Mandira Filozofu Istanbul: Es tut Istanbul nicht gut, diesen gegen alles seienden Dörfler in der Stadt aufzunehmen. Istanbul, das bis dahin nach seinen eigenen Regeln lebte, verfällt durch ihn in ein regelrechtes Chaos. Woher kommt dieser Mann auf einmal? So viele kamen her und konnten die Stadt nicht besiegen. Wer ist dieser Mann, der 20 Millionen Menschen mit Leichtigkeit auf die Schippe nimmt? Mustafali, der gegen das Geld, das Sparen, das...
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Handlung und Hintergrund
Mustafali lebt glücklich in einem türkischen Dorf und hat sich von allen materiellen Zwängen losgesagt. Als er von der schweren Krankheit seines in Istanbul lebenden Vaters erfährt, macht er sich auf in die Millionenstadt. Die Metropole ist ein gefundenes Fressen für Mustafali mit all ihrem blinkenden Kommerz, den bunten Märkten, aufstrebenden Konzernen und raffgierigen Banken. Er entlarvt, was hinter den schillernden Fassaden steckt. Für ihn ist Erfolg ein Trugschluss, der den Menschen in einem Hamsterrad laufen lässt.
Besetzung und Crew
Regisseur
Müfit Can Sacinti
Produzent
Cesur Tas,
Birol Güven
Darsteller
Müfit Can Sacinti,
Kemal Kuruçay,
Gülnihal Demir,
Birol Güven,
Mahir Ipek,
Alper Düzen,
Ugur Alibasoglu,
Nihan Durukan,
Zinaida Chistol,
Mehmet Auf,
Abdullah Sahin
Drehbuch
Birol Güven
Musik
Aydin Sarman,
Burcu Güven
Kamera
Atilla Aktürk
Kritikerrezensionen
Mandira Filozofu Istanbul Kritik
Mandira Filozofu Istanbul: Es tut Istanbul nicht gut, diesen gegen alles seienden Dörfler in der Stadt aufzunehmen. Istanbul, das bis dahin nach seinen eigenen Regeln lebte, verfällt durch ihn in ein regelrechtes Chaos. Woher kommt dieser Mann auf einmal? So viele kamen her und konnten die Stadt nicht besiegen. Wer ist dieser Mann, der 20 Millionen Menschen mit Leichtigkeit auf die Schippe nimmt? Mustafali, der gegen das Geld, das Sparen, das Arbeiten, jegliche Ziele, den Erfolg, und ein Leben, als gäbe es kein Morgen ist, zieht sie alle auf humorvolle Weise über den Tisch. Er sieht sich nicht von der Befürchtung bedroht, erfolglos zu sein, weil er den Erfolg gar nicht als Belohnung ansieht. Wohin er auch geht, seien es nun die Holdings, vollgläserne Bürogebäude, abgesicherte Wohnsiedlungen, Kantinen der Universitäten oder Studentenwohnheime – er hinterfragt das Leben. Er erzählt uns, wie man gegen die moderne Welt standhält, die uns ständig durch das Erzeugen von Zukunftsängsten eigentlich nur mehr verkaufen will. Er gibt uns die Formel, wie man ein Philosoph aus der Molkerei wird und wendet sich an die Jugend mit folgenden Worten ”ich bin dagegen, dass der Jugend den rechten Weg geführt wird.“