Marrowbone: Atmosphärisches Horrordrama um Geschwister, die versuchen, sich in einem verlassenen Haus von der düsteren Vergangenheit zu befreien.
Das Regiedebüt von Sergio G. Sanchez steht ganz in der Tradition von Juan Antonio Bayona, der als executive producer fungiert, konkret in der seines „Das Waisenhaus“ , eines der größten spanischen Kinohits aller Zeiten, und ein bisschen seines „Sieben Minuten nach Mitternacht“. Sanchez...
Handlung und Hintergrund
Drei Brüder und ihre kleine Schwester haben gerade ihre Mutter verloren. Schon immer standen sie sich nahe, doch die Tragödie macht sie unzertrennlich. Aus Angst davor, auseinander gerissen zu werden, fliehen sie auf eine entlegene Farm in der nähe der Küste. Doch in dem Haus lauert ein Geheimnis, das die Solidarität der Kinder auf eine schwere Probe stellt und sie, ebenso wie die junge Allie, die ihnen helfen will, in Lebensgefahr bringt.
Vier Geschwister ziehen sich nach dem Tod ihrer Mutter auf eine entlegene Farm zurück, weil sie nicht voneinander getrennt werden wollen. Atmosphärisch dichter Gruselhorror, mit dem der Autor von „Das Waisenhaus“ ein überzeugendes Regiedebüt gibt.
Besetzung und Crew
Regisseur
Darsteller
- George MacKay,
- Anya Taylor-Joy,
- Charlie Heaton,
- Mia Goth,
- Matthew Stagg
Kritikerrezensionen
Marrowbone Kritik
Atmosphärisches Horrordrama um Geschwister, die versuchen, sich in einem verlassenen Haus von der düsteren Vergangenheit zu befreien.
Das Regiedebüt von Sergio G. Sanchez steht ganz in der Tradition von Juan Antonio Bayona, der als executive producer fungiert, konkret in der seines „Das Waisenhaus“ , eines der größten spanischen Kinohits aller Zeiten, und ein bisschen seines „Sieben Minuten nach Mitternacht“. Sanchez lieferte das mit dem Goya prämierte Originaldrehbuch zu „Waisenhaus“. Auch „Marrowbone“, so der Name des titelgebende Haunted House, erzählt eine klassische Gothic bzw. Ghost Story. Im verlassenen, abgelegenen Farmhaus an der nordamerikanischen Ostküste hoffen eine Mutter und ihre vier Kinder in den 1960er Jahren Schutz zu finden - vor einer düsteren Vergangenheit, die nur angerissen und erst später in all ihrer Tragik offenbar wird. Zuvor stellt Sanchez seine Figuren und seinen Hauptschauplatz vor in einem märchenhaften, nostalgischen Tonfall - der u.a. durch liebevoll kreierte Modelle des Settings und ein Buch, „Our Story“, in dem man im Vorspann den ältesten Sohn James (George MacKay) schreiben sieht, gesetzt wird.
Ohne Hektik und mit viel Gespür für Atmosphäre baut Sanchez ein Bedrohungsszenario auf, dem nach dem Tod der Mutter die Kinder bzw. Jugendlichen allein ausgesetzt sind, die einander schwören, zusammen zu bleiben. Einziger Kontakt zur Außenwelt ist die nächste Nachbarin in Jacks Alter. Sie wird gespielt von Anya Taylor-Joy aus „Witch“ und „Split“. Sanchez nutzt versiert das Handwerkszeug des Horrors, setzt effektive Schockeffekte, ohne es zu übertreiben. hai.
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