Er verkörperte über acht Jahre hinweg einen von DCs größten Superhelden. Doch selbst auf Anfrage des Studios möchte Henry Cavill wohl nicht erneut in das blaurote Kostüm schlüpfen.
Nachdem er mehrfach das rote Cape anlegen durfte und in „Man of Steel“, „Batman v Superman: Dawn of Justice“, „Justice League“ sowie der erweiterten Fassung unter dem Titel „Zack Snyder’s Justice League“ den Helden Superman verkörperte, fand die DC-Karriere von Henry Cavill ein Ende. Trotz des Versuchs des Studios, den Darsteller zurückzugewinnen, bleibt es nun wohl bei dieser Entscheidung.
Am DC Extended Universe (DCEU) gibt es manch einen Aspekt zu bemängeln, doch Henry Cavill war nie einer davon – abgesehen von dem Schnurrbart-Fiasko in „Justice League“, für das der Schauspieler selbst nicht verantwortlich gemacht werden kann. Seinen letzten Auftritt als ikonischer DC-Heroe hatte der 39-jährigen Hollywood-Star in „Zack Snyder’s Justice League“ und dabei wird es anscheinend auch bleiben.
Denn wie The Direct berichtet, hat sich Warner Bros. an Henry Cavill gewandt und ihn gebeten, für die Rolle des Kal-El alias Superman zurückzukehren. Laut dem Fandango-Journalisten Erik Davis soll dieser allerdings keinerlei Interesse an einer DC-Rückkehr bekundet haben:
„Was habt ihr in letzter Zeit über Henry [Cavill] gehört? Ich habe gehört, dass [Warner Bros.] ihn gefragt hat und er will es nicht tun, er will nicht zurückkommen.“
Demnach hat der Hollywood-Star seine Meinung zur Superman-Zukunft wohl geändert, denn 2020 hatte der Darsteller noch große Lust, die Comic-Figur weiterhin zu verkörpern.
Den etwas anderen Superheld*innen-Film liefern euch momentan Jared Stern und Sam Levine mit dem Animationsstreifen „DC League of Super-Pets“. Wir haben die deutschen Stars des Films getroffen und durften ihnen die eine oder andere Frage stellen. Was Tahnee, Emilia Schüle und Thorsten Sträter zu erzählen hatten, erfahrt ihr in unserem Video:
Die neuen Pläne für das DC Extended Universe
Erst kürzlich kündigte Warner Bors. Discovery die Pläne für die Zukunft des DCEU an. Ähnlich wie auch für das Marvel Cinematic Universe (MCU) soll es für die künftigen DC-Produktionen einen Zahnjahresplan geben. Der neue CEO des Studios David Zaslav sagte:
„Es wird ein Team mit einem Zehnjahresplan geben, der sich nur auf DC konzentriert. Eine sehr ähnliche Struktur wie die, die Alan Horne und Bob Iger sehr effektiv mit Kevin Feige bei Disney entwickelt haben. Wir sind der Meinung, dass wir aus DC ein langfristiges, viel nachhaltigeres Wachstumsgeschäft machen können und als Teil davon werden wir uns auf die Qualität konzentrieren. Wir werden keinen Film herausbringen, bevor er fertig ist.“
Gleichzeitig wurde bei DC jedoch auch ein Projekt eingestampft: „Batgirl“, der schon abgedreht war und noch dieses Jahr erscheinen sollte, wurde abrupt gestrichen. Der Film entspricht laut Zaslav qualitativ nicht der Marke DC und das Studio nimmt jetzt lieber einen finanziellen Rückschlag in Kauf, statt einen Imageschaden zu riskieren.
Bei „The Flash“, der momentan aufgrund von Ezra Miller einmal mehr für Negativschlagzeilen sorgt, sowie „Black Adam“ und „Shazam! 2: Fury of the Gods“ sei dies nicht der Fall. Hier sehen die Verantwortlichen großes Potenzial für großartige Geschichten und eine wertvolle Chance, das DCEU zu erweitern. „Black Adam“ (20. Oktober 2022) und „Shazam! 2: Fury of the Gods“ (15. Dezember 2022) starten noch dieses Jahr in den deutschen Lichtspielhäusern. Auf „The Flash“ müssen wir uns hingegen noch bis zum 22. Juni 2023 gedulden.
Wie versiert seid ihr im DCEU? Testet euer Wissen jetzt in unserem Quiz: