Nachdem Mick Garris im Jahr 2002 sein erstes von ihm veranstaltetes Abendessen mit befreundeten Horror-Regisseuren beendet hatte, wusste er bestimmt noch nicht, dass dieser kreativen Keimzelle einmal eine ganze Horror-Serie entspringen würde. So geschah es aber und im Jahre 2005 produzierte er eine handvoll Horror-Kurzfilme, die später unter dem Titel „Masters of Horror“ erscheinen sollten und bis heute ein einmaliges Zeit-Dokument seiner Erschaffer ist. Wir stellen euch die Filme der ersten Staffel vor, die es 2018 in einer Neuauflage erneut in die deutschen Heimkinos schaffen.
Deer Woman (John Landis)
Ein Detective wird mit der Mordserie eines grausamen Killers konfrontiert, der täglich neue entstellte Männer-Leichen hinterlässt. Scheinbar hat eine wunderschöne Frau und eine alte mythologische Figur amerikanischer Ureinwohner damit zu tun.
Cigarette Burns (John Carpenter)
Auf der Suche nach einem Film, der bei seiner ersten und einzigen Aufführung das Publikum in einen brutalen Blutrausch versetzt haben soll, gerät ein Filmnerd selbst in einen albtraumhaften Strudel von Gewalt und Tod.
Chocolate (Mick Garris)
Ein völliger Normalo beginnt eines Tages Stimmen zu hören und Berührungen zu fühlen, ohne dass ein anderer Mensch in der Nähe wäre. Als er dann im Spiegel statt sich selbst eine Furcht erregende Frau erblickt, hat eine unbekannte böse Macht seinen Geist schon beinahe übermannt.
Homecoming (Joe Dante)
Politisch wird es in Joe Dantes Beitrag: Nach einem langen, zermürbenden Irakkrieg kehren die Leichen tausender US-Soldaten in die Heimat zurück und stehen als Zombies wieder auf. Die Zurückgekehrten wollen nur noch eins: Verhindern, dass anderen zustößt, was ihnen widerfahren ist.
Fair-Haired Child (William Malone)
Eine unglückliche Teenagerin wird von einer Frau und ihrem Mann entführt und in deren düsteren Keller gesperrt. Inschriften an den Wänden verraten ihr, dass ihr ein schreckliches Schicksal bevorsteht, wenn sie nicht aus ihrem Gefängnis entkommen kann.
Dance of the Dead (Tobe Hooper)
Auf Bar-Tour mit ein paar Freaks stellt eine gelangweilte Café-Angestellte fest, dass es besser ist, nicht alles mitzumachen.
Sick Girl (Lucky McKee)
Die junge Liebe zweier Frauen wird durch ein unbekanntes, entflohenes Insekt hart auf die Probe gestellt.
Jenifer (Dario Argento)
Ein hilfbereiter Polizist nimmt eine schrecklich entstellte Frau bei sich auf, die erst seine Familie vergrault und sich dann daran macht ihm das Leben zur Hölle zu machen.
Imprint (Takashi Miike)
Auf der Suche nach seiner Geliebten, die er vor vielen Jahren in Japan zurückgelassen hat, gerät ein Reisender an eine Frau, die ihm ihr trauriges und brutales Schicksal erzählt.
Dreams in the Witchhouse (Stuart Gordon)
Ein Wissenschaftler macht die Entdeckung des Jahrhunderts: Ein Portal in eine andere Dimension. Dumm nur, dass schon jemand vor ihm dieses Portal entdeckt hat und ihm jetzt ans Leder will.
Incident On and Off a Mountain Road (Don Coscarelli)
Nach einem Autounfall wird eine Frau von einem Serienkiller verfolgt. Mit Hilfe der Überlebenstricks, die ihr ihr Mann beigebracht hat, setzt sie sich gegen den Wahnsinnigen zur Wehr.
Haeckel’s Tale (John McNaughton)
Im Schutz einer Hütte in der Wildness Englands, soll sich ein Mann an die einzige Regel seines Gastgebers halten: Nicht die Hütte verlassen, egal was passiert. Als er draußen ein Baby seltsam schreien hört und auch andere Geräusche, kann er nicht mehr an sich halten und verlässt den Schutzraum, nur um sich in seinem schlimmsten Albtraum wiederzufinden.