Nach knapp 20 Jahren erwartet uns mit „Matrix Resurrections“ eine weitere Fortsetzung der „Matrix“-Reihe. Erste Stimmen äußern sich größtenteils positiv.
Hierzulande müssen wir noch einige Tage warten, bis „Matrix Resurrections“ in den Kinos startet. Der vierte Teil der revolutionären Action-Reihe bringt mit Keanu Reeves als Neo und Carrie-Anne Moss als Trinity zwei Hauptdarsteller*innen aus dem ersten „Matrix“-Film zurück. Auf Laurence Fishburne müssen Fans dagegen verzichten, stattdessen wird Yahya Abdul-Mateen II in dessen Rolle als Morpheus schlüpfen.
Diesmal hat Regisseurin Lana Wachowski die Fortsetzung ohne ihre Schwester Lilly gemacht, die nach dem letzten Film der beiden, „Jupiter Ascending“, erst einmal eine Pause vom Filmemachen nehmen wollte. Einige internationale Kritiker*innen konnten „Matrix 4“ schon in den Kinos schauen und teilten ihre Reaktionen über Twitter. Größtenteils sind sie sich einig, dass der Film ein irres Spektakel ist, das mit dem Erbe der Reihe spielt:
„‚Matrix Resurrections‘ ist ein großer Spaß. Seltsam, romantisch, total meta und durchweg lustig. Ich habe ihn irgendwie geliebt. (Außerdem sind alle in dem Film lächerlich attraktiv.)“
„‚Matrix Resurrections‘ ist, trotz (und genau wegen) seiner unendlichen Albernheit, das mutigste und persönlichste Hollywood-Sequel seit ‚Die letzten Jedi‘. Eine alberne/ernste, geniale Version der Reboot-Kultur, die damit Frieden schließt, dass moderne Blockbuster sich nur noch um sich selbst drehen.“
„‚Matrix Resurrections‘ ist grandios, atemberaubend, meta, kaum zu glauben, komplett im Einklang mit dem Erbe des Franchise. Findet einen innovativen, konzeptuellen Weg, seine Geschichte zu inszenieren. Keanu Reeves & Carrie-Anne Moss‘ Chemie brennt. Jessica Henwick ist eine Offenbarung!“
Was ihr als Vorbereitung auf „Matrix Resurrections“ wissen müsst, erfahrt ihr in unserem Video:
„‚Matrix Resurrections‘ rockt. Ambitionierte, Sci-Fi-Meta-Fiction, die ohne Zweifel spalten wird. Es ist Lana Wachowskis Meditation darüber, warum sie keinen weiteren ‚Matrix‘-Film machen wollte… mit einem weiteren ‚Matrix‘-Film. Schöpfer vs. Zerstörer, Wiederbelebung und die Illusion von Entscheidungen in einem neuen Kontext.“
„‚Matrix Resurrections‘ kombiniert Nostalgie, Selbstverständnis davon, wie das Franchise die Unterhaltungswelt geformt hat und purer Spaß in einem Paket mit einer Keanu-Reeves-Schleife. Er und Carrie-Anne-Moss haben wieder die unglaubliche Chemie, die ich so sehr aus den ersten Filmen liebe.“
„‚Matrix Resurrections‘ ist so meta wie sonst nichts! Die ersten 30 Minuten sind irrsinnig witzig, aber sie funktionieren. Es ist voller beeindruckender Bilder, intensiver Momente, phänomenaler Kameraarbeit und der Film verlangt danach, auf der größtmöglichen Leinwand gesehen zu werden! Drückt die Daumen für ‚Matrix 5‘!“
Einige Stimmen sind von „Matrix Resurrections“ nicht so begeistert
Natürlich sind nicht alle Kritiker*inne von „Matrix Resurrections“ begeistert. Einige sind der Meinung, dass der Film zu wenig neu macht, um wirklich gut zu sein:
„Ich freue mich sehr für alle, die Spaß an ‚Matrix Resurrections‘ haben. Ich bin leider keine davon. Es ist um Längen besser als ‚Reloaded‘ und ‚Revolutions‘ – die, das muss ich klarstellen, wirklich nicht gut sind – aber es hat schlechte Fallhöhen. Nichts ist wichtig, und nicht auf eine coole, nihilistische Art und Weise.“
„‚Matrix Resurrecitons‘ ist eine Komödie. Die Action ist enttäuschend und die neuen Figuren sind dünn. Aber der Meta-Kommentar ist bissig. Es setzt sich mit seinem eignen Erbe auf diese ‚Jurassic World‘, ‚Bad Boys 3‘, ‚Ready Player One‘ Art und Weise auseinander. Ich bevorzuge die ersten drei Filme, aber das ist ein wilder Ritt.“
„‚Matrix Resurrections‘ ist ohne Zweifel ein ‚Matrix‘-Sequel. Besser als die letzten beiden, trotzdem bleibt es blass im Vergleich zum Original. Einige der Ideen sind interessant und der Cast freut sich, wieder dabei zu sein, aber nicht genug fühlt sich neu an. Solide, aber eine Enttäuschung.“
„Matrix 4“ startet in Deutschland am 23. Dezember 2021 in den Kinos.
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