Martha: Die 31-jährige Martha ist noch Jungfrau und arbeitet als Angestellte in einer Bibliothek. Als sie in Rom den Geschäftsmann Helmut kennen lernt, glaubt sie, das große Glück gefunden zu haben. Sie heiraten, doch die Ehe entwickelt sich bald zur Qual. Der dominante und herrschsüchtige Helmut unterdrückt die von Unsicherheit geplagte Frau und unterwirft sie seinen Bedürfnissen. Er unterbindet ihre Kontakte zur Außenwelt...
Handlung und Hintergrund
Martha ist unverheiratet, unberührt und Anfang 30. In Rom lernt sie ihre große Liebe Helmut kennen. Sie heiraten, aber die Ehe entwickelt sich zu einem Alptraum. Helmut unterdrückt Martha und verbietet ihr jedweden Umgang mit anderen Menschen. Als Martha nach einem Unfall im Rollstuhl sitzen muß, ist sie ihm völlig ausgeliefert.
Martha ist unverheiratet, noch unberührt und schon Anfang 30. In Rom lernt sie ihre große Liebe Helmut kennen. Sie heiraten, aber die Ehe entwickelt sich schon bald zum Alptraum, denn Marthas Erwartungen und Helmuts Ansichten sind völlig unterschiedlich, doch als treue Gattin gibt sie nach. Immer mehr unterdrückt Helmut Marthas Kontakte zur Außenwelt, und als sie nach einem Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist, ist sie ein für alle Mal Helmuts sadistisch-liebevoller Pflege ausgeliefert.
1973 drehte Rainer Werner Fassbinder fürs Fernsehen dieses Meisterwerk, das aufgrund rechtlicher Probleme erst zwei Jahrzehnte später den Weg ins Kino geschafft hat. Hinter der Kamera: Scorseses Bilder-Fachkraft Michael Ballhaus („Goodfellas“, „Zeit der Unschuld“).
Besetzung und Crew
Regisseur
- Rainer Werner Fassbinder
Produzent
- Peter Märthesheimer,
- Fred Ilgner
Darsteller
- Margit Carstensen,
- Karlheinz Böhm,
- Gisela Fackeldey,
- Ingrid Caven,
- Barbara Valentin,
- Günter Lamprecht,
- Adrian Hoven,
- Ortrud Beginnen,
- Wolfgang Schenck,
- Peter Chatel,
- Kurt Raab,
- El Hedi Ben Salem,
- Rudolf Lenz,
- Elma Karlowa,
- Heide Simon,
- Liselotte Eder,
- Peter Berling
Drehbuch
- Rainer Werner Fassbinder
Musik
- Manfred Oelschlegel
Kamera
- Michael Ballhaus
Schnitt
- Liesgret Schmitt-Klink
Ton
- Manfred Oelschlegel