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Max Payne: Max Payne ist ein einzelgängerischer Cop, ein mythischer Anti-Held, der es sich in den Kopf gesetzt hat, den oder die Mörder seiner Familie und seines Partners finden. Von Rachegelüsten getrieben, begibt er sich auf eine alptraumhafte Reise in die tiefste Unterwelt. Sein Fall wird zusehends mysteriöser, die Gegner erweisen sich als immer mächtiger – bis diese gar nicht mehr von dieser Welt scheinen und Max einem...

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Handlung und Hintergrund

Seit unbekannte Gewalttäter seine unschuldige Frau und den Partner umgebracht haben, ist Cop Max Payne (Mark Wahlberg) untergetaucht. Denn er gilt bei den Behörden als Hauptverdächtiger. Nun streift der Außenseiter durch die dunkelsten Ecken New Yorks, um die Hintermänner zu finden und sich selbst zu entlasten. Zur Seite steht ihm Mona (Mila Kunis), die den Mörder ihrer Schwester sucht. Bald sehen sich beide mit übernatürlichen Gegnern konfrontiert.

Der düstere Videospiel-Hit mündet in einem ebensolchen Thriller, bei dem John H. Moore („Das Omen„) für stilvolle Film-Noir-Kulissen, bleihaltige Action und alptraumhafte Atmosphäre sorgt. Mark Wahlberg („The Departed„) als Punisher und neuartige Effekte lassen es ordentlich krachen.

Besessen jagt Cop Max Payne die Mörder seiner Familie. Als der Fall schon zu den Akten gelegt werden soll, findet er unter Junkies und russischen Gangstern neue Spuren. Sie führen zu einer halluzinogenen Droge mit brutalen und blutigen Nebenwirkungen. Bevor Payne im Kampf gegen psychotische Gewalttäter und skrupellose Geschäftemacher aufgerieben wird, findet er bei einer Auftragskillerin unerwartet Unterstützung.

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Besessen jagt Cop Max Payne die Mörder seiner Familie. Als der Fall schon zu den Akten gelegt werden soll, findet er unter Junkies und russischen Gangstern neue Spuren. Sie führen zu einer halluzinogenen Droge mit brutalen und blutigen Nebenwirkungen. Bevor Payne im Kampf gegen Gewalttäter und Geschäftemacher aufgerieben wird, findet er bei einer für die Russenmafia arbeitenden Auftragskillerin unerwartet Unterstützung. Auf ihrer Jagd werden sie durch Visionen von Dämonen aus der Hölle geplagt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • John H. Moore
Produzent
  • Thomas F. Karnowski,
  • Karen J. Lauder,
  • Rick Yorn,
  • Scott Faye,
  • Julie Yorn
Darsteller
  • Mark Wahlberg,
  • Mila Kunis,
  • Beau Bridges,
  • Ludacris,
  • Olga Kurylenko,
  • Amaury Nolasco,
  • Chris O'Donnell,
  • Donal Logue,
  • Kate Burton
Drehbuch
  • Beau Thorne
Musik
  • Marco Beltrami,
  • Buck Sanders
Kamera
  • Jonathan Sela
Schnitt
  • Dan Zimmerman
Casting
  • Deirdre Bowen

Kritikerrezensionen

    1. Ausgespielt: Schmerzhaft ist hier lediglich die Erkenntnis, dass zu viel Potenzial ungenutzt bleibt und selbst die Videospielvorlage mehr Tiefe besitzt.
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      1. „Dieser Film ist nicht ‚Minimum Payne’, nicht ‚Medium Payne’, sondern Max Payne“, erklärt Regisseur John Moore. Da hat er eigentlich recht; allein: er hält sich nicht ganz dran.

        Denn wenn man ein hartes Noir-Computerspiel als Kinofilm inszeniert, dann muss man wenigstens konsequent sein in der Durchführung; und nicht den Schwanz einziehen in der Hoffnung, mit etwas weniger expliziten Bildern ein etwas größeres Publikum anzulocken. Verschämt werden alle nackten Titten verborgen; und auch die blutigen Details einer zerrissenen und auf der Straße verstreuten Frauenleiche erspart uns der Film. Obwohl es doch die ganze Zeit genau darum geht, um die Gewalt, um das Rohe, um das Brutale, das als Prinzip gilt und gar nicht mehr hinterfragt wird. Jugendschutzschnitte (in den USA hat der Film eine PG 13) helfen da nicht weiter.

        Gleichwohl ist der Film insgesamt durchaus nicht weichgespült, und Action- wie auch Computerspielfans dürften durchaus auf ihre Kosten kommen. Der Film hütet sich vor groben Fehlern, entwickelt seine Story um Trauma und Rache, Verschwörung und Verfolgtwerden, Gier, Drogen, Wahnsinn und Halluzinationen nach klassischer Thriller-Art.

        Visuell ist er angemessen düster gehalten, farbentsättigt mit ungewöhnlichen, suggestiven Kameraeinstellungen – schon die Game-Vorlage hat sich sehr am Filmischen orientiert, die Verfilmung kann das zwar nicht toppen, aber immerhin auch nicht versauen. Zeitraffer und Extremzeitlupe geben den Schießereien zusätzliche Dynamik, die zwar auch nicht genial inszeniert sind, aber doch die richtige impulsive Energie haben, um den Film voranzutreiben. Und dann sind da noch die Vögel, die Walküren der nordischen Mythologie, Todesengel der Krieger, die übers Schlachtfeld kreisen… Die von Drehbuch und Regie zur Gamevorlage dazuerfunden wurden und einiges zur unheimlichen Atmosphäre hinzufügen.

        Eine Droge macht Soldaten furchtlos, erzeugt das Gefühl von Unbesiegbarkeit, macht wahnsinnig – das ist der McGuffin, der als Motivation hinter allem steht. Und von hinten, aus der Vergangenheit, wird Max Payne geschoben, gedrängt, getrieben, er will den Killer seiner geliebten Frau und der kleinen Tochter finden, unbedingt, mit allen Mitteln. Wobei freilich die emotionale Ebene kaum genug ausgebaut ist, um mitzufühlen: ein paar Rückblenden reichen da nicht aus. Andererseits: um als Actionthriller tiefgründige Charaktere zu etablieren, müsste der Film ein Meisterwerk sein.

        Mark Wahlberg spielt den Payne, der nicht an den Himmel glaubt, sondern an Schmerz, Furcht und Tod. Wahlberg ist inzwischen erste Wahl, wenn es um harte, desillusionierte Cops geht, die prächtig und gerne mit Waffen umgehen. Auch hier enttäuscht er nicht, die senkrechten Falten zwischen den Augen werden tiefer und härter, je weiter sein Max ins Dickicht des Plots vordringt. Bevorzugt mit einer Schrotflinte.

        Mit ihm geht der Film auch für einige Momente übers Konventionelle hinaus: wenn Max desorientiert und von Höllenhalluzinationen geplagt über den Schauplatz des finalen Kampfs stolpert. Wenn er dann gewonnen hat, wird es - eine Szene nach dem waffenstarrenden Abspann deutet es an - immer, immer weiter gehen.

        Fazit: Actionthriller, der mit leicht angezogener Handbremse vorgeht. Aber die Besetzung mit Mark Wahlberg und die visuelle Umsetzung machen einiges wett. Weniger gut weil weniger hart als z.B. „Wanted“ oder „Death Race“.
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