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Manifesto: Filminstallation des Videokünstlers Julian Rosenfeldt für den Cate Blanchett in 13 Rollen geschlüpft ist, um künstlerische und politische Manifeste zu verlesen.

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Handlung und Hintergrund

Ein Obdachloser deklamiert das Kommunistische Manifest von Karl Marx und Friedrich Engels per Megafon von einem Dach, auf einer Beerdigung verkündet eine Witwe den Tod der Kunst, wie er im Dadaistischen Manifest verkündet wird, das Fluxus-Manifest wird von einer russischen Balett-Trainerin verlesen - der Hollywood-Star Cate Blanchett steckt hinter all diesen Rollen. Für den deutschen Videokünstler ist Blanchett im Rahmen der Installation „Manifesto“ in 13 verschiedene Rollen geschlüpft, um politische und künstlerische Manifeste zu verlesen, die vom Futuristischen Manifest aus dem Jahr 1909 bis hin Jim Jarmuschs Goldenen Regeln des Filmemachens aus dem Jahr 2004 reichen.

„Manifesto“ - Hintergründe

In Hollywood ist die Oscarpreisträgerin Cate Blanchett für ihre Auftritte in Blockbustern wie „Der Herr der Ringe“ oder „Aviator„. Welche schauspielerische Kraft und verblüffende Wandlungsfähigkeit jedoch wirklich in ihr steckt, hat Blanchett nicht in Hollywood, sondern vor der Kamera des deutschen Videokünstlers Julian Rosefeldtx bewiesen. Für die Videoinstallation, die inzwischen Museen auf der ganzen Welt bespielt hat, werden die 13 je 10 Minuten und 30 Sekunden dauernden Filme simultan in einem Raum gezeigt, sodass sich ein großes Klang-Bild ergab, ein Chor verschiedener Stimmen. Die lineare Filmversion wurde auf dem Sundance Filmfestival 2017 uraufgeführt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Julian Rosefeldt
Produzent
  • Marcos Kantis,
  • Martin Lehwald,
  • Wassili Zygouris
Co-Produzent
  • Julian Rosefeldt
Darsteller
  • Cate Blanchett
Drehbuch
  • Julian Rosefeldt
Kamera
  • Christoph Krauss
Schnitt
  • Bobby Good
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