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Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums: Familienfilm um den zehnjährigen Matti, der sich zur Aufgabe macht, die Fehler des Universums auszubügeln und seine Familie auf eine Reise nach Finnland lockt.

Handlung und Hintergrund

Dass es im Leben manchmal anders kommt als gedacht, macht den zehnjährigen Matti (Mikke Emil Rasch) ganz schön fertig. Das Universum ist manchmal echt ungerecht. Warum etwa kann sein Vater (Tommi Korpela) nicht als Computerspiele-Entwickler arbeiten, wie er gerne würde, sondern ist stattdessen Busfahrer? Warum hat seine Mutter (Sabine Timoteo) immer Stress mit dem Chef? Warum schafft es die Familie nicht, nach Finnland zu reisen, sowie Matti es sich schon immer wünscht?

Matti tüftelt einen scheinbar lückenlosen Plan aus, um die Fehler des Universums selbst auszubügeln: Er behauptet, im Lotto gewonnen zu haben und lockt die Familie damit zu einem Urlaub in Finnland. Doch kaum sind sie dort angekommen, fliegt die Lüge auf. Matti, sein kleiner Bruder Sami (Nick Holaschke) und die Eltern sind ohne Geld und Unterkunft in der finnischen Pampa gestrandet. Und dann geht auch noch der Autoschlüssel verloren. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt für das Universum, zur Tat zu schreiten.

„Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums“ — Hintergründe

Basierend auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Salah Naoura erzählt Regisseur Stefan Westerwelle („Lose Your Head“) eine warmherzige Geschichte über den Mut, etwas Neues zu wagen. Salah, der als Sohn eines syrischen Vaters und einer deutschen Mutter in Berlin aufgewachsen ist, wurde in der Vergangenheit für seine Arbeit als Übersetzer und Kinderbuchautor mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.

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Die beiden Hauptrollen von Matti und Sami werden im Film von den Jungdarstellerin Mikke Emil Rasch („Die wilden Kerle: Die Legende lebt“) und Nick Holaschke („Lore“) übernommen. Ihnen zur Seite stehen Tommi Korpela („Fegefeuer“) als Familienvater und Sabine Timoteo („Die Mitte der Welt“) als Mutter.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Stefan Westerwelle
Produzent
  • Philipp Budweg,
  • Jussi Rantamäki
Darsteller
  • Mikke Emil Rasch,
  • Nick Holaschke,
  • Sabine Timoteo,
  • Tommi Korpela,
  • Roy Peter Link,
  • Eero Milonoff,
  • Eeva Soivio,
  • Bendix Hansen,
  • Tristan Göbel,
  • Meri Koivisto
Drehbuch
  • Stefan Westerwelle,
  • Dr. Ingo Schuenemann
Musik
  • Timo Hietala
Kamera
  • Julia Daschner
Schnitt
  • Martin Menzel
Casting
  • Marion Haack

Kritikerrezensionen

  • FBW-Jugend-Filmjury:

    (www.jugend-filmjury.com)

    In dem deutsch-finnischen Spielfilm geht es um Matti und Sami, zwei Brüder und ihre Familie, die in Geldproblemen steckt. Am 1. April beginnt das Drama mit einem Aprilscherz in der örtlichen Zeitung. Angeblich soll ein Delfin in den örtlichen Ententeich einziehen. Sami liebt Delfine. Durch weitere Lügen, die Matti „Fehler des Universums“ nennt, wird die Situation der Familie immer chaotischer, und als Matti vortäuscht, ein Haus in Finnland gewonnen zu haben, um die Ferien in der Nähe eines Freundes zu verbringen, dramatisiert sich die Situation weiter. Da jedoch „Lügen schneller als Bambus wachsen“, wird es eine große Herausforderung. Wird Matti es schaffen, die Probleme zu lösen? Der Film behandelt neben den Themen Freundschaft, Familie, Streit und Lügen auch die Themen Trennung, Verlust und Irrtum. Besonders gefallen haben uns die ruhige Erzählweise und die langsame Schnittfolge, um mehr Atmosphäre zu schaffen und so den Film realer wirken zu lassen. Dieses wird durch die authentischen Drehorte und die gute Ausstattung unterstützt. Die passende Musik zur Handlung und die guten Dialoge haben uns besonders überzeugt. Ebenso die schauspielerische Leistung. Nicht so gut gefallen haben uns die leider etwas vorhersehbare Handlung und die „Pupse“, die wir nicht lustig fanden. Die Computeranimation des Delfins fanden wir auch nicht gut gelungen. Wir empfehlen den Film für Familien mit Kindern ab 7 Jahren, da jüngere Kinder die Handlung noch nicht so gut verstehen.

    fürsorglich: 4 Sterne
    emotional: 3,5 Sterne
    familiär: 4,5 Sterne
    realistisch: 4,5 Sterne
    dramatisch: 5 Sterne

    Gesamtbewertung: 4 Sterne.
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