10 Frauen, die eine Rolle als Disney-Prinzessin ablehnten

Als die Macher der Live-Action-Version von „Cinderella“ sich der Frage stellen mussten, welche Schauspielerin wohl die Hauptrolle spielen sollte, war die australische Margot Robbie eine der absoluten Spitzenkandidatinnen. Nachdem Disney ihr eine Anfrage zukommen ließ, berichtete sie jedoch, dass sie anderweitige Verpflichtungen habe und dementsprechend nicht an dem Dreh des modernen Remakes teilnehmen könne - Insider munkelten, ob nicht sogar ein anderer Kinofilm dahinter stecken könnte. Nichtsdestotrotz wurde die Hauptrolle natürlich trotzdem besetzt und Lily James darf sich seit 2015 als die Dienstmagd bezeichnen, aus der eine wundervolle Prinzessin wurde.

Bei dieser toughen Schauspielerin hat Disney mehrere Anläufe gebraucht, um sie von einer Hauptrolle als Disney-Prinzessin überzeugen zu können: Emma Watson, welche als „Hermine Granger“ in der verzauberten „Harry Potter„-Filmreihe bekannt wurde, zeigte sich ziemlich hartnäckig und wies ihre erste Rolle als „Cinderella“ im gleichnamigen Live-Action-Remake ab. Erst später ließ sie sich überzeugen, die Hauptrolle „Belle“ in der modernen Version von „Die Schöne und das Biest“ zu spielen.

Bei diesem Film fielen einige Vorschläge zum Hauptcast wortwörtlich ins Wasser: Für das „Arielle, die kleine Meerjungfrau„-Remake kamen zahlreiche aufstrebenden Schauspielerinnen infrage - so zum Beispiel auch die blonde Elle Fanning, bekannt aus „Wir kaufen einen Zoo„. Da Elle jedoch bereits einen recht hohen Bekanntheitsgrad erreicht hatte, waren die Macher des Remakes nicht die einzigen, die ein Auge auf die junge US-Amerikanerin geworfen hatten. Stattdessen entschied sie sich für eine andere Rolle im Hause Disney: Neben Angelina Jolie spielte sie in „Maleficent - Die dunkle Fee“ die Hauptrolle „Aurora“, welche klassisch auch unter dem Namen „Dornröschen“ bekannt ist.

Chloë Grace Moretz erhielt ebenfalls das Angebot, Disneys liebenswerteste Meerjungfrau in einer Live-Action-Version zu spielen und nahm den Deal vorerst sogar an. Hier kommt jedoch der Wendepunkt: Es kursierten Gerüchte, dass zu diesem Zeitpunkt kaum Informationen über die Besetzung und den Verlauf des Films vorhanden waren und Regisseurin, Sofia Coppola, das Filmprojekt verließ, da sie mit der Besetzung der Hauptfigur, alias Chloë Grace Moretz, nicht d’accord gewesen sei. Ein Jahr später berichtete Moretz, dass sie sich von jeglichen Projekten abgekapselt hat, bei denen sie derzeit mitwirkte - unter andem auch von ihrer Rolle als Arielle.

Queen B hat in ihrer Zeit als eine der begnadetesten Stimmen der Welt bereits die ein oder andere Rolle als Schauspielerin oder Synchronsprecherin abgelehnt - ganz zur Trauer der jeweiligen Produzent*innen. Eine der potentiellen Rollen wäre „Tiana“ in „Küss den Frosch“ gewesen, doch es sollte nie dazu kommen: Beyoncé war bereits in der Top-10-Auswahl für die Besetzung der Hauptrolle, jedoch erschien sie nie zu einem Vorsprechen, welches selbstverständlich die Grundvoraussetzung für diesen Job war. Anika Noni Rose wurde letzten Endes zur Auserwählten, die die hübsche Tiana aus New Orleans sprechen durfte.

Jennifer Aniston war die erste Wahl, als Überlegungen zur Hauptrollenbesetzung für den Disneyfilm „Verwünscht“ angestellt wurden. Obwohl sie die Chance hatte, als „Giselle“ im New Yorker Großstadtdschungel durchzustarten, lehnte sie die Rolle ab, die optisch betrachtet perfekt zu Jennifer gepasst hätte. Laut IMDB wurde vermutet, dass Anistons Gehaltsvorstellungen nach der Beendigung des „Friends„-Drehs deutlich höher waren als die Summe, die ihr von den Machern des Disney-Klassikers geboten wurde. Schade!

Shiloh Jolie-Pitt (links im Bild) ist die älteste leibliche Tochter des ehemaligen Hollywood-Traum-Duos, Brad Pitt und Angelina Jolie. Obwohl ihre Gene nahezu nach Erfolg im Schauspiel-Business schreien, lehnte sie ihre erste Rolle als Disney-Nachwuchs dankend ab. Im Film „Maleficent - Die dunkle Fee“ hätte sie an Angelina Jolies Seite stehen können, um die junge Aurora zu verkörpern. Als ihre Mutter jedoch den Vorschlag brachte, lachte Shiloh sie förmlich aus und lehnte das Angebot ab. Ihre jüngere Schwester Vivienne war in der finalen Fassung als Baby-Aurora zu sehen, da Angelina ein Kind brauchte, welches keine Angst vor ihren gewaltigen Hörnern hatte.

Reese Witherspoon wäre um Haaresbreite zur Synchronsprecherin des schottischen Wirbelwinds aus „Merida - Legende der Highlands“ geworden… wäre da nicht die Sache mit dem Akzent. Trotz jeglicher Bemühungen und intensiven Unterrichtseinheiten mit einem Sprachcoach war Reese jedoch auch nach wochenlanger Übung nicht in der Lage, einen schottischen Akzent imitieren zu können und hing das Projekt freiwillig an den Nagel, um den Platz für Kelly Macdonald freizumachen.

Obwohl es für viele Fans der weltbekannten „Star Wars“-Reihe kaum vorstellbar ist, dass die Rolle der Prinzessin Leia beinahe durch eine andere Schauspielerin als Carrie Fisher besetzt worden wäre, lauert hier die knallharte Wahrheit: Ursprünglich war Jodie Foster, bekannt aus „Das Schweigen der Lämmer“, für die Rolle der Prinzessin eingeplant, jedoch lehnte sie diesen Job für die Sternensaga aus bislang unbekannten Gründen ab.

Im Jahr 1964 erlangte Julie Andrews in der Rolle als „Mary Poppins“ einen absoluten Kassenschlager, der selbst bei den nachfolgenden Generationen in aller Munde blieb. Rund 54 Jahre später erhielt sie eine erneute Anfrage, ein Cameo für „Mary Poppins‘ Rückkehr“ abzudrehen, jedoch lehnte sie dieses Angebot ab, da sie Emily Blunt, also der neuen Mary Poppins, keineswegs die Show stehlen wollte.

Ihr glaubt, ihr seid wahre Disney-Fans und könnt jeden Film nahezu fehlerfrei mitsprechen? Dann probiert euch hier an unserem knallharten „Disney“-Quiz, bei dem selbst die größten Fans ins Grübeln geraten!