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Max und die Wilde 7: In der Kinderbuchverfilmung schließt der 9-jährige Max Freundschaft mit ein paar Senioren, die ihm dabei helfen, einen Einbrecher zu fassen.

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Handlung und Hintergrund

Wovon andere nur träumen können, wird für Max (Jona Eisenblätter) zur Realität: Er zieht mit seiner Mutter in ein echtes Schloss. Doch dieser Umzug ist erstmal alles andere als traumhaft, denn Schloss Geroldseck ist nicht etwa eine coole Ritterburg, sondern mittlerweile ein Altenheim, in dem seine Mutter einen Job als Pflegekraft antritt. Um auch Nachtschichten übernehmen zu können, zieht der neunjährige Max in den Rabenturm.

Auch der Start in der neuen Schule läuft nicht gerade optimal und Max gerät schnell in die Außenseiterrolle. Immerhin kann er, wider Erwarten, im Altersheim Freundschaft schließen. Mit Vera (Uschi Glas), Horst (Thomas Thieme) und Kilian (Günther Maria Halmer) von Tisch Nummer Sieben versteht er sich prächtig – und das neue „wilde“ Team bekommt sogleich eine große Aufgabe: Ein Einbrecher treibt im Altenheim sein Unwesen und stiehlt den Bewohner*innen ihre Wertgegenstände.

Die wilde 7 nimmt sofort die Ermittlungen auf. Es geht um alles oder nichts, denn Hauptverdächtige ist ausgerechnet Max‘ Mutter. Können sie ihre Unschuld beweisen?

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Im Trailer seht ihr „Max und die wilde 7“ in Aktion

„Max und die wilde 7“ – Hintergründe, Kinostart und FSK

2020 bekommt die beliebte Kinderbuchreihe „Max und die wilde 7“ ein erstes Kinoabenteuer. Die Regie übernimmt Winfried Oelsner („Projekt Gold“), der seit 2014 gemeinsam mit seiner Frau Lisa Marie Dickreiter die Kinderbücher veröffentlicht.

Titelheld Max wird gespielt von Jona Eisenblätter, der hier in seiner ersten Hauptrolle zusehen ist. Unterstützung gibt es von Darstellern, die bereits auf eine langjährige Karriere in der deutschen Film- und Fernsehlandschaft zurückblicken können. So sehen wir neben Eisenblätter unter anderem Alwara Höfels („Meine teuflisch gute Freundin“), Uschi Glas („Fack ju Göhte“-Reihe) und Thomas Thieme („Babylon Berlin“).

Gedreht wurde im Sommer 2019 in Hessen, gut ein Jahr später kommt der Film dann ins Kino: Deutscher Starttermin ist der 6. August 2020. Die FSK hat den Film ab 0 Jahren freigegeben.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Winfried Oelsner
Produzent
  • Martin Richter,
  • Christian Becker
Darsteller
  • Jona Eisenblätter,
  • Uschi Glas,
  • Günther Maria Halmer,
  • Thomas Thieme,
  • Alwara Höfels,
  • Nina Petri,
  • Alvar Goetze,
  • Stella Phoebe Käthe Brückner,
  • Alvar Julian Götze,
  • Leo Knizka,
  • Martin Leutgeb,
  • Henning Peker,
  • Roman Knizka,
  • Dieter Schaad,
  • Regine Vergeen,
  • Elke Twiesselmann ,
  • Edgar M. Böhlke
Drehbuch
  • Winfried Oelsner,
  • Lisa-Marie Dickreiter
Kamera
  • Andreas Löv
Schnitt
  • Maja Stieghorst,
  • Thomas Stange
Casting
  • Manolya Mutlu,
  • Franziska Schlattner

Kritikerrezensionen

    1. FBW-Pressetext:

      Die Verfilmung des ersten Bandes der gleichnamigen Kinderbuchreihe erzählt vom 9-jährigen Max, der mit seiner Mutter in einem Altersheim auf einer Burg wohnt. Als den Bewohnern immer wieder Wertgegenstände gestohlen werden, macht sich Max, unterstützt von der „Wilden 7“ auf, den Dieb zu fassen. Mit witzigen Einfällen, großartigen Darsteller*innen und einer als Identifikationsfigur überzeugenden Hauptfigur macht MAX UND DIE WILDE 7 kleinen Kinofans - und ihren erwachsenen Begleitern - großen Spaß.

      Mit der Kinderbuchreihe MAX UND DIE WILDE 7 haben Lisa-Marie Dickreiter und Winfried Oelsner eine sehr erfolgreiche Geschichte für Kinder erdacht, die nun ebenfalls in ihrer Umsetzung für die Kinoleinwand begeistert. In seiner ersten Kino-Hauptrolle agiert Jona Eisenblätter mit großer Natürlichkeit und ist, gerade weil er keinen Helden darstellt, sondern sich in seiner Schüchternheit und Vorsicht eher zurückhält, als Identifikationsfigur für die junge Zielgruppe ideal. Unterstützt wird Eisenblätter von einem hochkarätig besetzten Ensemble mit Alwara Höfels als verständnisvoll-umsorgende Mutter sowie Uschi Glas, Günther Maria Halmer und Thomas Thieme als verschroben-gewitzte Seniorentruppe. Auch dank eines einfallsreichen Drehbuchs, für das die Buchautor*innen selbst verantwortlich zeichnen, ist dieses Trio das beste Beispiel dafür, dass Spielfreude nichts mit dem Alter zu tun hat. Ganz ohne Holzhammer gelingt es Regisseur Winfried Oelsner mit MAX UND DIE WILDE 7 eine Geschichte zwischen den Generationen zu erzählen und dabei die Botschaft zu verbreiten, dass man kein Held sein muss, um trotzdem mit Freunden, Aufrichtigkeit und Mut alles zu erreichen. Auch durch eine schöne Farb- und Bildgestaltung wird die Alltags- und Gedankenwelt von Max auf ganz natürliche Weise umgesetzt, die musikalische Untermalung ist unaufdringlich und das Erzähltempo nicht zu schnell. Spannende, heitere und auch nachdenkliche Momente wechseln sich ab, und dank einer ebenso starken Mädchenfigur (Max‘ beste Freundin) ist der Film für Jungs und Mädchen gleichermaßen geeignet - ebenso für begleitende Eltern und Großeltern -, sodass dieser Film einen schönen gemeinsamen Kinotag verspricht.

      FBW-Jury-Begründung:

      Max ist 9 Jahre alt. Sein Vater hat die Familie schon vor Jahren verlassen und seine Mutter hat soeben einen neuen Job als Pflegekraft im Seniorenheim auf Schloss Geroldseck angetreten, wo die beiden auch wohnen können. Beim Wechsel in seine neue Schule in der Nähe wird er von den Klassenjungen als „Burg-Grufti“ gemobbt. So ist Max sehr glücklich, dass er bald neue Freunde im Schloss findet: Das schrullige Außenseiter-Trio Vera, Horst und Kilian, das sich nach ihrer Tischnummer im Speisesaal „Wilde 7“ nennt. Vera war einst eine erfolgreiche Schauspielerin und versäumt nie, auf ihre berühmtesten Filmrollen zu verweisen, die kaum mehr jemand kennt. Horst war einst ein erfolgreicher Fußballtrainer, wovon er gerne schwärmt, und Kilian pflegt in seinem Wohnappartement Spinnen. Als ein Einbrecher im Schloss sein Unwesen treibt und Geld und Juwelen raubt, weckt dies die große Neugierde von Max, dessen späterer Berufswunsch ist, Detektiv zu sein. Max, seine drei Freunde und Schulkameradin Laura können nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ den Kriminalfall lösen.
      Nach dem ersten Band der Kinderbuchreihe „Max und die wilde 7“ haben die beiden Buchautoren Lisa-Marie Dickreiter und Winfried Oelsner selbst das gelungene Drehbuch verfasst und Winfried Oelsner auch selbst die Regie übernommen. Schon das Buch zeichnet eine Kriminalgeschichte für Kinder mit einer neuen und sehr originellen Konstellation der Figuren. Im Mittelpunkt der Geschichte ist mit Max ein Kind, aber zu seinen Freunden und Helfern bei der Auflösung des Kriminalfalles zählen mit der „Wilden 7“ drei Persönlichkeiten, die zu seinen Großeltern zählen könnten. Und diese „Wilde 7“ bekommt neben dem wunderbar besetzten und auch unter bester Führung gut spielenden Jonas Eisenblätter alle drei ebenbürtige Hauptrollen. Reizvoll ihr Spiel untereinander mit schönen ironischen Dialogpartien. Ein Glücksfall im Trio ist Uschi Glas, die mit herrlicher Selbstkarikatur für Schmunzeln und Lacher sorgen darf. Dazu hat sie ihre beiden Freunde ganz schön „im Griff“, was Günther Maria Halmer und Thomas Thieme mit schönem Spiel gerne akzeptieren. Die Figur von Max bietet für Kinder gute Identifikationsmöglichkeiten: Und dann ist da noch die alleinerziehende Mutter - überzeugend gespielt von Alwara Höfels - und der fehlende Vater, den Max vermisst. Die „Wilde 7“ gibt Max einige wichtige Botschaften: Du musst dir Respekt verschaffen und Mut zeigen. Insgesamt lobt die Jury die Charakterzeichnung der Erwachsenen, die in vergleichbaren Kinder-und Jugendfilmen häufig zu Witzfiguren gemacht werden. Ein Lob der Jury gilt der guten Kameraführung und Lichtgestaltung in teilweise dunklen Räumen des Schlosses und der liebevollen Ausstattung, vor allem der Wohnungen der Senioren. Insgesamt ist dies ein gelungener Kinderfilm für eine Zielgruppe bis etwa 10 Jahren, der bei Besuch im Kino von ganzen Familien und damit eben auch von den begleitenden Erwachsenen sicher sehr gerne gesehen wird.

      FBW-Jugend-Filmjury:

      (www.jugend-filmjury.com)

      Der Familienfilm MAX UND DIE WILDE 7 nach dem gleichnamigen Kinderbuch handelt von dem 9-jährigen Max, der mit seiner Mutter in ein mysteriöses Altenheim in einer alten Burg zieht, da diese dort eine Stelle als Altenpflegerin bekommen hat. Anfangs ist er nicht begeistert, denn überall sind unfreundliche Senioren und auch in seiner neuen Klasse kommt er nicht zurecht. Doch als eine Serie von Einbrüchen die Bewohner des Altenheims heimgesucht, sieht Max eine Chance, sein Talent als Detektiv unter Beweis zu stellen. Jedoch stellen die strengen Regeln des Heimes Max vor einige Probleme, bis er auf drei etwas eigenartige, aber pfiffige Bewohner trifft, die von allen nur die wilde 7 genannt werden. Die vier wollen mehr über den Dieb erfahren und beginnen sofort gemeinsam zu ermitteln. Wir geben dem spannenden und humorvollen Familienfilm 4 Sterne, da er uns mit guten Schauspielern, einer packenden Story und witzigen Dialogen überzeugen konnte. Die noch selten gesehene Freundschaft zwischen Alten und Jungen ist sehr schön und einfühlsam dargestellt. Die gut gewählten Kulissen und die Musik unterstreichen die geheimnisvolle Atmosphäre des Filmes. Die Kriminalgeschichte, die für Zuschauer ab 7 Jahren geeignet ist, überzeugt aufgrund der prominenten Besetzung auch Eltern und Großeltern. Die Handlung ist realitätsnah, aufregend und interessant. Dies passt auch zum gut gewählten Set, welches die Verhältnisse realistisch und humorvoll darstellt.

      berührend: 3 Sterne
      lustig: 4 Sterne
      spannend: 4 Sterne
      abenteuerlich: 4 Sterne
      familienfreundlich: 5 Sterne

      Gesamtbewertung: 4 Sterne.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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