Marcello Mio

Chiara (Chiara Mastroianni) findet sich an einem Tiefpunkt ihres Lebens wieder. Die Tochter von Marcello Mastroianni und Catherine Deneuve trat einst in die Fußstapfen ihrer begnadeten Eltern und arbeitet ebenfalls als Schauspielerin. Eines Tages fasst sie, aus ihrer unglücklichen Lebenslage heraus, einen ungewöhnlichen Entschluss. Den Sommer über will sie die Identität ihres verstorbenen Vaters annehmen. Ganz im Sinne des Method-Acting fängt Chiara an, sich wie Marcello zu kleiden, seine Sprechweisen und Marotten zu übernehmen. Sie nimmt ihre Sache so ernst, dass auch ihr Umfeld bald kaum mehr zwischen Chiara und dem echten Marcello Mastroianni unterscheiden kann und sie bald nur noch mit dem Namen ihres verstorbenen Vaters anspricht.

„Marcello Mio“– Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Die Schauspielerin Chiara Mastroianni („Persepolis“) schlüpft in die Rolle ihres 1996 verstorbenen Vaters, dem berühmten italienischen Schauspielers Marcello Mastroianni. Mit „Marcello Mio“ verfilmt der französische Regisseur und Drehbuchautor Christophe Honoré („Sorry Angel“) eine Komödie, in welcher er die französische Schauspielerin als sich selbst inszeniert. Somit versammelt Honoré in der Besetzung ebenfalls Menschen aus Chiaras tatsächlichem Umfeld. Es stehen unter anderem Chiaras Ex-Partner, der Schauspieler Melvil Poupaud („Laurence Anyways“) und der Sänger Benjamin Biolay („Personal Shopper“), sowie ihre Mutter, die renommierte Schauspielerin Catherine Deneuve („Dancer in the Dark“), als sie selbst für den Spielfilm vor der Kamera. In weiteren Rollen sind außerdem Stefania Sandrelli („The Conformist“), Nicole Garcia („Alias Betty“), Hugh Skinner („Les Misérables“) und Fabrice Luchini zu sehen.

Premiere feiert die Komödie im Mai 2024 beim 77. Filmfestival von Cannes, wo der Film im Wettbewerb um die goldene Palme konkurriert.