Manaslu - Berg der Seelen: Mischung aus Biopic und Dokumentation über den Extrembergsteiger Hans Kammerlander, der sich einem persönlichen Trauma stellt — der Besteigung des Manaslu.
Handlung und Hintergrund
Im Mai 1991 hat der Extrembergsteiger Hans Kammerlander gemeinsam mit seinen Freunden Friedl Mutschlechner und Karl Großrubatscher versucht, den 8163 Meter hohen Manaslu in Nepal zu besteigen. Doch durch einen plötzlichen Wetterumschwung endet die Expedition in einer Katastrophe, Kammerlander kommt allein zurück. Es war der bisher einzige Versuch Kammerlanders, den Achttausender zu besteigen. Im Herbst 2017 versucht er es erneut.
Gemeinsam mit dem Bergsteiger und Ski-Fahrer Stephan Keck stellt sich Kammerlander im Jahr 2017 seinem Trauma. Auch Keck verbindet mit dem Manaslu traumatische Erfahrungen, er war im Jahr 2012 Zeuge einer Lawinenkatastrophe, die zwölf Menschenleben forderte. Wenn sie den Berg erklommen haben, wollen sie auf Skiern wieder hinab fahren — wie damals, als Kammerlander seinen größten Triumph feierte, die schnellste Besteigung des Mount Everest über die Nordroute.
„Manaslu - Berg der Seelen“ — Hintergründe
Regisseur Gerald Salmina („Wie Brüder im Wind“) hat für seinen Film über das Leben von Bergsteiger Hans Kammerlander einen eigenwilligen Ansatz gewählt: Die Ereignisse der traumatischen Expedition von 1991 werden durch Schauspieler wie in einem typischen Biopic nachinszeniert. Ergänzt wird das Material durch Archivaufnahmen, die Kammerlanders gesamten Lebensweg von der Kindheit bis heute abdecken.
Doch „Manaslu - Berg der Seelen“ beschäftigt sich nicht nur mit der Vergangenheit. Im Hier und Jetzt folgt die Dokumentation der zweiten Manaslu-Expedition Kammerlanders, die er im Jahr 2017 gemeinsam mit Stephan Keck unternommen hat. Die Aufarbeitung der Vergangenheit wird so zum zentralen Thema eines Filmes, der mit verschiedenen Erzählweisen experimentiert.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Gerald Salmina
Produzent
- Katrin Pischounig
Darsteller
- Hans Kammerlander,
- Stephan Keck,
- Werner Herzog,
- Reinhold Messner
Drehbuch
- Gerald Salmina
Musik
- Manfred Plessl
Kamera
- Günther Göberl,
- Hartmann Seeber
Schnitt
- David Hofer
Casting
- Bibiane Oldenburg