreihen und ist bis heute ein viel zitierter Kinderschreck. Mit „Maleficent – Die Dunkle Fee“ liefert Disney nun eine alternative Version dieser Geschichte.

Dabei wird die Geschichte von Dornröschen kurzerhand vom Kopf auf die Füße gestellt. So werden wir Zeuge, wie die junge, gutherzige „Maleficent“ unbekümmert im Wald-Königreich aufwächst und ein glückliches und unbeschwertes Leben vor sich glaubt. Als jedoch eine böse Macht den Wald angreift, wird sie zur Hüterin aller Wesen des Waldes ernannt und verfügt fortan über große Zauberkräfte. Doch damit nicht genug. „Maleficent“ verliebt sich und wird wenig später auf grauenvolle Weise betrogen. Ihr Werdegang zur bösen Hexe mit einem Herz aus Stein scheint somit vorbestimmt. Doch „Maleficent – Die Dunkle Fee“ hat im Laufe seiner Handlung noch die eine oder andere Überraschung für seine Zuschauer parat.

Regisseur Robert Stromberg verlässt sich in der ungewöhnlichen Adaption des Märchens voll und ganz auf seinen Star Angelina Jolie. Jolie hat dabei sichtlich Spaß an der großen Spannbreite, die ihr bei der Darstellung zwischen Unschuld und Hass zur Verfügung gestellt wird. Doch „Maleficent – Die Dunkle Fee“ öffnet nicht nur ungewöhnliche Perspektiven auf eine klassische Märchenfigur, der Film funktioniert auch als Effektspektakel, das zwischen verwunschenen Wäldern und epischen Schlachten pendelt. „Maleficent – Die Dunkle Fee“ spricht mit seiner cleveren Wendung in erster Linie ein älteres Publikum an, das die Versuche eines Perspektivwechsels auch zu schätzen weiß. Doch auch Fans von aufwendigen Fantasy-Produktionen sollten dem Film unbedingt eine Chance geben.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Robert Stromberg
Produzent
  • Angelina Jolie,
  • Sarah Bradshaw,
  • Don Hahn,
  • Palak Patel,
  • Matthew Smith,
  • Joe Roth
Darsteller
  • Angelina Jolie,
  • Sharlto Copley,
  • Elle Fanning,
  • Sam Riley,
  • Imelda Staunton,
  • Juno Temple,
  • Lesley Manville,
  • Kenneth Cranham,
  • Brenton Thwaites
Drehbuch
  • Linda Woolverton
Kamera
  • Dean Semler
Schnitt
  • Chris Lebenzon,
  • Richard Pearson
Casting
  • Lucy Bevan

Kritikerrezensionen

    1. Der Fantasyfilm "Maleficent – Die dunkle Fee" interpretiert das Märchen von Dornröschen radikal neu, indem er die Geschichte der geheimnisvollen bösen Fee erzählt. Bei dem Gebrüdern Grimm belegte sie die neugeborene Königstochter mit einem Fluch, weil sie nicht zur Tauffeier geladen war. Die Geschichte wäre also anders verlaufen, hätten ihr die Menschen nicht unrecht getan. Im Regiedebüt des zweifach oscarprämierten Produktionsdesigners Robert Stromberg ("Avatar – Aufbruch nach Pandora", "Alice im Wunderland") wird der Fee mit einem anderen Motiv noch mehr Verständnis entgegengebracht. Gleichzeitig beweist der Film mit Hilfe seiner Hauptdarstellerin Angelina Jolie, dass auch eine bedrohliche weibliche Märchengestalt schön, würdevoll und bewundernswert gezeichnet werden kann.

      Der Realfilm greift etliche Namen und Motive aus dem Animationsklassiker "Dornröschen" von 1959 auf: Dornröschen (Elle Fanning), die wieder Aurora heißt, wächst in einer Hütte am Waldrand auf, von drei guten, aber schusseligen Feen im Auftrag des Königs umsorgt. Blond und fröhlich, wirkt Aurora wie das Gegenteil von Maleficent. Aber sie hat keine Angst vor der dunklen Fee, die stets in ihrer Nähe ist, und teilt ihre Liebe zur Natur. Sie weckt in Maleficent den Wunsch, ihr eigenes Hasskorsett zu lockern. Der gute Prinz Phillip (Brenton Thwaites) taucht zwar auch auf, aber der Trend aus jüngeren Märchenfilmen setzt sich fort, wonach die weiblichen Charaktere ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen.

      Die Märchenelemente werden mit viel Fantasy – Gnome, Baumriesen, fliegende Echsen – in einem Naturparadies kombiniert. Die Soldaten des Königs lassen ans Mittelalter denken, ebenso die ernste und oftmals düstere Atmosphäre. Angelina Jolies schwarze Kostüme, ihre Adlerschwingen, die Kopfbedeckung mit den Hörnern sind eine Schau. Wenn sie senkrecht in der Luft stehend herabschwebt, gleicht sie einer Actionfilm-Ikone. Trotz der Kampfszenen und der vielen Spezialeffekte wirkt der Film recht statisch: Er feiert vor allem Angelina Jolie und ihre faszinierende, prächtige Märchenfigur.

      Fazit: Mit Angelina Jolie in der Titelrolle interpretiert der originelle Familienfilm "Maleficent" die böse Fee aus Dornröschen aufregend neu: als gefährliche und stolze Schönheit, die sich in die Herzen des Publikums spielt.
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    2. Maleficent - Die dunkle Fee: Angelina Jolie als böse Fee aus dem Märchenklassiker "Dornröschen", der diesmal aus ihrer Sicht erzählt wird - mit Elle Fanning als Prinzessin.

      Die böse Fee ist in Disneys neuem 3D-Märchenfilm gar nicht so böse. Angelina Jolie, die auch produzierte, macht eine tolle Figur als Titelheldin.

      Eine alt(bekannt)e Geschichte neu erzählen will Disneys neues Live-Action-Märchen. So kündigt es die Stimmeaus dem Off zu Beginn an und Peter Stromberg („Alice im Wunderland“, „Avatar“), preisgekrönter Produktionsdesigner und Effekte-Spezialist, setzt es in seinem Regiedebüt um, wobei sich das neu vor allem auf die neue Kombination von bekannten Elementen und das Verschieben von Schwerpunkten bezieht. Sein „Maleficent - Die dunkle Fee“ bewegt sich gleichermaßen in der Nachfolge von modernen Updates wie Disneys „Alice im Wunderland“ oder „Snow White & the Huntsmen“ (beide produziert von Joe Roth, der auch hier als Produzent fungiert) wie den hauseigenen Animationsklassikern, insbesondere natürlich „Dornröschen“, dem u.a. mit einer Neuinterpretation eines Songs Referenz erwiesen wird.

      Dornröschens böse Fee befördert das Drehbuch von Linda Woolverton („Alice im Wunderland“) zur Hauptfigur, gespielt von Angelina Jolie, die maliziös und verletzlich erscheinen kann und in den tollen Kostümen eine ebenso imposante wie elegante Figur abgibt, die sich auch stark vom animierten Vorbild inspirieren ließ. Das makellose Gesicht mit den sich abhebenden Wangenknochen ist von Rick Baker modelliert wie das einer Elbin und früher Filmstars. Flügel verleihen ihr Engelsgestalt. Die werden ihr vom Geliebten und späteren König (Sharlto Copley) geraubt. Verratene Liebe ist das Motiv, das die Titelheldin erst zur dunklen Fee verwandelt und das neugeborene Mädchen des Königs mit dem bekannten Fluch, ewigen Schlaf, zu belegen. Das Mädchen heißt hier nicht Dornröschen, sondern Aurora. Mit überschäumender Lebensfreude und grenzenloser Freundlichkeit erobert sie bereits als Baby und Kleinkind (gespielt von Jolies Tochter) später in der Gestalt von Elle Fanning das Herz der Zuschauer und langsam auch das versteinerte von Maleficent, die am Ende wieder eine gute Fee werden darf. Fannings Aurora ist dennoch das eigentliche emotionale Zentrum des Filmes, das als Leistungsschau von Ausstattung, Kostüm, Makeup und Effekten beeindruckt, die Disney-Magie aber nicht durchgehend heraufbeschwören kann. Im Ton bewegt sich „Maleficent“ zwischen weit entfernten Polen, sehr kindlich-niedlich mit Slapstick, den ulkigen kleinen Feen (gesprochen von den britischen Darstellerinnen Imelda Staunton, Lesley Manville, und Juno Temple), Trollen und anderen Feenweltbewohnern und düster-martialisch mit der Kampf-Szene im Menschen-Schloss oder der furchteinflößenden Dornen-Hecke. Optisch inspirieren ließ man sich von „Der Herr der Ringe“, die auch in der Nacht leuchtende und von Mischwesen bevölkerte Dschungelwelt aus „Avatar“, aber natürlich auch im hohen Maße den Disney-Klassikern und ihrer romantischen Bilderwelten. hai.
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      1. Das schafft nur Disney: Die Märchenwelt um „Maleficent“ wirkt künstlicher als Angelina Jolie als dunkle Fee.
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        1. Das ist der mit Abstand beschissenste Film, den ich je gesehen habe. Eine vorhersehbare Schwachsinnsstory in der allerschlimmsten Form. Die mit Riesenabstand schlimmste Vergewaltigung eines guten alten Märchenstoffs, die es je gegeben hat. Und die Story hatte so viel Potential und dann kommt sowas dabei raus.... Der Film stolpert eigentlich nur von Schwachsinn zu Dummheit und zurück zu Schwachsinn und das mit einer Zielsicherheit, die schon außergewöhnlich ist. Man trifft jedes noch so vorhersehbare Klischee und tritt es breit.
          Und ganz abgesehen davon sieht Angelina Jolie in dem Film aus wie die Posterfrau eines Magersuchtwarnheftes, grausam.
          Und wenn sie keine Lust hat, eine Böse zu Spielen, dann sollte sie halt solche Rollen nicht annehmen. Jeder Märchenliebhaber, der sich mal so richtig ärgern will über einen Film, der zwar ganz nette Bilder hat, die üblichen uncoolen CGI Effekte, aber geprägt ist von schlechten Darstellern und einer so dermaßen nervig schlechten Story, der ein klassisches Märchen mit Füssen tritt, der soll sich den Film antun. Alle anderen sollten es lassen, der Film ist einfach nur schlecht.
          Fucking Sleeping Beauty, hat genau 5 Minuten geschlafen in dem Film....
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          1. Es war einmal eine wunderschöne Prinzessin, die am Tag ihrer Geburt von einer bösen Fee mit einem Fluch belegt wurde. Vor ihrem 16. Geburtstag werde sie sich an einer Spindel stechen und in einen hundertjährigen Schlaf fallen. So beginnt es, das Märchen vom „Dornröschen“. Doch was, wenn alles ganz anders war? Jedes Märchen dreht sich um den ewigen Kampf Gut gegen Böse. Der neue Film aus dem Hause Disney geht ein außergewöhnliches Wagnis ein: Er erzählt einen Märchenklassiker neu, aus der Perspektive der vermeintlich bösen dunklen Fee Maleficent. Als diese eine junge Fee war, verliebte sie sich in den Menschenjungen Stefan, der sie jedoch verriet, um König zu werden. Verbittert zog sich Maleficent in das Land der Moore zurück und schwor kaltblütig Rache. Als Stefan und seiner Frau die kleine Aurora geboren wird, scheint der Moment der Vergeltung gekommen. Doch mit einem hat Maleficent nicht gerechnet: dass dieses kleine Wesen ihr Herz berührt. Mit epochaler Wucht und einem perfekten Mix aus Realfilm und digitaler Animation inszeniert Robert Stromberg die Neufassung eines traditionellen Volksmärchens. Dabei lässt sich der Film Zeit, den Zuschauer in die Welt der Menschen und Elfen einzuführen, in der anfangs noch Licht und Farben dominieren und die nach und nach in ein Reich der Düsternis und Rätsel verwandelt wird. Herrscherin dieser Welt ist Maleficent, die Angelina Jolie mit eindrücklicher Ambivalenz verkörpert. Ihre Erscheinung als emanzipierte Heldin ist imposant und furchteinflößend zugleich, ihr Gesicht eine kühle Maske aus Eis und Stein. Ihr aber dabei zuzusehen, wie ihr Zynismus und ihre abgebrühte Haltung der Liebe eines Kindes nicht lange Stand halten können, ist für den Zuschauer unterhaltsam und tief berührend. An Details mangelt es dem digitalen Spektakel nicht, auf der Leinwand entsteht eine faszinierend lebendige Welt voller fantastischer Wesen und Ereignisse. MALEFICENT ist die gelungene und überwältigende Neuinterpretation eines Klassikers, die das Neue einfügt und sich vor dem Alten verbeugt. Und die zeigt, dass Gut und Böse keine unumstößlichen Fixpunkte sind. Auch im Märchen nicht.

            Jurybegründung:

            Jede Neuverfilmung eines berühmten Klassikers ist ein großes Wagnis. Dies gilt auch für einen der beliebtesten Disney- Märchenverfilmungen DORNRÖSCHEN (Sleeping Beauty). Eine dem Vorbild inhaltlich kongruente und lediglich im Design und den technischen Möglichkeiten von heute neue Gestaltung hätte vermutlich nur fehlschlagen können und die Enttäuschung der Zuschauer zur Folge gehabt. So lobt die Jury die Disney-Studios und das Team von MALEFICENT für seinen Mut, inhaltlich die bekannte Geschichte mit einem gelungenen originellen Drehbuch weitgehend auf den Kopf gestellt zu haben. Im Mittelpunkt ist nun eine gute Fee, welche ihre Heimat, das wunderbare Moorland, gegen die Habgier des davor liegenden Königreiches beschützt. Obwohl sie an die Macht und Beständigkeit von Liebe nicht glauben mag, lässt sie sich doch um dieses Gefühl betrügen. Sie wird verraten, was ihr Herz versteinern lässt. Aus Rachsucht belegt sie die Tochter des Königs mit dem legendären Fluch, sich noch vor dem 16. Geburtstag mit einer Spinnnadel zu stechen und im Anschluss in den ewigen Schlaf zu fallen.
            So weit und so gut noch in etwa die alte Geschichte. Dass aber Maleficent, die Fee, im Verlauf der vielen Jahre dieses Kind ins Herz schließt und sie den Fluch wieder von ihm nehmen möchte, ist eine vollkommen neue Variante. Ein Faktum, das aber auch ihre Macht übersteigt. Dass der erlösende Kuss der ewigen Liebe dann nicht dem Prinzen vorbehalten bleibt, ist eine ebenso reizvolle Veränderung der Urgeschichte. Das gilt auch für die sechzehnjährige Dauerfehde mit dem König, die zu Schlachten mit dem Einsatz von Schauwerten digitaler Technik der Spitzenklasse führt und den Zuschauer überwältigt.
            Einige Mitglieder der Jury vermissen gerade im Bereich der Bildgestaltung und seiner digitalen Möglichkeiten bei den diversen Kämpfen und auch der zweifelsohne phantasievoll gestalteten Moorlandschaft noch mehr innovative Abhebung von schon bekannten filmischen Vorgaben. Darstellerisch aber beeindruckt vor allem Angelina Jolie, welche offensichtlich mit Lust die verschiedenen charakterlichen Facetten einer Fee mit hellen und zugleich dunklen Seiten bestens zu zeigen vermag.

            Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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