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Mara und der Feuerbringer: Fantasy-Abenteuer über ein hellsichtiges Mädchen, das die Welt vor der Götterdämmerung bewahren soll.

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Handlung und Hintergrund

Die vierzehnjährige Mara möchte eigentlich nur ein normaler Teenager sein. Doch düstere Visionen vom Weltuntergang suchen sie immer wieder heim. Bald schon wird klar, dass das Mädchen wirklich eine „Seherin“ ist und Ragnarök, die Götterdämmerung, bevor steht. Zusammen mit Dr. Reinhold Weissinger, einem Universitätsprofessor für germanische Mythologie, macht sie sich daran, die Welt zu retten. Dabei gerät sie immer tiefer in einen mysteriösen Sog von Ereignissen um einen Feuerbringer, die das Abenteuer ihres Lebens versprechen.

Die 14-jährige Mara möchte eigentlich nur ein normaler Teenager sein. Doch düstere Visionen vom Weltuntergang suchen sie immer wieder heim. Bald schon wird klar, dass das Mädchen wirklich eine Seherin ist und Ragnarök, die Götterdämmerung, bevorsteht. Zusammen mit Dr. Reinhold Weissinger, einem Universitätsprofessor für germanische Mythologie, macht sie sich daran, die Welt zu retten. Dabei gerät sie immer tiefer in einen mysteriösen Sog von Ereignissen um einen Feuerbringer, die das Abenteuer ihres Lebens versprechen.

Ein hellsichtiges Mädchen soll die Welt vor der Götterdämmerung bewahren. Erste Verfilmung der erfolgreichen Jugendbuchtrilogie von Tommy Krappweis, vom Autor selbst in seinem Regiedebüt erfrischend serviert.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Tommy Krappweis
Produzent
  • Christian Becker,
  • Alexander Dannenberg M.A.
Darsteller
  • Lilian Prent,
  • Jan Josef Liefers,
  • Esther Schweins,
  • Christoph Maria Herbst,
  • Eva Habermann,
  • Alex Simon,
  • Carin C. Tietze,
  • Joseph Hannesschläger,
  • Leonie Tepe,
  • Oliver Deissenböck,
  • Moritz Fischer,
  • Rudolf Simek,
  • Sabine Lorenz,
  • Nadine Wrietz,
  • Norman Cöster,
  • Ivonne Braasch,
  • John Nugent,
  • Billy Boyd,
  • Ina Meling,
  • Sophie Adell,
  • Nina Vorbrodt,
  • Tina Nerger,
  • Heino Ferch
Drehbuch
  • Tommy Krappweis
Musik
  • Dominik Schuster,
  • Andreas Lenz von Ungern-Sternberg
Kamera
  • Stephan Schuh
Schnitt
  • Jochen Donauer
Casting
  • Daniela Tolkien
Buchvorlage
  • Tommy Krappweis

Kritikerrezensionen

    1. Es muss Bestsellerautor Tommy Krappweis schon sehr daran gelegen gewesen sein, dass bei der Leinwandadaption seines Romans „Mara und der Feuerbringer“ kein Unfug mit der Geschichte angestellt wird. So entschloss er sich dazu, den Stoff als Aufhänger für seinen ersten Kinofilm zu nutzen. Der bis dato ausschließlich für das Fernsehen tätige Regisseur nimmt also gleich einmal alles selbst in die Hand, schrieb neben dem Roman auch das Drehbuch und inszenierte den Streifen federführend. In gewisser Weise ist der Auftakt zu der voraussichtlich dreiteiligen „Mara“-Reihe also ein richtiges Debüt für den 43-jährigen Münchner. Und als ein solches ist „Mara und der Feuerbringer“, eine interessante Mischung aus Coming-of-Age-Story, Fantasyfilm und Actionabenteuer auch wirklich ordentlich geraten. Doch im Vergleich zur Genrekonkurrenz wie etwa der Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier hinkt Krappweis‘ Kinodebüt doch besonders im Hinblick auf die technische Ausstattung.

      Gerade zu Beginn kommt „Mara und der Feuerbringer“ doch eher absurd daher: Da spricht plötzlich ein abgebrochener Zweig mit der sympathischen Protagonistin, die Mutter (Esther Schweins) erfüllt das Klischeebild einer weltfremden Esoterik-Befürworterin und mit der Story um ein junges Mädchen, das mittels Zeitsprüngen im Hier und Jetzt dazu fähig ist, die Vergangenheit zu verändern, verlangt das Skript schon verdammt viel guten Willen vom Publikum, bei einer solchen Bandbreite an skurrilen Ideen nicht sofort abzuschalten. Nimmt man all das jedoch schweigend als gegeben hin, lässt sich die schmissig erzählte Story durchaus aushalten. Dazu tragen insbesondere die beiden Hauptfiguren bei, von denen der schrullig-liebenswerte Professor fast noch wichtiger ist, als die von der charismatischen Newcomerin Lilan Prent gespielte Durchschnittsheldin Mara Lorbeer.

      In „Mara und der Feuerbringer“ wird munter durch die Zeit gesprungen. Es werden diverse mythologische Elemente berücksichtigt, teilweise zweckentfremdet und mithilfe eines ansehnlichen Spannungsbogens zu einer für die jüngere Zielgruppe dynamischen Geschichte zusammengesponnen. Abgesehen von den nordischen Göttern und deren Hintergründen, die bislang vorzugsweise im großen Blockbusterkino zu finden waren (Stichwort: "Marvel"), hat dieses obskure Sammelsurium verschiedenster Ideen jedoch kaum Neues zu bieten. Hinzu kommt eine Tricktechnik, die dem aktuellen Standard des CGI nicht annähernd entspricht. Doch viel Liebe für die Figuren und eine in sich recht komplexe Geschichte versöhnen auch wieder mit dem Film - und lassen ihn für entsprechend geneigtes Publikum durchaus zu einem lohnenden Kinoerlebnis werden.

      Fazit: Mit dem leicht einfältigen visuellen Stil und den teils stark überzeichneten Figuren muss man sich erst mal anfreunden. Hat man dies jedoch getan, steht einem kurzweiligen Fimlerlebnis nichts mehr im Wege - bei dem die Teenies vermutlich einen Tick mehr Spaß haben werden, als die erwachsene Begleitungen.
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      1. Mara ist 14 Jahre alt und hat die ganz normalen Probleme eines ganz normalen Teenagers. Zur Schule geht sie nicht gern, denn da hängen nur Tussis rum, die sie ständig ärgern. Maras Mutter schiebt das auf die Pubertät. Aber Maras Mutter glaubt ja auch an Seelenwanderungen und umarmt Bäume. Und als Mara immer stärker von kriegerischen Visionen heimgesucht wird und ihr ein sprechender Ast sagt, es sei an ihr, die Welt zu retten, da weiß Mara: Für alles kann man die Pubertät nun auch nicht verantwortlich machen. Schon in seinem Roman gelang es Tommy Krappweis, die nordisch-germanische Mythologie zur Grundlage von Maras Abenteuer zu machen. Und auch bei der Verfilmung achtet er darauf, beide Aspekte miteinander zu vereinen. Mara als Heldin wider Willen ist eine ideale Identifikationsfigur für die gleichaltrige Zielgruppe, der ganz nebenbei auch noch wichtige Botschaften vermittelt werden. Wie viele junge Menschen leidet Mara unter dem Mobbing der Mitschüler und fühlt sich von der Mutter in ihren Problemen unverstanden. Beim Erwachsenwerden steht sie buchstäblich zwischen den Welten und erhält dann auch noch den Auftrag, als „Seherin“ die Welt vor dem Untergang zu bewahren. Kein Wunder, dass ihre Kommentare manchmal recht trocken und sarkastisch ausfallen. Für den Zuschauer ist dies umso vergnüglicher, wozu auch die Figur des Geschichtsprofessors Weissingers beiträgt, den Jan Josef Liefers mit wahrer kauziger Spielfreude verkörpert. Die Dialoggefechte zwischen ihm und Mara sind aber nicht nur komisch. Hier zeigt sich auch, wie genau Krappweis für seine Geschichten in der Nibelungensage und in anderen Aufzeichnungen recherchiert hat. In seiner gekonnten Mischung ist MARA UND DER FEUERBRINGER nicht nur unterhaltend, sondern liefert auch Einblicke in Geschichte, Mythologie und Legenden. Ein Fantasy-Abenteuer mit einer starken Heldin, das Lust auf mehr macht.

        Jurybegründung:

        Die 14-Jährige Mara hat es nicht leicht. Als pubertierende Einzelgängerin wird sie von einer Mädchengang in ihrer Schule gemobbt und ihre Mutter ist ihr als eine extreme Esoterikerin, die sie auf Baumumarmungstreffen mitnimmt, extrem peinlich. Und dann hat sie noch diese seltsamen Visionen, in denen sie mittelalterliche Menschen in Panik durch die Straßen rennen sieht. Sie sucht einen Professor für nordische Mythologie auf, den ihr genaues Wissen verblüfft und der ihr dabei hilft, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Mara stellt fest, dass sie sich in mythische Welten versetzen kann. Sie fragt sich nach ihrem ersten Sprung in eine andere Welt ironisch, ob sie nach „Moria gebeamt“ wurde und macht damit deutlich, dass dies ein Fantasyabenteuer voller Selbstbezüge auf das Genre ist. Dabei wird die nordische Mythologie, in die sie in ihren die Absencen reist, in dem Sinne ernst genommen, dass Tommy Krappweis viel Grundwissen über sie in seine Erzählung einstreut. Der Professor hält kleine launige Vorträge darüber, dass etwa drei unserer Wochentage aus der nordischen Sagenwelt übernommen wurden, dass die Nazis das Renommee dieses Forschungsgebietes fast völlig vernichteten und dass auch Siegfried und sein Drache ihren Ursprung in diesen Sagen haben. Wie hier Wissen vermittelt wird, kaschiert Krappweis geschickt dadurch, dass er den von Jan Josef Liefers gespielten Professor als eine skurrile Mischung aus Akademiker und Abenteuer gestaltet hat, der für viele Lacher sorgt. Auch sonst sind die Erwachsenen weitgehend als Karikaturen angelegt, denn Kinder und Jugendliche lachen immer gerne über die Älteren. Der beträchtliche Humor des Films ist genau auf dieses Zielpublikum zugeschnitten. So schwärmt Mara für den athletisch gebauten Siegfried und fällt fast in Ohnmacht, wenn er sein Hemd auszieht. Es gibt auch schöne kleine Gags wie jenen mit dem kleinen Jungen, der mit einem Holzschwert den Lindwurm bekämpfen will, aber schnell von seinen Eltern weggezogen wird. Krappweis erzählt und inszeniert mit viel Witz sowie Fantasie und wird dabei der Geschichte auf der „realistischen“ wie auch auf der „fantastischen“ Ebene gerecht. Sowohl der Konflikt mit der mobbenden Mitschülerin als auch der Kampf mit dem Feuerwesen, das die Welt vernichten will, werden nicht gemäß den bekannten Genrekonventionen gelöst. Mara gewinnt nicht mit der Hilfe von Superkräften oder Magie, sondern durch ihre innere Stärke und ihren Einfallsreichtum. Bemerkenswert ist auch, wie souverän und sympathisch Lillian Prent in der Titelrolle den Film trägt. Dass das Timing manchmal etwas holprig ist und die Spezialeffekte nicht dem durch Hollywood geprägten Standard entsprechen, verzeiht man da gerne.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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        1. Ein Fantasy-Film für Kids.
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