Die Fantasy-Reihe hat bislang drei Teile. Aber muss man die „Maze Runner“-Filme in einer bestimmten Reihenfolge sehen?
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Ohne jegliche Erinnerung wacht Protagonist Thomas auf einer Lichtung in einem riesigen Labyrinth auf. Dort trifft er auf eine Gruppe von Jungen, die nicht nur dasselbe Schicksal teilen, sondern sich auch gegen Feinde wehren müssen. Sobald es Nacht wird, schließt sich das mysteriöse Labyrinth und wird von Monstern heimgesucht. Bereits seit drei Jahren schicken sie zwei „Runners“ in den angsteinflößenden meterhohen Irrgarten, doch bislang bleiben die Missionen ohne Erfolg. Als schließlich noch Tessa als einziges Mädchen zu der Gruppe stößt, entwickelt sich eine ganz neue Dynamik.
„Maze Runner“ basiert auf der Sci-Fi-Roman-Reihe „Die Auserwählten“ von US-Autor James Dashner. Regisseur Wes Ball adaptierte die erfolgreichen Jugendbücher und packte die dystopische Geschichte in seine „Maze Runner“-Trilogie. Mit Nachwuchsstars wie Dylan O’Brien („Teen Wolf“-Serie) und Kaya Scodelario („Crawl“) konnte vor allem die Verfilmung des ersten Teils beachtliche Erfolge einheimsen. Mit einem Budget von 34 Millionen US-Dollar spielte „Maze Runner – Die Auserwählten im Labyrinth“ weltweit satte 348 Millionen Dollar ein.
Die „Maze Runner“-Filme in chronologischer Reihenfolge
- „Maze Runner – Die Auserwählten im Labyrinth“ (2014)
- „Maze Runner – Die Auserwählten in der Brandwüste“ (2015)
- „Maze Runner – Die Auserwählten in der Todeszone“ (2018)
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„Maze Runner“: Unbedingt Reihenfolge einhalten
Da Schriftsteller James Dashner seine Geschichte um die von der Außenwelt abgeschnittenen Jugendlichen chronologisch erzählt, hatte Regisseur Wes Ball nicht viel Spielraum. Die Gruppendynamik entwickelt sich von Teil zu Teil stetig weiter, sodass man als Zuschauer von Anfang an dabei gewesen sein sollte, um die einzelnen Figuren besser verstehen und Zugang zu ihnen finden zu können. Auch die wachsende Verzweiflung der jugendlichen Protagonisten lässt sich leichter einordnen, wenn man von Anfang an dabei gewesen ist und mit ihnen mitgefiebert hat. Die einzelnen Filme nicht nach ihrem Erscheinungsdatum zu schauen, würde also nicht viel Sinn ergeben und sowohl Spaß als auch Spannung an der mysteriösen Story schmälern.
Anders würde es aussehen, wenn sich das Filmstudio 20th Century Fox dazu entscheiden sollte, noch die weiteren Romane von Autor James Dashner zu verfilmen. Denn der hat mit „Die Auserwählten – Kill Order“ (2012) und „Die Auserwählten – Phase Null“ (2016) seiner Reihe bereits zwei weitere Bücher hinzugefügt. Diese sind allerdings keine Fortsetzungen, sondern Prequels, die vor Thomas‘ Ankunft im Labyrinth angesiedelt sind. Dementsprechend würde die Reihe folgendermaßen aussehen:
- „Maze Runner: Die Auserwählten – Kill Order“ (Roman von 2012)
- „Maze Runner: Die Auserwählten – Phase Null“ (Roman von 2016)
- „Maze Runner – Die Auserwählten im Labyrinth“ (Film von 2014)
- „Maze Runner – Die Auserwählten in der Brandwüste“ (Film von 2015)
- „Maze Runner – Die Auserwählten in der Todeszone“ (Film von 2018)
Dass die beiden Prequels tatsächlich filmisch verwertet werden, gilt allerdings als unwahrscheinlich. Mit „Maze Runner – Die Auserwählten in der Brandwüste“ spielte die auf 61 Millionen Dollar bezifferte Fortsetzung lediglich 312 Millionen Dollar ein. Der dritte Teil schaffte es bei gleichem Budget noch auf ein Einspielergebnis von 288 Millionen. Bislang ist über die Verfilmung der Prequels auch nichts bekannt, und die Trilogie gilt trotz des offenen Endes als abgeschlossen.
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